Schlagwort: BDSM

DarkPassion: SM-Party im Catonium (Hamburg)
Valérie Francès-Pecker

Dark­Pas­si­on: SM-Par­ty im Ca­to­ni­um (Ham­burg)

Mit Trä­nen in den Au­gen stand sie nach die­sem Er­leb­nis nackt vor mir, war über­wäl­tigt von ih­ren ei­ge­nen Ge­füh­len, dem Ge­fühl vom Ge­hal­ten­wer­den, von Nä­he, der Macht­lo­sig­keit, des Schmer­zes und dem Geführtwerden.
Spanking & mehr: 9 etwas andere Ideen
Laura Buschmann

Span­king & mehr: 9 et­was an­de­re Ideen

Span­king und Strei­cheln ge­hö­ren ein­fach zwin­gend zu­sam­men. Wer ein biss­chen mehr Po zu bie­ten hat, dem wird Span­king we­ni­ger weh tun: Je mehr Fett oder Mus­keln ein Kör­per­teil hat, des­to ro­bus­ter ist es eben auch.
SM-Club DarkSide Berlin: Im Night-Fever wie 1980
Valérie Francès-Pecker

SM-Club DarkS­ide Ber­lin: Im Night-Fe­ver wie 1980

80er-Jah­re-Par­ty Night-Fe­ver: Im DarkS­ide-Club war ich be­son­ders an­ge­tan da­von, wie viel Mü­he man sich hier mit der Win­ter­land­schaft schein­bar ge­macht hat­te, die mär­chen­haf­te Jah­res­zeit will­kom­men zu heißen.
BDSM-Trip Ruhrpott: Dortmund, Bochum, Wuppertal
Valérie Francès-Pecker

BDSM-Trip Ruhr­pott: Dort­mund, Bo­chum, Wuppertal

Es gibt vie­le Ero­tik-Lo­ca­ti­ons und meh­re­re rei­ne BDSM-Lä­den, der all­seits be­kann­te BTR (Bon­da­ge-Treff Ruhr­ge­biet) ist gut be­sucht und die „Sze­ne“ scheint ei­ni­ger­ma­ßen groß. Das war al­le­mal ei­ne Rei­se wert!
Die ewige Suche nach dem Kopffick
Valérie Francès-Pecker

Die ewi­ge Su­che nach dem Kopffick

Im­mer wie­der ist es mei­ne Lust auf frem­de Haut, die mich ins Un­glück stürzt. Ich ha­be nun ein Al­ter er­reicht, in dem ich ei­nen Kopf­fick dem mei­nes Kör­pers vor­zie­he. Aber nur auf be­stimmt Art und Wei­se ge­lingt es Männern.
Todesursache beim Sex: Sauerstoffmangel im Gehirn
Carlos Galvez Otoño

To­des­ur­sa­che beim Sex: Sau­er­stoff­man­gel im Gehirn

Was ge­fällt, ist er­laubt. Das gilt wohl auch bei der Hy­p­o­xy­phi­lie. Ganz wich­tig ist es aber, sich im­mer wie­der der Ge­fahr be­wusst zu wer­den und die ge­sun­de Ba­lan­ce zwi­schen zwi­schen Lust und Ver­nunft zu behalten.
Spielbeziehung: Spielst du noch oder lebst du’s schon?
Valérie Francès-Pecker

Spiel­be­zie­hung: Spielst du noch oder lebst du’s schon?

War­um be­läch­le ich die­se Art des SM? Weil sie für mich nicht au­then­tisch ist. Ich selbst be­nut­ze für Ses­si­ons mehr als ger­ne das Wort Spie­len, denn ge­nau als das emp­fin­de ich es – als ein wun­der­vol­les Spiel un­ter Erwachsenen.
Pervers ist erst, wenn keiner mehr mitmacht!
Valérie Francès-Pecker

Per­vers ist erst, wenn kei­ner mehr mitmacht!

Per­vers? Ich bin in­zwi­schen über den Punkt hin­aus, „nor­mal“ sein zu wol­len. Ich bin es nicht, ich war es nie, und ich wer­de es auch nie­mals sein kön­nen. Der ein­zi­ge Punkt in dem Ge­fü­ge, der sich nicht ver­schie­ben lässt?
Das Porno-Lexikon: Was ist Gagging?
Benno von Sandhayn

Das Por­no-Le­xi­kon: Was ist Gagging?

