Ra­che: un­ge­wa­sche­ne Ei­chel am Schnit­zel reiben

Rache: ungewaschene Eichel am Schnitzel reiben
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Die Ra­che an mei­nem Chef ist mir wich­ti­ger als das Wohl­be­fin­den der Gäste

Mei­ne un­ge­wa­sche­ne Ei­chel ist mein per­ver­ses Werk­zeug der Macht

Ich ge­be es zu, ich bin per­vers. Ein rich­tig per­ver­ses Schwein, das sich am Ekel an­de­rer er­götzt. Mei­nen Chef has­se ich. Sei­net­we­gen bin ich so ge­wor­den wie ich bin. Ei­gent­lich stu­die­re ich Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten, aber um mein Le­ben zu fi­nan­zie­ren, kell­ne­re ich ab und an in ei­nem Bier­gar­ten. Be­son­ders gern an den Fei­er­ta­gen, weil da im­mer viel los ist und ich mei­ne un­ge­wa­sche­ne Ei­chel dann be­son­ders oft ein­set­zen kann. Mei­ne Kol­le­gen sind al­le recht nett, wir ha­ben ein gu­tes Team. Nur der Boss, dem das be­lieb­te Aus­flugs­lo­kal ge­hört, ist ein Arschloch.

Meine ungewaschene Eichel ist mein perverses Werkzeug der MachtEi­gent­lich ein Traumjob

Und ge­nau we­gen mei­nes Chefs, Man­fred Reu­ter, ist es eben doch kein Traum­job. Ob­wohl ich recht gut ver­die­ne. Meist kom­me ich auf knap­pe 20 Eu­ro pro Stun­de in­klu­si­ve Trink­geld. Herr Reu­ter ist ein Cho­le­ri­ker vor dem Herrn. Er brüllt und schreit stän­dig her­um, sei­ne Lau­ne kann sich von ei­nem Mo­ment auf den an­de­ren schlag­ar­tig än­dern. Nor­ma­ler­wei­se ist er sehr nett und umgänglich.

Aber wenn er aus­tickt, weil mal ein Bier­glas über Eich ge­füllt ist oder et­was ver­schüt­tet wird aus Ver­se­hen, er­kennt man Herrn Reu­ter kaum noch wie­der. Selbst wenn im Bier­gar­te vie­le Gäs­te an­we­send sind, macht er sei­ne An­ge­stell­ten ver­bal nie­der. Klar, die Fluk­tua­ti­on der Mit­ar­bei­ter ist hoch. Ei­ni­ge Kol­le­gin­nen ha­ben schon ei­nen Wein­krampf be­kom­men sei­net­we­gen. Vie­le ha­ben vor dem Chef so­gar Angst, ver­ste­cken sich, wenn er sei­ne Kon­troll­run­de im Lo­kal dreht. Mich lässt er zwar meis­tens in Ru­he, aber mit sei­ner Art und Wei­se geht mir die­se Arsch­gei­ge echt auf die Nüs­se. Ich kann es nicht lei­den, wenn un­schul­di­ge Drit­te aus nich­ti­gen Grün­den so an­ge­macht wer­den. Auch und ge­ra­de als Chef soll­te sich Herr Reu­ter so nicht be­neh­men. Da baut sich schon ein ziem­li­cher Frust bei mir auf!

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Schon lan­ge hat­te ich mir über­legt, wie ich Herrn Reu­ter eins aus­wi­schen konn­te. Aber so rich­tig. Et­was, das sich or­dent­lich ge­wa­schen hat­te, das mir noch lan­ge in Er­in­ne­rung blei­ben soll­te! Und da wir ne­ben al­ler­lei Ge­trän­ken auch frisch zu­be­rei­te­te Spei­sen im Bier­gar­ten an­bie­ten, soll­te das für mich ge­nau die rich­ti­ge Ge­le­gen­heit sein, dem Chef mei­ne per­ver­se Sei­te zu zeigen.

Die Kol­le­gin woll­te mei­ne un­ge­wa­sche­ne Ei­chel nicht sehen

Ein­mal, als die Mit­ar­bei­ter in der Kü­che to­tal über­las­tet wa­ren, weil ei­ne Be­stel­lung nach der an­de­ren ein­ging und sich die Men­schen­mas­sen im Gar­ten­lo­kal dräng­ten, zeigt ich ei­ner jun­gen Kol­le­gin ein Bild von ei­ner un­ge­wa­sche­nen Ei­chel und be­haup­te­te, das wä­re un­ser Chef. Die­ser Plan je­doch ging über­haupt nicht auf, sie schau­te ein­fach weg und sag­te, sie wol­le so et­was nicht se­hen. Ei­gent­lich dach­te ich, mit die­ser Ak­ti­on Herrn Reu­ter eins aus­wi­schen zu kön­nen, aber nun gut, es soll­te nicht sein. So muss­te al­so ei­ne an­de­re Idee her. Ei­ne viel­leicht noch viel perfidere.

