Inhaltsverzeichnis
- Heimliche Gedanken beim Blowjob
- Wir haben recherchiert: Was Frauen beim Fellatio wirklich denken!
- Julia, 21 (Berlin, Bäckereifachverkäuferin)
- Susanne, 42 (Guben, Kosmetikerin)
- Mandy, 18 (Magdeburg, Auszubildende zur Friseurin)
- Johanna, 23 (Göttingen, Studentin)
- Vanessa, 26 (Bad Fallingbostel, arbeitslos)
- Eva, 36 (Dinslaken, Versicherungsfachfrau)
- Maria Teresia, 22 (Wien, Hausfrau)
- Sophia, 31 (Hannover, wissenschaftliche Mitarbeiterin)
- Doris, 34 (Dessau, Krankenschwester)
- Coyunda, 29 (Rostock, Verkäuferin)
- Wir haben recherchiert: Was Frauen beim Fellatio wirklich denken!
Heimliche Gedanken beim Blowjob
Wir haben recherchiert: Was Frauen beim Fellatio wirklich denken!
Was denken Frauen beim Blasen? Habt Ihr Euch das auch schon einmal gefragt, wenn Euer Lümmel in ihrem Lutschmund steckt und sie Euch mit einem tiefen, dreckigen Blick in die Augen schaut? Wir haben ein paar Besucherinnen der letztjährigen Erotikmesse "Venus" in Berlin einfach mal gefragt. Die Mädels haben überwiegend positiv reagiert, nun haben wir die Auswertung der vielen Kurzinterviews und möchten Euch die besten zehn Aussagen der Blowjob-Girls nicht vorenthalten:
Julia, 21 (Berlin, Bäckereifachverkäuferin)
Julia war mit ihrem Freund das erste Mal auf der Messe und war anfangs etwas schüchtern, doch ihr Begleiter hat sie dann doch animiert, uns ein paar Fragen zu beantworten. Die beiden sind nach Beendigung ihrer Ausbildung aus dem Umland nach Berlin gezogen und wohnen seit knapp zwei Jahren im Bezirk Schöneberg in einer kleinen, gemütlichen Zwei-Zimmer-Wohnung. Was denken Frauen beim Blasen, Julia?
Eronite: Was geht in Deinem Kopf vor, wenn Du eines Mannes bestes Stück im Mund hast?
Julia: Geilheit. Pure Geilheit. Ich genieße es, wie der Schwanz immer größer wird. Und konzentriere mich voll auf sein Vergnügen und darauf, daß es ein ausgiebiges Lecken und Lutschen gibt. Da stelle ich meine eigenen Bedürfnisse eigentlich erstmal hinten an. Wenn der Typ gut drauf ist, komme ich danach eh noch auf meine Kosten. Indem er mich entweder leckt oder mich einfach durchfickt. Zumindest wenn er kein Schlappschwanz ist und sein Pimmel schnell genug wieder steht.
Eronite: Auf welche Technik setzt Du?
Julia: Unterdruck! Ich sauge ihn so stark ein und erzeuge in meiner Mundhöhle einen Unterdruck, daß er das Gefühl hat, ich sauge ihm sein ganzes Sperma aus dem harten Riemen wie mit einem Staubsauger. (Julia lacht laut)
Eronite: Führst Du oder darf er auch mal?
Julia: Er darf auch, wenn er mir dabei nicht das Gefühl gibt, daß ich eine Abmelkmaschine bin. Oder wenn er zu sehr auf Deepthroating steht und zu hart in meinen Rachen stößt. Ich bin sehr empfindlich und kann meinen Würgereiz nicht gut unterdrücken.
Eronite: Au weia! Hast Du denn schonmal einem Kerl auf den Schwanz gekotzt?
Julia: (schaut peinlich berührt zu Boden) Ja, einmal ist mir das tatsächlich passiert. Der Typ war wohl pervers, der fand das auch noch gut und hat meinen Mund richtig hart gefickt, bis ich mich übergeben musste. Er hat aber einfach weitergemacht, meinen Kopf dabei festgehalten und mir dann sein Sperma in den Mund gepumpt, als wäre er bei der Feuerwehr. Das war nicht so geil.
Eronite: Ansonsten stehst Du aufs Blasen?
Julia: Ja, total. Ich liebe feuchte Blowjobs mit besonders viel Spucke.