Gag­ging ist ei­ne Prak­tik, die vor al­lem in der SM Sze­ne ver­wen­det wird. Der do­mi­nan­te Part­ner nutzt sie, um sei­ne Macht über den de­vo­ten Part­ner zu de­mons­trie­ren und sie bzw. ihn zu be­stra­fen und zu erniedrigen.
Gefühle einer Emotionsjägerin: Wie im Regenbogen
Valérie Francès-Pecker

Ge­füh­le ei­ner Emo­ti­ons­jä­ge­rin: Wie im Regenbogen

Es sind die Si­tua­tio­nen, die ich su­che, die Emo­tio­nen ber­gen, es sind die Ge­füh­le selbst, die ich will. Sie sind für mich die Wür­ze des Le­bens, wes­halb ich all das hier ma­che. Je­den Mo­ment mei­nes Seins auszukosten.
Devotion – Die Relativierung des eigenen Schmerzes
Valérie Francès-Pecker

De­vo­ti­on – Die Re­la­ti­vie­rung des ei­ge­nen Schmerzes

Mei­ne The­se ist ge­wagt: "Den wirk­lich de­vo­ten Men­schen, ech­te De­vo­ti­on, gibt es nicht" War­um? Ich un­ter­maue­re mei­ne Sicht­wei­se mit Ar­gu­men­ten, stüt­ze sie auf Be­ob­ach­tun­gen in­ner­halb der DS-/SM-Sze­ne.
Meine ganz eigene Definition von Macht
Valérie Francès-Pecker

Mei­ne ganz ei­ge­ne De­fi­ni­ti­on von Macht

Sie ist jung und braucht sehr viel Zu­nei­gung und Lie­be. Die ge­be ich ihr, aber ich quä­le sie auch. Ich be­rüh­re sie nicht se­xu­ell, nie – aber ich las­se sie be­nut­zen. Und ich bin im­mer da­bei und er­freue mich dar­an. Es ist mei­ne ei­ge­ne De­fi­ni­ti­on von Macht.
Das Porno-Lexikon: Was ist Fisting?
Carlos Galvez Otoño

Das Por­no-Le­xi­kon: Was ist Fisting?

Beim Fis­ting han­delt es sich um ei­ne Tech­nik, die erst er­lernt wer­den muss, da po­ten­ti­ell ei­ne gro­ße Ver­let­zungs­ge­fahr be­steht. Die Tech­nik ist vor al­lem in der SM-Sze­ne be­kannt, hält aber auch Ein­zug in "nor­ma­le" Schlafzimmer.
BDSM-Dating: Suche Domina und finde deine Herrin
Valérie Francès-Pecker

Mein Ge­dan­ken­spiel: Ha­ben Do­mi­nas an­de­ren Sex?

Die­ses Spiel ist ge­fähr­lich. Für bei­de. Je­man­dem, dem man auf Au­gen­hö­he be­geg­net, wirk­lich in den Kopf ge­hen zu kön­nen be­deu­tet im­mer auch, den­je­ni­gen auch ein Stück weit in den ei­ge­nen Kopf vor­drin­gen zu lassen.
Frauen kurz vor der Menopause: Devot oder faul?
Jens Haberlein

Frau­en kurz vor der Me­no­pau­se: De­vot oder faul?

In der Me­no­pau­se spie­len die weib­li­chen Hor­mo­ne buch­stäb­lich ver­rückt. Wenn die Frau mit über 40 dann und wann mal kei­ne Lust auf Sex hat – und dies auch deut­lich zum Aus­druck bringt. Ist sie des­we­gen de­vot oder faul?
Messenachbericht: So war die Passion Fetish Fair 2017
Mario Meyer

Mes­se­nach­be­richt: So war die Pas­si­on Fe­tish Fair 2017

Zum ers­ten Mal in Ham­burg fand die Pas­si­on Fe­tish Fair statt, ei­ne Fe­tisch­mes­se, die nicht nur die Bon­da­ge-Girls He­ra Del­ga­do und Ny­na an­zog, son­dern al­ler­lei Pu­bli­kum nicht nur aus der Fetisch‑, son­dern auch der BDSM-Szene.

Ein Sam­mel­be­griff beim Fetisch

BDSM und se­xu­ell ori­en­tier­ter Fe­tisch ge­hen oft Hand in Hand: SM ist spä­tes­tens seit Fif­ty Shades of Grey sa­lon­fä­hi­ger ge­wor­den. Es ist un­ser Thema!

