What the f… ?! Wiedergeboren als Sexpuppe?

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Schulmädchen

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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet allen Inter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge Infor­ma­tio­nen zu Begrif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Abkür­zun­gen und Flos­keln wer­den anschau­lich erklärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann jeder Ero­tik­fan den eige­nen Wort­schatz um ein paar inter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
Beziehungsanarchie

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SEXBOMBE DES MONATS
Sexbombe des Monats: AnnaTravels Pornos nicht nur auf Reisen gut

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Das liebs­te Hob­by von Anna Tra­vel ist, wie der Name bereits ver­mu­ten lässt, das Rei­sen. Folg­lich sind die AnnaT­ra­vels Por­nos eine wil­de Mischung aus Ero­tik, Rei­se­be­rich­ten und exo­ti­schen Gegen­den. Wer auf Sex vor traum­haf­ten Kulis­sen steht, kommt hier defi­ni­tiv auf sei­ne Kosten.

Kinder, Solarium, Sexpuppen – Zutaten für ein Erfolgsrezept?

Die bri­ti­sche Unter­neh­me­rin Jade Stan­ley aus Broms­gro­ve bei Bir­ming­ham betreibt neben meh­re­ren Son­nen­stu­di­os auch einen Sex­pup­pen­ver­leih namens Sex Doll Offi­ci­al. Außer­dem ist die 35-Jäh­ri­ge Mut­ter von vier Kin­dern. Bei Sex Doll Offi­ci­al müs­sen die Kun­den und sel­te­ner auch die Kun­din­nen die Sex­pup­pen nicht für meh­re­re tau­send Euro kau­fen. Statt­des­sen kön­nen sie die­se auch für 345 Eng­li­sche Pfund (ca. 387 Euro) pro Woche mie­ten. Wie­der­ge­bo­ren als Sex­pup­pe wur­de bis­her zwar nie­mand, aber die Mög­lich­keit besteht seit kur­zer Zeit.

Britisches Unternehmen vertreibt Nachbildungen verstorbener Partner

Es wäre bereits einen Arti­kel wert, dass es auf der ande­ren Sei­te des Ärmel­ka­nals ein Unter­neh­men gibt, wel­ches Sex­pup­pen ver­leiht. Aber das war Jade Stan­ley offen­bar noch nicht genug, denn sie sat­tel­te noch­mals ordent­lich einen drauf. Sex Doll Offi­ci­al bie­tet sei­nen Kli­en­ten neu­er­dings auch an, den ver­stor­be­nen Part­ner bzw. die ver­stor­be­ne Part­ne­rin als Sex­pup­pe nachzubilden!

Wiedergeboren als Sexpuppe - tote Exfrau als SpielgefährtinKim Kardashian oder doch lieber die tote Exfrau?

Auf der Web­site von Sex Doll Offi­ci­al kann man auch sei­ne eige­ne Sex­pup­pe desi­gnen. Hier kann man alles Mög­li­che ver­lan­gen und das Start-up-Unter­neh­men der 35-jäh­ri­gen Eng­län­de­rin kann und wird laut eige­ner Aus­sa­ge alle inti­men Wün­sche der Inter­es­sen­ten rea­li­sie­ren. Oder um es mit dem Mot­to von Sex Doll Offi­ci­al aus­zu­drü­cken: Fan­ta­sy beco­mes Rea­li­ty.

Unter der Rubrik "Cus­to­mi­se" kann man Namen und Aus­se­hen der gewünsch­ten Sex­pup­pe ange­ben. Auch ein Foto kann man hoch­la­den, dem die Sex­pup­pe nach­emp­fun­den wird. Anschlie­ßend muss man nur noch sei­ne Kon­takt­da­ten ange­ben und soll­te dann von dem Unter­neh­men kon­tak­tiert wer­den, wel­ches mit dem Bestel­ler abklärt, inwie­fern die ange­ge­be­nen Wün­sche rea­li­sier­bar sind.

Aber da ich das nicht aus­pro­biert habe und auch nie­man­den ken­ne, der das aus­pro­biert hat, kann ich das nicht bestä­ti­gen. Erst Recht kann ich kei­ne Aus­sa­ge dar­über tref­fen, ob man letz­ten Endes wirk­lich eine Sex­pup­pe erhält, die aus­sieht wie der Lieb­lings­pro­mi oder der ver­stor­be­ne Lebenspartner.

Zweifel an der Seriosität und dem Einverständnis der Sexpuppen-Models

Jade Stan­ley hat laut eige­ner Aus­sa­ge kei­ne Beden­ken dabei, ihren Kun­den und Kun­din­nen anzu­bie­ten, ihnen jed­we­den Wunsch bezüg­lich des Aus­se­hens der gewünsch­ten Sex­pup­pe zu erfül­len. Auch wenn es sicher­lich nicht immer dem Wunsch der jeweils als Modell die­nen­den Per­son ent­spricht, als lebens­gro­ße Sili­kon­pup­pe ver­ewigt und für sexu­el­le Zwe­cke benutzt zu werden.