Susanne, 42 (Guben, Kosmetikerin)
Susanne kommt eigentlich aus Polen, lebt aber mit ihrem Ehemann seit sieben Jahren in Guben an der deutsch-polnischen Grenze. Sie selbst bezeichnet sich als sexuell treu und würde ihrem Mann nie fremdgehen. Jeden Wunsch liest sie ihm von den Lippen ab, besonders in sexueller Hinsicht ist sie ihm fast schon hörig. Sie selbst bezeichnet sich als etwas prüde. Schon der Besuch eines Swingerclubs wäre zuviel für die sensible Inhaberin eines Kosmetikstudios. Was denken Frauen beim Blasen, Susanne?
Eronite: Hast Du schonmal an einen anderen Kerl gedacht beim Blowjob?
Susanne: Nein, eigentlich nicht. Normalerweise bin ich ganz bei der Sache und meinem Mann.
Eronite: Wirklich noch nie? Ein "normalerweise" klingt aber nicht danach!
Susanne: Okay, okay. Ich geb's zu. Einmal, als ich meinem Mann in der Bahn einen geblasen habe, habe ich an den jungen Schaffner gedacht, der uns kurz vorher kontrolliert hatte. Der war echt süß und ist ganz rot geworden. Wir saßen allein im Abteil und mein Mann hatte während der Kontrolle seine Hand in meiner Hose. Ich hab mir dann vorgestellt, wie es wäre, wenn er plötzlich zurückkäme und ich ihm auch einen Blowjob verpassen würde.
Eronite: Klingt geil. Was wäre weiter passiert in Deiner Phantasie?
Susanne: Erst hätte ich ihm einen geblasen, bis er in meinem Mund abgespritzt hätte. Dann hätte ich mich wieder dem Schwengel meines Mannes gewidmet. Anschließend hätte ich mich in der Doppeldecker-Stellung von beiden in zwei Löcher ficken lassen, bis der Zug in den Bahnhof eingefahren wäre. Leider nur eine Phantasie… Denn mein Ehemann würde sowas niemals mitmachen.
Eronite: Du läßt Dir also in den Mund spritzen?
JSusanne: a, mittlerweile. Früher mochte ich das nicht so gern aber mittlerweile finde ich es ganz geil irgendwie. Vor allem, da mein Mein total drauf abfährt und ich ihm wirklich bei jede Gelegenheit einen blasen.
Eronite: Wo hast Du ihn denn schon überall oral beglückt? Waren auch außergewöhnliche Orte dabei?
Susanne: Im Sessellift beim Skifahren war's mal ganz geil, weil uns Leute sehen konnten, aber immer nur für ein paar Sekunden. Weitere Plätze waren das Auto im Stau, im Fahrstuhl, im Treppenhaus und in der Umkleidekabine im Schwimmbad. So richtig außergewöhnlich fand ich jetzt keine Orte. Mir kommt es eher auf die Anzahl an und wenn ein Tag ohne Blowjob vergeht, ist mein Mann traurig. Das möchte ich nicht.
Mandy, 18 (Magdeburg, Auszubildende zur Friseurin)
Die kesse Mandy war die erste und auch die jüngste, die wir auf der Messe zu diesem Thema befragt haben. Sie war sofort interessiert dabei und hätte wahrscheinlich am liebsten auch 100 Fragen beantwortet, aber wir wollten auch noch andere Frauen zu Wort kommen lassen. Sie stand kurz vor ihrer Gesellenprüfung und wollte auf der Erotikmesse mit ihren Freundinnen "einfach mal gucken", wie sie uns verriet. Schließlich war sie bisher zu jung und durfte die Erotikmesse nicht besuchen. Dabei hat sie die Sexualität für sich schon früh für sich entdeckt, als sie gerade einmal 12 Jahre alt war. Mandy, was denken Frauen beim Blasen?
Mandy: Vor einer Woche auf einer privaten Party habe ich einem Jungen einen geblasen. Meine beste Freundin hatte Geburtstag. Knapp 30 coole Leute – und ihr Bruder war auch da. Der geht in England aufs Internat und war übers Wochenende zu Besuch. Den fand ich schon immer süß. Gerade mal 18 Jahre alt, einen echt fetten Schwanz in der Hose. Das wußte ich von meiner Freundin, die ihren Bruder mal beim Wichsen erwischt hatte. Naja, als er betrunken war, bin ich aufs Ganze gegangen, hab ihn mir geschnappt und einfach sein Ding rausgeholt. Klar hat er mich machen lassen. Naja, und dann hab ich ihm einen geblasen.