Als un­ser Chef wie­der ein­mal ei­nen sei­ner Tob­suchts­an­fäl­le hat­te und ei­ne jun­ge Mit­ar­bei­te­rin an­schrie, schnell­te mein Puls in Win­des­ei­le auf 180 und mei­ne Ner­ven flat­ter­ten. Das Mä­del, das er für ei­ne Nich­tig­keit eben an­schrie, hat­te erst vor kur­zem hier an­ge­fan­gen und war so­wie­so noch recht un­si­cher. Als ich im La­ger war, reif­te der Plan in mir, wie ich mich an Herrn Reu­ter rä­chen konn­te. Ich ging in die Kühl­zel­le, pack­te mei­nen Schwanz aus und zog ihn mehr­mals durch die Ro­te Grüt­ze, die hier in Ei­mern dar­auf war­te­te, den Gäs­ten ser­viert zu wer­den. Ei­ne ge­ni­tale Ra­che so­zu­sa­gen. Ich ver­spür­te ei­ne un­glaub­li­che Ge­nug­tu­ung in mir auf­stei­gen. Schnell mach­te ich mei­ne Ho­se wie­der zu und ver­ließ das Kühlhaus.

Bei je­dem Aus­ras­ter des Chefs wur­de ich perverser

An­fangs be­ließ ich es mit dem Ein­tau­chen mei­nes Pe­nis in ir­gend­wel­che Nach­spei­sen oder So­ßen. Als Herr Reu­ter dann aber wie­der ein­mal die ver­sam­mel­te Mann­schaft vor den Gäs­ten an­schrie, war es ge­nug für mich. Schnur­stracks stapf­te ich ins Kühl­haus. Mein Glied hat­te ich schon seit meh­re­ren Ta­gen nicht ge­wa­schen, es roch be­reits ziem­lich übel. Un­ter der Vor­haut hat­te sich Smeg­ma ge­bil­det, so rich­ti­ger Nil­le­n­kä­se eben. Kup­pen­kä­se, Schwanz­kä­se, Ei­chel­kä­se, Pim­mel­gou­da oder wie man es sonst noch nen­nen mag. Auf je­den Fall ek­lig und kleb­rig. Smeg­ma be­steht aus Sper­ma­res­ten, ran­zi­ger Pis­se und kleb­ri­gen Drüsensekreten.

Am liebs­ten rei­be ich mei­ne un­ge­wa­sche­ne Ei­chel am Fleisch, be­vor­zugt Schnit­zel, das schon pa­niert ist oder noch pa­niert wird. Haupt­sa­che, von mei­nen ekel­haf­ten Kör­per­aus­schei­dun­gen bleibt et­was an dem Le­bens­mit­tel hän­gen, das ich so ver­un­rei­ni­ge. Wenn der Chef be­son­ders mies drauf war, krü­me­le ich mein Smeg­ma so­gar in die Sup­pe. Le­cker, wenn die Gäs­te das wüss­ten! Viel­leicht ha­be ich ja mal Glück und das Ge­sund­heits­amt er­mit­telt ge­gen Herrn Reu­ter we­gen des un­ge­nieß­ba­ren Es­sens. Jetzt ha­be ich schon über­legt, ob ich viel­leicht ein­mal in ei­ne So­ße pis­sen soll­te oder ob ich mir den Sa­lat durch die Ker­be ziehe.

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Klar, dass ich da­mit die Gäs­te be­stra­fe in ers­ter Li­nie und nicht mei­nen Chef, ist mir be­wusst. Kei­ner von de­nen, die dort im Bier­gar­ten es­sen ge­hen, weiß da­von. So­gar ich selbst fin­de mei­ne Ak­tio­nen ek­lig und ir­gend­wie schon krank. Mich treibt die Angst um, ir­gend­wann ein­mal er­wischt zu wer­den. Je­der­zeit könn­te je­mand das La­ger be­tre­ten und mich auf fri­scher Tat er­tap­pen. Nur die Wut auf den Chef ist grö­ßer als al­le Angst. Und mitt­ler­wei­le brau­che ich den Kick, aus Ra­che Le­bens­mit­tel zu ver­un­rei­ni­gen. Ich weiß, dass ich ein ziem­li­cher Sau­sack bin – aber Herr Reu­ter eben auch!

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