Inhaltsverzeichnis
20 Tipps, um nicht auf einen unseriösen Fotografen hereinzufallen
Besonders weibliche Hobbymodelle sollten immer auf der Hut sein
Vorsicht ist immer dann geboten, wenn du als junges Mädel gern einfach mal "schöne Fotos" hättest und dich im Internet auf die Suche machst nach einem geeigneten Lichtbildentwickler – aber Achtung, schnell landest du bei einem unseriösen Fotografen, denn:
Fotograf ist nicht gleich Fotograf
Es ist wichtig, dass du dich jederzeit wohl fühlst. Hör auch auf dein Bauchgefühl, das ist meist eine gute Entscheidung. Wenn der Wohlfühlfaktor nicht gegeben ist, wird ein vermeintlich tolles Shooting in der Regel zum gnadenlosen Reinfall. Und du wolltest doch eigentlich nur schöne Bilder haben, oder? Oder dachtest du eventuell sogar an etwas mehr? Vielleicht den unseriösen Fotografen ein bisschen oral verwöhnen? Nein? Natürlich nicht! Du möchtest Fotos haben. Ohne Wenn und Aber. Ohne Hintergedanken. Ein Fotograf sollte das nicht ausnutzen. Wobei wir beim Thema wären: ein Fotograf tut das auch nicht. Aber Männer, die sich eine Kamera gekauft haben und nun auf die Suche nach jungen, naiven Opfern machen, interessiert das einfach nicht.
Die Bezeichnung "Fotograf" ist in Deutschland nicht geschützt. Jeder darf sich so nennen. Frag doch einfach mal nach seiner Ausbildung, ob er an einer Fotografenschule war, zum Beispiel einen IHK-Abschluss hat oder sogar einen Meistertitel tragen darf. Bereits an dieser Stelle trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen. Sicher: Nicht jeder, der keinen qualifizierten Berufsabschluss in Sachen Fotografie hat, ist ein schlechter Kerl oder gehört gar zu den unseriösen Fotografen. Auch er kann ehrbare Absichten haben und in dem, was er tut, fachlich richtig gut sein und tolle Bilder machen.
Deswegen ist es wichtig, sich über einige Dinge im Vorfeld klar zu sein. Die Basis für eine Zusammenarbeit muss stimmen. Auch wenn mit Slogans wie "Fotos mit Niveau" oder ähnlichen Mottos geworben wird, heißt das noch lange nichts.
Daran erkenne ich einen unseriösen Fotografen:
Lass lieber die Finger vom Shooting, wenn…
- … eine Begleitperson ausdrücklich unerwünscht ist. Rechtschaffende Fotografen respektieren diesen Wunsch immer, aber der Begleiter wird oft gebeten, sich dezent zu verhalten und nicht zu stören (was verständlich ist).
- … der Fotograf die Privatsphäre seines Modells nicht respektieren will. Bei einem Posenwechsel oder einem Wechsel des Outfits haben seine "helfenden Hände" nichts am Fotomodell zu suchen!
- … dir wahnsinnig hohe Honorare in Aussicht gestellt werden, die einfach untypisch für diese Art von Shooting sind. Eine schnelle Google-Suche hilft dir dabei.
- … er dir keine oder nur wenig Referenzen nennen kann. Bei Einsteigern und Berufsanfängern kann er dir aber zumindest qualitativ hochwertige Beispielfotos zeigen oder seinen Lehrmeister benennen, bei dem du einfach mal nachfragen kannst.
- … der Fotograf keine oder schlechte Visitenkarte hat, keine Website, keine Referenzen auf den einschlägigen Modelseiten.
- … der Mann dir Dinge in Aussicht stellt, die sehr übertrieben klingen für Hobbymodelle, wie beispielsweise Shooting-Reisen, Kalenderproduktionen oder Veröffentlichungen in bekannten Magazinen.
- … er überhaupt keine Bildermappe hat (digital oder offline), in die du hineinschnuppern darfst.