Eronite: Was hast Du dabei gedacht?
Mandy: Es hat ewig gedauert, bis der stand. Wahrscheinlich vom Alkohol. Der Geschmack war auch nicht so der Hit, aber ich hab bei mir gedacht, jetzt zieh ich's durch. Hat dann aber nochmal eine Ewigkeit gedauert, bis er soweit war.
Eronite: Ab wann dauert der Blowjob in Deinen Augen zulange?
Mandy: Naja, weiß nicht, ich hab ja nicht auf die Uhr geschaut. Aber fünfzehn oder zwanzig Minuten waren das bestimmt, obwohl ich hart und tief geblasen habe. Normalerweise spritzen die Jungs dabei nach ein paar Minuten ab. Jedenfalls hab ich gelutscht und gelutscht, aber er kam überhaupt nicht. Da hatte ich dann auch keinen Bock mehr.
Eronite: Hast Du ihn dann links liegen gelassen?
Mandy: Er war leider so besoffen, daß er gleich eingeschlafen ist, als ich aufgehört habe. Ich bin dann auch raus aus dem Zimmer. Am nächsten Tag (ich habe bei meiner Freundin übernachtet) hat er dann kein Wort mehr darüber verloren. Entweder war's ihm peinlich oder er konnte sich an nichts erinnern. Kein Wunder, der war ja auch sternhagelvoll.
Eronite: Also nie wieder?
Mandy: Doch, aber nicht bei ihm. Ich habe da aber einen anderen hübschen Boy mit einem geilen Schwanz im Auge. (Mandy zwinkert)
Johanna, 23 (Göttingen, Studentin)
Die 23jährige Niedersächsin aus Hannover ist gelernte Zahnarzthelferin. Nun studiert sie in Göttingen Zahnmedizin im sechsten Semester und träumt von einem kleinen Haus in der Nähe ihrer Eltern, denen sie sehr verbunden ist. Doch vor Abschluß ihres Studiums möchte sie ein Auslandssemester belegen und an die Universität nach Madrid wechseln. Sie hat uns verraten, daß sie auf Spanier steht. Mit ihnen verbindet sie heiße Erinnerungen an Urlaube in Andalusien und auf Mallorca. Doch zurück zum Thema:
Eronite: Woran denkst Du beim Blasen, Johanna?
Johanna: Zuerst einmal daran, ob er mir ungefragt und ohne Vorwarnung in den Mund spritzen würde oder ob er als Gentleman danach fragt. Denn ich schlucke nicht so gerne. Sperma im Mund ist generell in Ordnung, dann muss ich es aber vorher wissen. Meist lasse ich es aus meinen Mundwinkeln rauslaufen und schaue meinem Partner dabei tief in die Augen. Die meisten macht das so geil, daß sie ruckzuck fit sind für die zweite Runde. Dann geht's aber an meinen Orgasmus! (Johanna lacht)
Eronite: Also Lust aufs Blasen hast Du schon, oder?
Johanna: Meistens schon, so ein Blowjob kann ja durchaus etwas Geiles sein. Aber ich darf nicht zu kurz kommen und möchte auch mal geleckt werden. Ich bin ja keine Dienstleisterin, die fürs Blasen bezahlt wird. (Johanna lacht wieder)
Eronite: Du denkst aber nicht nur "Oh Gott, wohin mit dem Sperma?!", oder?
Johanna: Nein, nein. Manchmal denke ich auch an ganz profane Dinge wie mein bevorstehendes Staatsexamen, manchmal an den Einkauf fürs Wochenende. Oder einfach mal gar nichts, wenn ich geil genug bin. Wobei das eigentlich nur in der 69er Stellung vorkommt, wenn er mich gleichzeitig mit seiner Zunge verwöhnt oder fingert.
Eronite: Also ein Blowjob allein zu seinem Vergnügen ist nicht drin?
Johanna: Nur wenn ich ihn wirklich liebe. Ansonsten muss er schon andere Argumente haben!
