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Wir wehren uns gegen diesen unglaublichen Unsinn!
Gegenderte Sprache ist unübersichtlich und irreführend
Mit endlosen Aufzählungen und Sonderzeichen verunstaltet die gegenderte Sprache jedes Satzbild. Die Bestrebung dahinter ist an sich von guten Absichten geprägt. Durch gegenderte Sprache soll die Gleichstellung der Geschlechter zum Ausdruck gebracht und betont werden. Auch die Erfindung geschlechtsneutraler Pronomen (xer/they/them) ist nur die Spitze des Eisbergs. Dieser Genderunfug stützt sich nämlich auf die unwissenschaftliche Annahme, dass Gender nicht-binär und sozial erlernt ist.
Männlich, weiblich, divers – Ist das schon Genderunfug?
Das biologische Geschlecht ist entweder männlich oder weiblich, basierend auf der Fortpflanzungsfunktion. Unter ein Prozent der Weltbevölkerung kommt mit Ausprägungen beider Geschlechter auf die Welt. Diese Menschen fallen in die Kategorie "divers". Gender hingegen beschreibt ein Gefühl. Und zwar, ob man sich in Relation zum eigenen Geschlecht eher männlich, weiblich oder als nichts davon fühlt. Wenn das eigene Empfinden mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmt, ist das der Normalfall. Ein real existierendes Beispiel für das Gegenteil sind Transgender.
Der Genderunfug aus Amerika
Die "Gendertheorie" geht einen Schritt weiter. Anhänger dieses Unsinns behaupten, dass ein spontaner Wechsel zwischen dem Geschlechterempfinden sowie Zwischenstufen und diverse Kombinationen möglich sind. Mittlerweile geht der Genderunfug so weit, dass mehr als 70 Geschlechter benannt werden. Darunter Skurrilitäten wie das Moongender, welches nur bei Nacht und einem bestimmten Mondzyklus aktiv ist und das Aquagender, das sich gern in Wassernähe aufhält.
Das ganze klingt zunehmend nach Ideen einer gelangweilten Videospiel-Generation. Ob diese tatsächlich existent sind oder es durch fortwährende Thematisierung erst werden, ist ein Henne-Ei-Problem. Fakt ist, dass die Existenz von Transmenschen dadurch unwillentlich ins Lächerliche gezogen wird.
Die versaute Sprache – Wer braucht sowas?
Müssen wir uns durch gegenderte Sprache wirklich daran erinnern, dass Männer und Frauen gleichgestellt sind? Das ist einem aufgeklärten Menschen ohnehin bewusst. Wozu also die ganzen Wortneuschöpfungen und die Schikane? Die meisten Menschen denken vorurteilsfrei nicht weiter über das Geschlecht nach.
Wenn jemand sagt, dass er zum Arzt geht, bedeutet es nicht, dass der Arzt ein Mann ist. Die Berufsbezeichnung interpretieren die meisten Menschen übrigens neutral. Und ist es nicht genau das vorurteilsfreie Denken, das wir fördern sollten, anstatt auf den Unterschieden mittels Gendersprache herumzureiten und prosodische Kontrastakzente in typologisch diversen Sprachen zu fördern?
Wir jedenfalls verzichten auf gegenderte Sprache, diesen neumodischen Gendersprech. Und trotzdem haben wir alle Menschen lieb – auch wenn wir damit das Risiko eingehen, dass Freundschaften zerbrechen oder manche unserer Leser keine Lust mehr auf unser Erotikmagazin haben!
Der Verein Deutsche Sprache ruft zu einer Unterschriftenaktion gegen den Genderunfug auf. Auch wir haben uns dieser Initiative angeschlossen und bitten auch um eure Unterschrift: Ja, auch ich bin gegen diesen Unsinn!