Un­se­re Zeit läuft und steu­ert da­bei auf ei­ne düs­te­re Zu­kunft zu

Krieg in Eu­ro­pa. Trump wie­der im Wei­ßen Haus. Ei­ne Seu­che jagt die an­de­re. Un­se­re Po­li­ti­ker kön­nen die Pro­ble­me des Lan­des nicht lö­sen und öff­nen ra­di­ka­len Par­tei­en da­durch Tür und Tor. Un­se­re Zeit läuft ab, und zwar schnel­ler als uns lieb ist. Wohl­stand? Vor­zei­ge Stand­ort Deutsch­land? Ver­ei­nig­tes Eu­ro­pa? Weit gefehlt.

Was kön­nen wir über­haupt noch tun? Rich­tig: So lan­ge wie mög­lich fei­ern und gu­te Lau­ne ha­ben. Al­so los. Sex für gu­te Lau­ne und Fi­cken für den Welt­frie­den! Wer ist al­les mit dabei?

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Deutsch­land war ein­mal das Vor­zei­ge­land in Eu­ro­pa. Das Fens­ter im ei­ser­nen Vor­hang, durch das die Be­woh­ner der So­wjet­uni­on mög­lichst nei­disch in den Wes­ten bli­cken soll­ten. Der War­schau­er Pakt ist nicht mehr län­ger exis­tent und es be­steht kein Grund mehr, un­ser Land als Sta­tus­sym­bol der west­lich ge­präg­ten Welt zu prä­sen­tie­ren. Auf gut deutsch: Es ist in­zwi­schen scheiß­egal, ob hier nun al­les vor die Hun­de geht. Un­se­re Zeit läuft ab und nie­mand in­ter­es­siert es. Fir­men ge­hen rei­hen­wei­se plei­te und un­se­re Au­to­bah­nen, Brü­cken und Schie­nen ver­rot­ten vor un­se­ren Au­gen. Ma­de in Ger­ma­ny war ein­mal ei­ne welt­weit ge­ach­te­te Aus­zeich­nung. Heu­te ist dies eher als Warn­hin­weis zu verstehen.

Kein Wun­der, dass un­se­re Zeit läuft. Der Be­reich Bil­dung wird seit De­ka­den ver­nach­läs­sigt. Da muss es zwangs­läu­fig zu ei­ner Ge­ne­ra­ti­on un­ge­bil­de­ter Idio­ten kom­men, die oh­ne ihr Smart­phone kei­ne ein­zi­ge Re­chen­auf­ga­be mehr lö­sen kön­nen. Fach­kräf­te­man­gel hausgemacht.

Deut­sches oder glo­ba­les Problem?

Es wä­re mög­lich, dass un­se­re Zeit ge­ne­rell ab­läuft. Al­so nicht nur uns Deut­schen oder Eu­ro­pä­ern, son­dern welt­weit. Oder wie lässt es sich ra­tio­nal er­klä­ren, dass ein Land, wel­ches uns ein­mal die De­mo­kra­tie bei­gebracht hat, nun ei­nen Möch­te­gern-Dik­ta­tur ran­lässt? Rechts­ge­rich­te­te Par­tei­en sind welt­weit auf dem Vormarsch.

In Län­dern wie Hol­land mi­schen sie be­reits bei der Re­gie­rung mit und in Ita­li­en so­wie Un­garn sind auf voll­kom­men de­mo­kra­ti­schem We­ge rech­te Par­tei­en an die Macht ge­kom­men. Nein, es han­delt sich hier wohl oder übel um ei­ne glo­ba­le Ver­blö­dung. Un­se­re Zeit als Kro­ne der Schöp­fung läuft ab. Ein Um­stand, bei dem ei­nem schlecht wer­den kann.

Was kön­nen wir al­so tun?

An der glo­ba­len Si­tua­ti­on wer­den wir nichts än­dern kön­nen. Je­doch kön­nen wir in un­se­rem ei­ge­nen Um­feld für Stim­mung und gu­te Lau­ne sor­gen. Die Re­de ist hier nicht von Al­ko­hol oder il­le­ga­len Dro­gen, son­dern von Sex. Wer fickt, setzt se­xu­el­le und po­si­ti­ve En­er­gien frei. Kräf­te, die wir in ei­ner Welt wie die­ser un­be­dingt brau­chen. Je mehr auf der Welt 24/7 ge­fickt wird, um­so bes­ser geht es uns allen.