Vanessa, 26 (Bad Fallingbostel, arbeitslos)
Die zeigefreudige Vanessa ist jedes Jahr auf der Messe. Bisher war sie immer mit ihrem Freund da, doch seit drei Monaten ist Schluß bei den beiden ehemals Verlobten. Eigentlich wollten sie nächstes Jahr heiraten, aber als ihr Kerl mit ihrer besten Freundin fremdging, war das Aus der Beziehung besiegelt. Seitdem überlegt sie auch, in die Erotikbranche einzusteigen und als Webcamgirl zu beginnen. Richtige Pornos möchte sie vorerst nicht drehen, hält sich aber bewußt diese Option offen. Gut, daß sie eine Visitenkarte von uns eingesteckt hat. ;-)
Eronite: Vanessa, was glaubst Du, denken Frauen beim Blasen?
Vanessa: Ganz ehrlich? Nichts. Wie beim Sex. Natürlich kann ich nur von mir ausgehen. Da denke ich einfach nichts. Wozu auch? Wenn man geil ist, zählt nur das und die Jagd nach dem nächsten Orgasmus. Blasen gehört einfach dazu. Ich mache es gerne und liebe das Snowballing.
Eronite: Du liebst also Sperma?
Vanessa: Ja, Sacksahne schmeckt vor allem frisch gezapft richtig geil. Apropos geil: die Männer werden immer ganz horny, wenn ich ihnen erzähle, daß ich darauf stehe!
Eronite: Was macht Dich geil daran?
Vanessa: Ich weiß, daß er nur meinetwegen so groß und steif ist. Schwänze liebe ich einfach. Und seitdem ich wieder Single bin, lasse ich auch nichts aus. Schließlich will ich auch mein Vergnügen haben und jetzt ohne Freund kann ich das so richtig auskosten. Warum sollten nur Männer ihren Spaß haben dürfen? Ich liebe Blowjobs und wenn ich die Kerle damit verrückt machen kann, dann tu ich das auch. Denn in der Regel winkt danach scharfer Sex für mich!
Eronite: Du bist also ein Flittchen?
Vanessa: Mir ist das egal, wenn mich jemand so bezeichnet. Vielleicht bin ich ein Flittchen, ja. Das dann aber gerne. ;-)
Eva, 36 (Dinslaken, Versicherungsfachfrau)
Eigentlich wollte Eva gar nicht mit uns sprechen, weil sie dachte, wir wollten sie als Pornodarstellerin anwerben – und war schon dabei, vom Messegelände zu flüchten. Als sie dann aber merkte, daß wir ihr nur ein paar Fragen stellen wollten, war sie ganz handzahm und stand uns Rede und Antwort. Sie verriet uns, daß sie schon einige Sexfilme privat gedreht hatte. Einer davon sei sogar im Internet gelandet dank ihres Exfreunds. Beim Thema Erotik glänzten ihre Augen und sie entpuppte sich als wahre Plaudertasche.
Eronite: Eva, worum kreisen die Gedanken einer Frau beim "französisch"?
Eva: Ich denke an den Kerl, dessen Schwanz ich gerade im Mund habe. Und ich hoffe, daß er keiner von diesen Pornofickern ist.
Eronite: Was meinst Du denn mit "Pornoficker"?
Eva: Ach, damit meine ich die Typen, die einem den Schwanz tief in den Hals rammen wollen ohne Rücksicht auf Verluste. Und danach am besten gleich rammeln wollen wie die Karnickel. Rein, raus, fertig (RRR). Wie im Pornofilm. Sex und Blasen als Sport? Nein, danke! Wenn ich motiviert bin, kommt der Mann auch so auf seine Kosten. Dann kann ich mit seiner Erregung und Geilheit spielen und ihn zum Gipfel der absoluten Lust treiben. Als Vorspiel, zwischendurch oder einfach mal so in einer Alltagssituation.
Eronite: Denkst Du nur an den Kerl oder auch versaute Dinge?
Eva: Das ist total unterschiedlich und hängt auch sehr vom Kerl ab. Manchmal ist mir auch einfach langweilig, dann hoffe ich, daß er schnell kommt und wir es hinter uns gebracht haben. Dann zähle ich Primzahlen, bis er abspritzt. Ab und an schaffe ich es bis zur 113, manchmal aber auch nur bis zur 17 und der Typ spritzt schon ab. Kommt auf die Technik an, wie ich es mache und vor allem auch wie intensiv. Versaute Dinge denke ich dann, wenn ich richtig in Fahrt komme und ich selbst total erregt bin.
