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Pornos unerwünscht in vielen Teilen der Welt
Massive Pornofilter als politisches Mittel
Jetzt hat es also ein weiteres Land getroffen, in dem die weltweite Porno-Zensur Einzug gehalten hat. Und das mit höchstrichterlichem Urteil. Indiens Nachbarland Bangladesch hat nun zahlreiche Pornofilter installieren lassen. Die lokalen Behörden wurden angewiesen, für das nächste halbe Jahr jeglichen Zugang zu Pornoseiten zu unterbinden.
Porno-Sperre soll süchtigen Studenten helfen
Nach Nepal und Indien werden nun auch in Bangladesch Pornoseiten geblockt. Das höchste Gericht des Landes hat die Behörden dazu verpflichtet, den Zugang zu allen Pornoseiten für sechs Monate zu sperren. Es ist also beileibe nicht nur die Volksrepublik China, die ihren Bürgern den Erotikhahn zudreht und sie vor "schädlicher Pornografie" schützen möchte. Zuletzt traf es Indien und Nepal. Bei Länder waren von umfangreiche Zensurmaßnahmen gegen Onlinepornografie betroffen. Bald ist die weltweite Porno-Zensur auf dem Vormarsch. In Bangladesch werden so 165 Millionen Einwohner vom Staat in Sachen Sex bevormundet. Zumindest gilt dies für die kommenden sechs Monate. Die Judikative in dem asiatischen Land lässt zudem prüfen, ob sie Inhalte pornografischer Natur nicht grundsätzlich und dauerhaft sperren sollten.
Der Vorsitzende Richter Moyeenul Islam Chowdhury und sein Justiz-Kollege Ashraful Kamal kamen zu dem Entschluss, dass Regulierungsbehörden und Ministerien in Bangladesch nun angewiesen werden, die Sperrungen unverzüglich vorzunehmen. Natürlich unter Androhung empfindlicher Strafen bei Zuwiderhandlung.
Weltweite Porno-Zensur als Vorwand
Nepal und Indien als Nachbarländer Bangladeschs haben laut nationaler Rechtsprechung ihre Zensurmaßnahmen bereits in den vergangenen Monaten umgesetzt. Zusammen mit den sozialistischen Staaten China und Nordkorea und den Ländern der islamischen Welt findet sich mittlerweile die halbe Welt hinter massiven Pornofiltern wieder.
Pornografie verteufeln Politiker und Frauenrechtlerinnen seit jeher. Immer wieder weisen sie abwechselnd auf angeblich öffentliche Gesundheitskrisen hin, sexuell motivierte Gewalttaten wie Vergewaltigungen oder eine grassierende Pornosucht, wie sie nun in Bangladesch angeführt wird. Knapp 80% aller dort lebenden Studenten sollen bereits pornosüchtig sein.
Porno ohne Zensur: www.big7.blog
Eine weltweite Porno-Zensur ist natürlich viel einfacher durchzusetzen, wenn ein Staat gegen seine Bürger und Internetunternehmen vorgehen kann unter dem Deckmantel des "Kampfes gegen die schädliche Pornografie".
Wer rückwärtsgewandte Frauen- und Gemeinschaftskonzepte fördert, kann nicht im Sinne einer aufgeklärten Gesellschaft handeln. Und lässt dabei alle positiven Aspekte der Online-Erotik außer Acht. Und dann ist die weltweite Porno-Zensur auf dem Vormarsch.