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Die ewig alten Diskussionen
Egal ob Mann oder Frau, vielen sind sie bekannt: Die langen Diskussionen um die Penisgröße. Im Gespräch über Form und Größe des Penis tauchen regelmäßig die Begriffe Blutpenis und Fleischpenis auf. Von der Differenzierung hat die Mehrheit schon gehört, was es damit auf sich hat, wissen wahrhaftig die wenigsten.
Die englische Sprache erklärt den Unterschied zwischen Blutpenis und Fleischpenis
Ob der Blutpenis oder der Fleischpenis beim Partner besser ankommt, lässt sich nicht pauschal sagen. Wie in allen Bereichen des Lebens sind die Vorlieben vielseitig und es gibt keine klare Tendenz. Die Übersetzung der englischen Bezeichnungen hilft, die Unterschiede zwischen den beiden Penistypen zu verstehen. In der englischen Sprache wird der Fleischpenis als "Shower" bezeichnet. Dies ist eine Anspielung auf seine Größe, denn: Der Fleischpenis ist im nicht erigierten Zustand schon recht groß und markant. Während der Erektion wächst dieser Penistyp allerdings kaum noch.
Der Blutpenis wird im englischen auch als "Grower" betitelt. Das bedeutet, dass er zunächst wachsen muss, um den gleichen imposanten Eindruck zu hinterlassen. Im nicht erigierten Zustand ist er deutlich kleiner als der Fleischpenis.
Was ist ein Blutpenis?
Der Blutpenis ist neben dem Fleischpenis ohne Erektion zwar kleiner, jedoch ist dem nicht immer so. Wird der Blutpenis sexuell stimuliert, sorgt er für manche Überraschung, indem er während einer Erektion signifikant wächst. Warum ist das so? Das Blut fließt während der sexuellen Erregung in die Schwellkörper, sodass er in manchen Fällen das Sechsfache seiner schlaffen Größe erreichen kann.
Was ist ein Fleischpenis?
Neben dem Blutpenis ist der Fleischpenis ohne Erektion verhältnismäßig groß. Bei diesem gelangt während der sexuellen Erregung wenig Blut in den Schwellkörper. Er wird wesentlich härter, verändert seine Größe dabei jedoch kaum noch.
Blutpenis oder Fleischpenis – was ist häufiger?
Auch Wissenschaftler haben sich mit der Frage befasst, ob nun der Blutpenis oder der Fleischpenis häufiger in Europa vorkommt. Die aus Studien veröffentlichten Zahlen zeigen auf: Eine große Mehrheit von 79 Prozent verfügt über einen Blutpenis. Die restlichen 21 Prozent haben einen Fleischpenis in der Hose.
Woher kommt's?
Ist die Verteilung von Blutpenis und Fleischpenis Zufall oder genetische Veranlagung? Tatsächlich hängt es von den Genen ab, welcher von beiden den Mann (und letztendlich auch die Frau) segnet. Ausschlaggebend für Blut- oder Fleischpenis sind die Muskelzellen des Mannes. Diese bilden zusammen mit einer Membran das männliche Glied.
Beim Penis handelt es sich bekanntermaßen um einen Schwellkörper. Ziehen sich die Muskelzellen zusammen, fließt das Blut aus dem Penis zurück in den Körper. Das Glied wird kleiner. Beim Sprung ins kalte Nass kann man das regelmäßig gut beobachten. Werden die Muskelzellen beispielsweise bei sexueller Erregung angespannt, fließt das Blut vom Körper in den Penis. In Folge dessen wächst er enorm an.
Ob der Mann nun einen Blutpenis oder einen Fleischpenis hat, hängt von der Grundspannung der Muskeln im schlaffen Zustand ab.
Die evolutionsgeschichtliche Entstehung
Natürlich wird die Evolution oft als Grund für die verschiedenen Penistypen in Betracht gezogen. Demnach war in den kühleren Regionen ein Blutpenis verbreiteter. Der Grund: Ein Fleischpenis würde aufgrund seiner Größe bei regelmäßigen Minustemperaturen schneller auskühlen.
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Der Fleischpenis war dementsprechend in den wärmeren Regionen vertreten. Für die Partnerwahl galt er als vorteilhaft, da er auf Frauen beeindruckend wirkte.
Ob diese Theorien wirklich zutreffend sind, bleibt dahingestellt.
Welcher Penistyp bringt mehr Spaß beim Sex?
Darauf gibt es eine ganz klare und unmissverständliche Antwort: Keiner. Die Befriedigung beim Sex hängt nicht davon ab, ob der Mann über einen Blutpenis oder über einen Fleischpenis verfügt. Keinem von beiden lässt sich eine härtere Erektion oder längeres Durchhaltevermögen nachsagen. Im erigierten Zustand unterscheiden sich beide auch nicht in der Länge oder im Umfang. Zumal lange feststeht, dass die Penisgröße nicht ausschlaggebend für die Befriedigung beim sexuellen Akt ist.
Im Prinzip kommt es auf den Geschmack an. Manche Frauen bevorzugen die natürliche Größe des Fleischpenis beim Sex. Andere hingegen erfreuen sich am Überraschungsmoment, wenn der Blutpenis aufgrund sexueller Erregung in ihrer Gegenwart wächst.
Blutpenis oder Fleischpenis – wie findet man es heraus?
Stellt der Mann sich die Frage, über welche Art von Penis er verfügt, kann ihm eine einfache Rechnung behilflich sein. Die Länge des erigierten Penis wird durch dessen Länge im nicht erigierten Zustand geteilt. Also beispielsweise 16:10 = 1,6. Liegt das Ergebnis unter 1,9 verfügt man über einen Fleischpenis. Bei einem Ergebnis von 2 und größer, kann man sich sicher sein, einen Blutpenis in der Hose zu haben.
Kann man den Blutpenis vergrößern?
Einige Männer sind neidisch auf die prominente Größe des Fleischpenis im schlaffen Zustand. Im World Wide Web kursieren deshalb unzählige Angebote zur Penisvergrößerung. Die bekanntesten darunter sind Penispumpen und Extender.
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Extender werden am Rand der Eichel befestigt und üben einen konstanten Zug am Glied aus. Natürliche Trainings wie beispielsweise Jelqing (arabische Penismassage) sollen den Penis langsam und sicher vergrößern. Weder die Hilfsmittel noch die Methoden wurden bisher wissenschaftlich bestätigt.
Eine einzige Methode hat sich dagegen als äußerst wirksam erwiesen: Cool bleiben. Weder der Blutpenis noch der Fleischpenis wirken sich auffallend vorteilhaft auf den Sex aus. Kern der Sache ist, die Frau zu befriedigen. Verwendet man seine Energie ausschließlich darauf, haben beide Seiten mehr davon.