Eronite: Hast Du eine besondere Technik oder wie machst Du das?
Eva: Naja, ich sauge sehr stark und mit viel Spucke mache ich das alles sehr flutschig. Wenn ich dann mit meinem Mund eine enge, warme Höhle forme, und ihm dabei tief in die Augen schauen, ist es um die meisten Männer schon fast geschehen. Wenn ich dann noch mit meiner Zunge an seinem Vorhautbändchen spielen der über seinen Damm lecke, kann sich fast keiner mehr halten und kommt zum Orgasmus.
Eronite: Du scheinst eine Expertin zu sein!
Eva: Zumindest hat sich bisher noch kein Mann bei mir beschwert. Jedenfalls dann nicht, wenn ich echt Bock drauf hatte und mir wirklich Mühe gegeben habe, das er zum Abschuß und dem Samenerguß kommt. Alles in allem denke ich aber, daß ich eine gute Schwanzlutscherin bin, ja!
Maria Teresia, 22 (Wien, Hausfrau)
Maria Teresia, ein spezieller Fall. Sie war die einzige Frau, die wir getroffen haben, die Blowjobs als Sexualpraktik quasi ablehnt. Erst sei der Geschmack nicht ihr Fall, dann bezeichnet sie Pornodarstellerinnen als Hochleistungssportlerinnen. Ihr armer Freund tut uns leid! Die Österreicherin glaubt auch wirklich, daß ihr Partner dauerhaft darauf verzichten möchte und wischt unseren Einwand einfach beiseite mit dem Hinweis, er sei ihr schließlich treu. Möglich. Noch…
Eronite: Maria, was glaubst Du, denken Frauen beim Blasen?
Maria Teresia: Darüber, was es zum Frühstück geben könnte oder zum Mittagessen. Oder ob noch Dinge im Haushalt zu erledigen sind. Ich versuche meistens, mich dabei abzulenken, denn ich blase nicht so gern und habe ich nicht gern einen Schwanz im Mund. Den Geschmack mag ich nicht.
Eronite: Ein bißchen langweilig, oder?
Maria Teresia: Warum? Es sind doch nicht alle Frauen gleich und ich bin ja auch keine Pornodarstellerin, die das als Hochleistungssport betrachtet. Übrigens: Sperma schmeckt nicht. Wer mir das erzählen will, ist an der falschen Adresse. Ich finde es auch merkwürdig, wenn Frauen beim Blasen stöhnen. So ein Blowjob macht doch keine Frau sexuell an, oder?
Eronite: Das klingt sehr prüde. Bläst Du denn überhaupt Schwänze?
Maria Teresia: Zugegeben – relativ selten. Ich mach's nur, wenn der Mann unbedingt will und ich quasi keine gute Ausrede parat habe. Zum Glück läßt mich mein aktueller Freund damit in Ruhe.
Eronite: Dein Freund wird sich die Blowjobs im Bordell oder bei anderen Frauen holen, das weißt Du?
Maria Teresia: Nein, mein Freund ist mir treu. Er hat doch alles bei mir, was er braucht. Aufs Blasen wird er schonmal verzichten können, wenn er mich wirklich liebt. Immerhin haben wir so auch tollen Sex.
Eronite: Ziemlich naiv.
Maria Teresia: Kann sein, aber so bin ich nun einmal.
Sophia, 31 (Hannover, wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Beruflich steht die rothaarige Sophia tagein tagaus im Chemie-Labor der Leibniz-Universiät Hannover und forscht mit ihrem Team für wissenschaftliche Zwecke. "Keine Tierversuche!", wie sie energisch betont. Sex ist für sie etwas ganz Natürliches. So schämte sie sich auch nicht, als wir sie an einem Stand mit Sexspielzeug trafen, wo sie sich gerade die Funktion eines speziellen Dildos eindrucksvoll von einer Mitarbeiterin erklären ließ – im Detail. Ob sie beim heißen Blowjob auch an H2O und andere chemischen Verbindungen denkt, verrät sie nur allzu gerne.
Eronite: Was meinst Du, denken Frauen beim Blasen, Sophia?
Sophia: Ha, das ist ja mal eine gute Frage! Ich vermute, daß das sehr unterschiedlich sein wird von Frau zu Frau.
Eronite: Und was denkst Du, wenn Du gerade bläst?