Deut­sche Ama­teu­re statt bri­ti­scher Pup­pen: www​.big7​.blog


Für Sex Doll Offi­ci­al sind die­se mora­lisch und auch juris­tisch kri­ti­schen Fra­gen offen­bar kein Pro­blem. Zumin­dest fin­det man auf der Web­site des Unter­neh­mens kei­ne ent­spre­chen­den Infor­ma­tio­nen und Ein­schrän­kun­gen. Auch ist es frag­lich, inwie­weit man bei Sex Doll Offi­ci­al über­haupt von einer Fir­ma spre­chen kann. Einen kor­rek­ten Unter­neh­mens­na­men, der der bri­ti­schen Rechts­norm genügt, konn­te ich nicht fin­den, weder auf des­sen Web­site noch auf der Insta­gram-Sei­te. Anhand sei­ner Insta­gram-Prä­senz konn­te ich zumin­dest erken­nen, dass das Unter­neh­men sich offen­bar von den Por­no­stars, die spä­ter in Sili­kon gegos­sen wer­den sol­len, die Erlaub­nis hier­für ein­ge­holt hat.

Inwie­weit das auch für den ver­stor­be­nen Part­ner oder die ver­stor­be­nen Part­ne­rin gilt, ist jedoch mehr als frag­lich. Schließ­lich sind sie zum Zeit­punkt der Anfer­ti­gung der Sex­pup­pen in der Regel bereits ver­stor­ben. Vor­her hat wohl kei­ner von ihnen die­ser Pro­ze­dur aus­drück­lich zugestimmt.

Wiedergeboren als Sexpuppe: Harmloser Fetisch oder verkappte Nekrophilie?

So stellt sich nun aber die Fra­ge, wie das Gan­ze zu bewer­ten ist. Die Grün­de­rin hat offen­bar kei­ne mora­li­schen Vor­be­hal­te damit, das anhal­ten­de Bedürf­nis ihrer Kli­en­ten und Kli­en­tin­nen nach sexu­el­len Akti­vi­tä­ten mit ihren just ver­stor­be­nen Lebens- oder Sexu­al­part­nern zu mone­ta­ri­sie­ren. Das Geschäft läuft ihren Anga­ben gegen­über der bri­ti­schen Bou­le­vard­zei­tung The Sun blendend.

What the f... ?! Wiedergeboren als Sexpuppe?Wöchent­lich ver­bes­sern sich die Umsät­ze von Sex Doll Offi­ci­al. Sie ist sogar der Mei­nung, dass sie mit ihrer Arbeit ihren Kun­den bei der Trau­er­be­wäl­ti­gung hel­fen wür­de. Psy­cho­lo­gisch fun­dier­te Stu­di­en bezüg­lich der Wirk­sam­keit sexu­el­ler Inter­ak­tio­nen mit pene­trier­ba­ren Gum­mi­pup­pen bei der Lin­de­rung des post­mor­ta­len Ver­lust­schmer­zes von Wit­wen und Wit­wern konn­te ich jedoch nicht auf­trei­ben. Ich wage auch zu bezwei­feln, dass Jade Stan­ley ihre The­sen mit sol­chen Stu­di­en bele­gen kann. Dass sol­che Stu­di­en über­haupt jemals jemand in Auf­trag gibt, ist nicht min­der fraglich.

Denn mal ehr­lich: Wer als Wit­we oder Wit­wer sei­nen toten Expart­ner als Plas­tik­nut­te ver­ewi­gen lässt, ist nicht weit davon ent­fernt, die­sen eines Nachts wie­der aus sei­nem Grab zu holen, mit nach Hau­se zu neh­men und nach allen Regeln der Kunst durch­zu­neh­men. Soweit dies aber über­haupt mög­lich ist, wenn man bedenkt, dass sein Gegen­über nicht mehr dazu in der Lage ist, irgend­ei­ne Form von ero­ti­scher Eigen­in­itia­ti­ve zu zeigen.

Sexu­el­le Hand­lun­gen mit Toten wäre dann aber natür­lich Nekro­phi­lie. Nekro­phi­lie wie­der­um ist kein Fetisch mehr, son­dern eine psy­chi­sche Krank­heit, die drin­gend von einem pro­fes­sio­nel­len Sexu­al­the­ra­peu­ten behan­delt wer­den muss. Einen Ter­min beim Sexu­al­the­ra­peu­ten wür­de ich auch der wer­ten Frau Stan­ley emp­feh­len, denn sie hat ihn mei­ner Mei­nung nach drin­gend nötig.

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