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Au­ßer­dem ma­chen be­frie­dig­te Män­ner we­ni­ger Un­sinn und nei­gen nicht zu über­stürz­ten Hand­lun­gen. Wer al­so buch­stäb­lich Sex für ei­ne bes­se­re Welt möch­te, muss sich da­für nur den rich­ti­gen Part­ner su­chen. Kan­di­da­ten gibt es zu ge­nü­ge. Von Trump über Kim Jong-Un wei­ter über Pu­tin bis hin zu Hö­cke. Okay, es hat nie­mand ge­sagt, dass es ein­fach wird und Spaß macht. Aber wer wirk­lich et­was für den Welt­frie­den tun will, muss da durch. Die Per­son kann ja die Au­gen schlie­ßen und da­bei an je­mand an­de­ren denken.

Tut, was ihr euch bis­lang nicht ge­traut habt

Un­se­re Zeit läuft ab. Die­se End­zeit­stim­mung hat na­tür­lich auch sei­ne Vor­tei­le. Es gibt kei­ne Kon­se­quen­zen für das ei­ge­ne Han­deln, da un­se­re Zeit so­wie­so ab­läuft. Al­so wird es Zeit, in den dun­kels­ten Ecken des Ge­hirns nach den düs­ters­ten Ge­dan­ken zu su­chen. Je­der Fe­tisch darf aus­ge­lebt wer­den. Al­so schi­cken wir dich ein paar Sa­dis­ten ins Wei­ße Haus, wel­che dort die hie­si­gen Po­li­ti­ker ver­skla­ven? Ver­schlim­mern kön­nen sie ja nichts.

Denk­bar wä­ren auch Fes­ti­vals, bei de­nen sich die Leu­te zu Sex tref­fen. Ei­ne rie­si­ge Or­gie im ori­gi­na­len Schlamm des Wa­cken Open Airs mit über Acht­zig­tau­send Me­tal­heads? Das wür­de die­ses ei­ne, pop­li­ge, Blo­wjob Vi­deo so­fort in Ver­ges­sen­heit ge­ra­ten las­sen. Oh­ne­hin hät­te ein 24/7 Fick­fes­ti­val noch we­sent­lich mehr Zu­spruch, da es nicht auf ei­ne be­stimm­te Mu­sik­rich­tung re­du­ziert ist.

In den sieb­zi­ger Jah­ren gab es bei uns 24/7 Fick WGs. Die­ser Ge­dan­ke lässt sich ge­wiss nicht nur eu­ro­pa­weit, son­dern welt­weit aus­deh­nen. Wenn die Welt­bür­ger sich erst ein­mal al­les als po­ten­ti­el­le Bett­ge­fähr­ten ver­ste­hen, wird dies ei­ni­ges vereinfachen.

Welt­wei­ter Sex, mil­lio­nen­fach durch­ge­führt. Oral, Anal, scheiss­egal. Haupt­sa­che geil und es setzt se­xu­ell po­si­ti­ve En­er­gie ab. En­er­gie, mit der wir Mut­ter Na­tur so­gar ihr ge­wal­ti­ges Ozon­loch stop­fen. Na­tür­lich nicht, oh­ne es vor­her ge­nüss­lich durch­zu­fin­gern. Vie­le Mä­dels ste­hen heim­lich auf Män­ner in Uni­form. Das ist eu­re Chan­ce. Ab an die Front und ver­nascht die Jungs gleich in ih­ren Schüt­zen­grä­ben. Wer ei­nen ge­bla­sen be­kommt hat kei­ne Zeit zum Schie­ßen. Ein ge­wal­ti­ger Schritt in Rich­tung Welt­frie­den. Un­se­re Zeit läuft, doch kön­nen wir die­sen Vor­gang fi­ckend im­mer noch aufhalten.