Sophia: Auch das ist unterschiedlich. Kommt drauf an, wie geil ich selbst bin. Das kann von "überhaupt nicht" bis "super-horny" reichen, liegt ja auch am Typ, dessen Schwanz ich da gerade blase. Meistens denke ich dabei wie beim Sex nur daran, wie toll die Gefühle sind, die ich dabei erlebe. Wenn der Mann gar nicht aktiv ist und er sich nur von mir bedienen läßt, konzentriere mich nur auf ihn und seinen Hammer. Den möchte ich dann verwöhnen nach allen Regeln der Kunst und ihm ein besonderes Erlebnis verschaffen.
Eronite: Machst Du's denn gern?
Sophia: Wenn der Mann gewaschen und sauber ist, dann klar, ja, gerne! Da das Geben und Nehmen in der Sexualität für mich dazugehört, bin ich gern bereit, auch mal zu blasen, wenn er nichts macht. Dann auch bis zum Schluß. Dafür gibt es dann wieder Momenten, in denen in ich die Hauptperson bin.
Eronite: Also "Blasen gegen Lecken", "Fellatio gegen Cunnilingus" – ein typischer Tauschhandel?
Sophia: Quasi. Wer nimmt, sollte auch geben können. Und ich werde wahnsinnig gern geleckt, da werde ich verrückt bei und könnte ausrasten vor Lust. Wenn er gut leckt, schaffe ich es, mehrere Orgasmen hintereinander zu bekommen. Die besten Lecker bekommen mich sogar zum Squirten, zum Abspritzen. Wer nicht lecken will, bekommt von mir auch keinen geblasen. Basta!
Eronite: Wann hattest Du zuletzt einen Schwanz im Mund?
Sophia: Heute früh am Morgen im Hotelzimmer. (Sophia lächelt verschmitzt zu ihrem Begleiter hinüber) Wir wollen uns nach der Venus noch Berlin angucken, bleiben insgesamt drei Tage hier.
Doris, 34 (Dessau, Krankenschwester)
Die süße Maus mit ihrem Freund Ronny sind uns schon am Eingang der Messe aufgefallen, als er mit seiner Zunge an ihren freigelegten Nippeln spielte. Das machen sie überall, wie die beiden uns verrieten, egal ob im Wald, der Straßenbahn oder auf den Erotikmessen. Sieben Strafanzeigen und eine Verurteilung wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses gehen bereits auf ihr Konto. Doch lassen können sie es nicht, es sei wie ein Zwang, wie Doris beichtet. Und Ronny können gar nicht anders. Zuhause würde er dann oft noch mit einem Blowjob belohnt. Bloß gut, daß sie das wenigstens nicht auch noch in der Öffentlichkeit tun…
Eronite: Doris, was denkst Du bei einem heißen Blowjob?
Doris: Sperma, Sperma, Sperma! Davon kann ich nicht genug bekommen. Mit meinem Freund gehe ich oft in den Swingerclub oder auch mal zu einer privaten Sexparty. Wenn es dann noch Bukkake gibt, bin ich sofort dabei. Mein Freund sagte, ich solle doch Pornos drehen gegen Geld, aber ich möchte das lieber nur privat machen. Finanziell habe ich da gar kein Interesse dran. Schließlich möchte ich das machen, wenn und weil ich Lust drauf habe und nicht, wenn ein Regisseur sagt: "Und Action!".
Eronite: Du bist das, was man als "dauergeil" bezeichnet?
Doris: Ja, kann man so sehen. Frauen glauben mir zwar oft nicht, daß ich Sperma liebe und auch gern auf meinem Körper, meinen Brüsten, im Gesicht oder im Mund habe, aber das ist mir herzlich egal. (Doris lacht laut) Aber ich bin eben wie ich bin. Die Männer haben sich noch nie beschwert. (Sie lacht noch lauter) Das gehört für mich zu einem erfüllten Sexleben ganz einfach dazu.
Eronite: Was macht Dich geil daran?
Doris: Ich weiß es nicht genau. Es ist vielleicht das Wissen, daß ich in dem Moment als Sexobjekt benutzt werde und dem Mann als Sexsklavin und verruchte Drecksau dienen kann. Wenn ich ihm den letzten Tropfen aus dem Sack geholt, den allerletzten Rest abgemolken habe, schnurre ich wie ein kleines Kätzchen und bin total zufrieden.
Eronite: Na das nennen wir mal pornös!
