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Cybersex beim Webcam-Date – Die wichtigsten Tipps für User
Livecam-Dating, Sexting und Cybersex erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Plattformen wie Tinder & Co. und diverse Camsex-Portale schießen wie Pilze aus dem Boden und laden zum Dirty Talk und der schnellen Nummer live am Bildschirm ein. Damit daraus keine Lachnummer wird, hier einige Tipps und Tricks fürs Webcam-Date.
Hautnahes Sexerlebnis auf Distanz
Für den tabulosen Sex via Wi-Fi oder Glasfaserkabel sprechen zahlreiche Argumente:
- Er ist jederzeit und überall verfügbar.
- Verhütung kann man sich sparen – es kommt nicht zu ungewollten Schwangerschaften.
- Auch ist man auf der sicheren Seite, wenn es um Geschlechtskrankheiten und andere Ansteckungsgefahren geht. Viren kann sich höchstens der Computer einfangen.
- Selbst vor bösen Überraschungen und nicht einvernehmlichen Übergriffen ist man geschützt. Denn, wenn es nicht passt, kann man das Webcam-Date mit einem Klick sofort beenden.
Im Prinzip ist das einzige, was dagegen spricht, dass man nicht wirklich körperlich zusammen sein kann. Hier verspricht der wissenschaftlich-technische Fortschritt baldige Abhilfe. Noch steckt die Entwicklung von haptischen Chat-Suites, also speziell angefertigte Anzügen voller Sensoren und Vibratoren, in den Kinderschuhen. Solche Cybersex-Suites sollen Körperberührungen jeglicher Art und Intensität in Echtzeit virtuell übertragen. Dank Tele-Masturbatoren und Remote-Vaginas wird es bald kaum noch Grenzen in punkto perfekter Sex-Simulation und garantierter Gefühlsechtheit geben.
Webcam-Date: Liebe auf den ersten Klick
Gegenwärtig werden Webcam-Date, Camsex mit Camgirls und Sexchat mit Livecamgirls eher von jüngeren Leuten genutzt. Niederländische Wissenschaftler fanden heraus, dass 3/4 aller Teilnehmer einer Studie, in der Altersgruppe von 16 bis 30 Jahren, mindestens ein Mal echten Cybersex ausprobiert hatten. Ältere Studienteilnehmer gaben an, verheiratet oder in einer festen Beziehung zu sein.
Paare, die eine Fernbeziehung führen, verabreden sich sehr gerne zu einem Webcam-Date, um ihre sexuellen Fantasien auszutauschen und um gemeinsam zu masturbieren. Viele User suchen einfach nur das erotische Abenteuer, den digitalen ONS (One-Night-Stand) und versprechen sich davon eine darauffolgende reale Verabredung zum Sex.
Der erste Eindruck zählt
Um selber beim Webcam-Date gut rüberzukommen, sollte man auf folgendes achten:
- Eine stabile Internetverbindung und Stromversorgung
- Eine taugliche Kamera und ein ordentliches Mikrofon
- Gute Bildausleuchtung
- Ein ansprechendes Ambiente
Mit der stabilen Internetverbindung steht und fällt im wahrsten Sinne des Wortes alles. Jedes verbal-erotische Vorspiel ist für die Katz, wenn kurz vor dem eigentlichen Höhepunkt das Bild hängt, einfriert oder ganz weg ist. Das kommt einem Coitus interruptus gleich – mit anderen Worten, einer digitalen Erektionsstörung. Man stelle sich mal vor, das Bild bleibt kurz vor dem Abspritzen stehen. Meistens sieht man in diesem Moment unvorteilhaft angestrengt aus, schneidet ungewollt eine Grimasse. Wie peinlich für einen selbst und abtörnend für das Gegenüber. Genauso ärgerlich ist es, wenn beim Camsex ausgerechnet beim Orgasmus die Verbindung abrupt abbricht, weil der Akku leer ist. Dann kann man nur noch deprimiert zusehen, wie das weiße Sperma auf dem schwarzen Bildschirm langsam runterläuft. Fazit: so voll wie der Sack sollte auch der Akku sein. Für eine ruckelfreies Sexerlebnis in HD/Full HD ist eine Übertragungsrate von wenigstens 4 Mbit/s angeraten.
Die Kamera sollte mindesten in HD (1.280 x 720 Pixel), besser aber noch in Full HD (1.920 x 1.080 px) auflösen. Je höher die Auflösung, desto realistischer das Vergnügen. Auch ein Mikrofon mit einer ansprechenden Tonqualität bringt Pluspunkte. Mit einer guten Bildausleuchtung erreicht man es, als sympathisch und vertrauenswürdig wahrgenommen zu werden. Hand aufs Herz, niemand findet es angenehm, mit einer ominösen dunklen Gestalt aus dem Schattenreich zu plaudern. Hier sei eine sogenannte 3‑Punkt-Beleuchtung empfohlen. Diese besteht aus einem Hauptlicht, einer seitlichen Lichtquelle und einem Ambiente-Light im Hintergrund.
Das von der Webcam erfasste Ambiente verrät sehr viel über den Charakter des Protagonisten. Ein einladender, sinnlich-erotischer und vor allem aufgeräumter Hintergrund kommt gut an. Alte Socken, Schlüpfer, eine angeknabberte Pizza, leere Bierdosen und gebrauchte Kondome gehören nicht ins Bild.
Der Umgangs-Ton macht die Musik
Dirty Talk ist nicht nur beim Sexchat mit Livecamgirls, sondern generell beim Internet-Flirt üblich. Erlaubt ist, was gefällt. Aber bitte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Mit dummen Anmach-Sprüchen wie: "Hey Praline – Lust auf eine Füllung?", "Schicke Beine, wann haben die geöffnet?" oder "Kannst du mal die Kamera auf deine Pussy halten, deine Titten starren mich dauernd an?" wird man nicht ans Ziel kommen, sondern eher von der anderen Seite blockiert.
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Selbst wenn man kostenpflichtige Dienstleistungen für Camsex mit Camgirls in Anspruch nimmt, sollte ein gewisser Respekt bewahrt werden. Das gilt auch für das Sexting, also den rein verbalen Chat. Gerade beim neuen Kennenlernen sollte man taktvoll und behutsam sich herantasten, Gos und No-Gos vorher ausloten. Wo ist die Grenze des Anderen, welche Tabus gilt es zu akzeptieren? Wann ist die "Rote Linie" überschritten? Wenn man sich einig und sympathisch ist, darf man auch über Schwanzlänge und Schamlippen-Größe philosophieren.
Männer sollten grundsätzlich erst mit dem Schwanz vor der Kamera herumwedeln, wenn sie danach gefragt werden. So klappt es bestimmt bald mit einem realen User-Treffen. Noch ein guter Rat zum Schluss: Zimmertür gut abschließen und sich nicht beim Masturbieren erwischen lassen!