- … bereits zu Beginn sexuelle Anspielungen im Spiel sind. Das zeigt, dass es dem unseriösen Fotografen nicht um die Arbeit und das Shooting geht, sondern eher darum, dich ins Bett zu bekommen!
- … du vom Fotografen überredet werden sollst, doch mal "den BH auszuziehen" oder "etwas mehr zu zeigen". Du machst das, was du selbst auch willst. Fordert er mit Nachdruck mehr, verlasse am besten sofort das Set.
- … die Bildideen dir irgendwie seltsam oder sogar pervers vorkommen. Unseriöse Fotografen wollen oft nur ihren eigen Fetisch befriedigen und haben gar nicht vor, deine Sedcard mit guten Fotos zu erweitern.
Geh nicht zum Fotoshooting oder beende es sofort, wenn…
- … er dich immer wieder zu etwas überreden will. Ein Nein ist ein Nein!
- … du das Gefühl hast, dass du überschwängliche Komplimente bekommst, er immer wieder auf deine körperlichen Vorzüge eingeht. Will er deinen Körper oder gute Bilder machen?! Ein Shooting ist kein Flirt, sondern Arbeit. Sicher, der ein oder andere Spaß darf erlaubt sein, aber bitte im Rahmen.
- … der Fotograf Selfies mit dir machen will. Eines mag für seine Facebook-Seite ja noch okay sein, aber eine ganze Serie ergibt einfach keinen Sinn. Bist du das Model oder er?
- … die abgesprochenen Aufnahmebereich einfach ignoriert werden. Was ihr vereinbart habt, soll auch gemacht werden. Alles andere bedarfeiner neuen Vereinbarung. Daran halte sich unseriöse Fotografen oft nicht.
- … die Fotos vom Fotografen privat genutzt werden wollen. Da fragen wir uns: was hat er damit vor? Du bist ein Fotomodell und keine Wichsvorlage.
- … ein schlechtes Zeitmanagement erkennbar ist. Die Prioritäten sollten von vornherein klar sein. Weder ständige Terminverschiebungen noch stundenlanges Warten solltest du hinnehmen.
- … du immer wieder angerufen wirst. Es spricht nichts gegen eine telefonische Besprechung vor dem Shooting, aber das sollte in ein bis zwei Stunden erledigt sein.
- … sich der Fotograf mit dir privat treffen will. Dein Rechtsanwalt fragt dich auch nicht nach einem privaten Date, oder? Ein Fotograf hat ein Studio oder Atelier, keine Privatwohnung als Arbeitsplatz!
- … sich beim Googeln herausstellt, dass über den Fotografen nichts bekannt ist. Wer ist dieser Jemand?
- … er dir keinen Vertrag anbieten. Unseriöse Fotografen versuchen oft mit diversen Ausreden, dies zu verhindern. Besonders im Aktbereich weißt du nicht, was dann später mit deinen Fotos möglicherweise passiert. Und solltest du minderjährig sein: nimm einen Elternteil mit. Sicher ist sicher.
Einem unseriösen Fotografen aus dem Weg gehen ist der beste Weg!
Wir hoffen, dass du ein entspanntes Fotoshooting haben und tolle Bilder für deine Sedcard, dein Profil oder deinen Freund bekommen wirst! Berücksichtigst du unsere Tipps, brauchst du keine Angst zu haben, einem unseriösen Fotografen auf den Leim zu gehen. Sicher, eine Garantie ist das nie, aber es minimiert die Gefahren, denen du als Frau immer ausgesetzt bist. Besonders dann, wenn du mit einem unseriösen Fotografen allein in einem Studio oder Atelier bist. Geh nicht zum ihm nach Hause, es könnte eine Falle sein. Einen unseriösen Fotografen erkennen ist nicht immer einfach, aber es gelingt.
Solltest du übrigens nicht nur Fotomodell sein, sondern (auch als Mann) daneben in der Erotikbranche unterwegs sein, lies dir bitte auch unsere Tipps zur Pornocasting-Falle durch, denn hier lauern noch einmal ganz andere Gefahren!