BDSM in Partnerschaften

BDSM steht für die drei Be­griffs­paa­re "Bondage/​Discipline", "Dominance/​Submission" und (um im Eng­li­schen zu blei­ben) "Sadism/​Masochism". Die­ser Sam­mel­be­griff be­schreibt da­mit al­le se­xu­el­len Spiel­ar­ten, bei de­nen es um Macht- und Schmerz­spie­le geht. Der ak­ti­ve Spie­ler wird als Top, der pas­si­ve als Sub be­zeich­net, bei­de Rol­len kön­nen von Men­schen jeg­li­chen Ge­schlechts aus­ge­füllt wer­den. BDSM wird so­wohl in he­te­ro­se­xu­el­len als auch in ho­mo­se­xu­el­len Part­ner­schaf­ten praktiziert.

Beim Bon­da­ge geht es im Schwer­punkt um das Fes­seln des Sub. Die Fes­se­lung kann schmerz­haft sein, aber auch un­ter rein äs­the­ti­schen Ge­sichts­punk­ten durch­ge­führt wer­den. Letz­te­res fin­det sich zum Bei­spiel beim ja­pa­ni­schen Shi­ba­ri. Die oder der Ge­fes­sel­te ist auf je­den Fall wehr­los den wei­te­ren Phan­ta­sien des Top aus­ge­lie­fert. So kann Bon­da­ge gleich in ein Spiel der Dis­zi­pli­nie­rung über­ge­hen, zum Bei­spiel mit Kör­per­stra­fen oder Be­loh­nun­gen des Subs durch den Top.

Do­mi­nanz und Unterwerfung

Do­mi­nanz und Un­ter­wer­fung ist der zwei­te Aspekt von BDSM. Die­se kann se­xu­el­ler Na­tur sein, aber auch rein so­zia­ler Na­tur sein. Er­zie­hungs­spie­le zwi­schen Leh­re­rin und Schü­ler oder Age­play, als das spie­le­ri­sche Dar­stel­len ei­nes deut­li­chen Al­ters­un­ter­schie­des wer­den un­ter dem Aspekt von Macht­aus­übung und Ohn­macht im BDSM gespielt.

Das drit­te Be­griffs­paar, auch kom­bi­niert als Sa­do­ma­so­chis­mus oder Sa­do-Ma­so, be­schreibt den Teil­aspekt von BDSM, bei dem es um das Zu­fü­gen und Aus­hal­ten von kör­per­li­chen Schmer­zen geht. Die Be­grif­fe Sa­dis­mus und Ma­so­chis­mus wur­den vom deutsch-ös­ter­rei­chi­schen Me­di­zi­ner und Psy­cha­ter Kraft-Eb­bing ge­prägt. Sa­dis­mus, al­so der Lust­ge­winn aus dem Zu­fü­gen von meist kör­per­li­chen Schmer­zen, geht da­bei auf den fran­zö­si­schen Mar­quis de Sa­de zu­rück, der in sei­nem Ro­man "120 Ta­ge von So­dom" 1785 sa­dis­ti­sche Prak­ti­ken li­te­ra­risch ver­ewigt hat. Na­mens­ge­ber für den Ma­so­chis­mus war der Ös­ter­rei­cher Leo­pold von Sa­cher-Ma­soch. Er be­schrieb in sei­nen ero­ti­schen Ro­ma­nen, z.B. 1870 in "Ve­nus im Pelz", Prot­ago­nis­ten, die aus Schmer­zen oder Un­ter­wer­fung Lust­ge­füh­le beziehen.

Das Macht­ge­fäl­le zwi­schen den Spielpartnern

Das Macht­ge­fäl­le zwi­schen Top und Bot­tom ist al­so der we­sent­li­che Aspekt der Spie­le des BDSM. Sie be­nö­ti­gen ein tie­fes Ver­trau­en zwi­schen den Se­xu­al­part­nern. Op­ti­mal ist es, wenn die­se sich und ih­re ge­gen­sei­ti­gen Be­dürf­nis­se und Ver­lan­gen gut ken­nen. Das Ein­hal­ten von Gren­zen ist in der Sze­ne selbst­ver­ständ­lich. Denn beim BDSM ist es wie bei al­len Spiel­ar­ten des Sex: Er­laubt ist, wor­an die Be­tei­lig­ten ge­mein­sam Spaß haben.