Doris: Was die im Porno können, kann ich schon lange!
Ronny, ihr Freund, ergänzt: "Wer sie richtig fertigmachen will, fickt aber nicht nur ihren Blasmund, ihr Hurenmaul, das für alle da ist, sondern auch ihren beiden anderen Löcher!"
Eronite: Ronny, Dich stört das nicht, wenn andere Männer Deine Freundin besudeln?
Ronny: Ich bin ein Cuckold und finde Gefallen daran, wenn Doris von fremden Kerlen besamt wird. Ich schaue auch gern zu, wenn sie durchgefickt wird wie ein Stück Vieh und total verheult ist, weil sie die ganzen Stecher nicht alle auf einmal bedienen kann und sie sie grob anfassen. Gern würde ich das ja mal in einem Sadomaso-Club ausprobieren, wo sie dabei auch gefesselt ist und gepeitscht wird. Das ist eine absolute Phantasie von mir.
Doris fügt mit einem Schmunzeln hinzu: "Wer weiß, vielleicht geht sein Traum ja mal in Erfüllung". Und als die beiden weiter über die Messe ziehen, schaut sie noch einmal zurück und zwinkert uns zu…
Coyunda, 29 (Rostock, Verkäuferin)
Die schwarze Mamba aus Nordostdeutschland ist ist nicht nur wegen ihrer Hautfarbe aufgefallen, sondern auch wegen ihres süßen französischen Akzents. Französisch? Das paßt, haben wir uns gedacht und sprachen die dunkelhäutige Schönheit einfach mal an. Sie ist erst seit einem halben Jahr in Deutschland, eigentlich kommt sie aus der Stadt der Liebe schlechthin – Paris! Doch ihr Mann, NATO-Soldat der Marine, wurde als Offizier nach Rostock versetzt und so landete sie in einem schmucken deutschen Reihenhaus.
Eronite: Coyunda, gibt es einen Unterschied zwischen franszösischen und deutschen Frauen? Blasen Französinnen anders?
Coyunda: (O mein Gott, dieser Akzent ist so süß…) Hm, ich glaube schon. Ein bißchen vielleicht. Die Frauen aus Frankreich sind viel einfühlsamer, gehen besser und intensiver auf den Mann ein. Wir beobachten jede noch so kleinste Reaktion des Mannes und speichern sie ab. Beim nächsten Blowjob erinnern wir uns daran und machen es dann noch besser. Es wird ein geiles Erlebnis für ihn, wenn er merkt, daß wir immer besser und besser werden.
Eronite: Dann muss die Vorfreude bei Deinem Partner ja immens sein, oder?
Coyunda: Logo, der freut sich wie der französische Sonnenkönig Ludwig XIV auf Schloß Versailles, wenn seine Mätresse ihn wieder einmal mit ihren heißen Blaskünsten beglückte. Er liebt es, oral verwöhnt zu werden. An seinen Augen und seiner ganzen Reaktion kann ich sehen, wie sehr er (also mein Mann, nicht Ludwig XIV) den Headjob genießt und ich ihn fast zum Platzen bringe, bevor er abspritzt.
Eronite: Was denken Frauen denn so beim Oralsex?
Coyunda: Ich glaube, daß die meisten Frauen gar nicht so viel denken, sondern sich eher auf den Partner beziehungsweise sein bestes Stück konzentrieren. Denn wenn die Frau nicht bei der Sache ist, merkt der Mann das ja schnell und dann macht es ihm auch nicht mehr so viel Spaß.
Eronite: Die Frau muss also "dranbleiben"?
Coyunda: Ja. Und auch immer mal wieder neue Dinge ausprobieren, verschiedene Techniken und Varianten. Es kann auch geil sein, wenn mal nicht nur das heimische Bett benutzt wird, sondern sowas auch mal an außergewöhnlichen oder sogar "verbotenen Orten" stattfindet.
Eronite: Schluckst Du auch?
Coyunda: Sorry, Guys. Sperma schmeckt mir einfach nicht. In den Mund spritzen ist kein Problem. Aber spucke es dann lieber aus.
Wir bedanken uns bei allen Frauen (und Partnern), die uns so frank und frei von der Leber weg solch intime Dinge aus ihrem eigenen Sexleben verraten haben. Und nicht zuletzt bei Serge Borundi von sixcam.com für seine teilweise Übersetzung aus dem Französischen.