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Das Spiel mit Unterwerfung und Dominanz kann sehr reizvoll sein, so träumen viele Männer davon, sich einer Herrin unterwürfig hinzugeben. Doch wie wird die Suche nach einer Domina von Erfolg gekrönt? Der Versuch, einfach suchedomina.com in die Adressleiste des Browsers einzugeben, liegt nahe. Das Ergebnis spricht für sich. Egal, ob der User eine Englische Erziehung sucht, dem Rauchfetisch frönt oder von einer Frau einmal mit einem Umschnalldildo genommen werden möchte.
Suche Domina – Registrierung und erste Chats
Die Internetseite suchedomina.com begrüßt mit 42 Profilen von Damen in mehr oder weniger aufreizendem Outfit, die alle das Thema Domina darstellen. Teils enge Korsagen, teils Lack oder Leder, High Heels oder Utensilien wie Kette oder Peitsche signalisieren, dass man hier auf der Suche nach der Domina seine Herrin finden kann. Profile mit Trans oder Ladyboy im Namen machen deutlich, dass für viele Geschmäcker jemand im Angebot ist. Zu jedem Profil gibt es eine Altersangabe und einen kurzen beschreibenden Text. Ein Icon-Galerie verspricht weitere Bilder, ist aber ausgegraut, wenn man nicht auf der Seite eingeloggt ist. Die Suche nach einer Domina kann also losgehen.
Seinen kostenlosen Account kann man mit Angabe eines Profilnamens, des Alters und des Geschlechts schnell registrieren. Als Geschlechter sind nur männlich und weiblich zugelassen. Angegeben werden muss außerdem das Alter und eine E‑Mail-Adresse, an die die Bestätigung geschickt werden kann.
» Direkt zu suchedomina.com
Direkt nach der Registrierung ist man auch schon eingeloggt, und die ersten Nachrichten der Dominas lassen nicht auf sich warten. Drei Chatnachrichten innerhalb der ersten fünf Minuten lassen hoffen. Aber ist die Suche nach einer Domina wirklich erfolgreich? Der Versuch, auf die erste Nachricht zu antworten, scheitert mit einem Hinweis, man müsse seinen Account bestätigen. Dieses klappt mit der angekommenen Bestätigungsmail, aber auch jetzt kann man noch nicht antworten, da Chatnachrichten kostenpflichtig sind.
Suche Domina – Formales
Die Bestätigungsmail auf die Registrierung enthält Datenschutzbestimmungen und allgemeine Geschäftsbedingungen. Beide passen inhaltlich zum erwarteten Angebot und bergen keine Überraschungen. Das Impressum verweist auf die Firma SWISS MEDIA Factoring GmbH im schweizerischen Zug, eine Firma, die sich auf ihrer eigenen Homepage als "kompetenter Partner rund um Affiliate Programme und Payments im eCommerce" bezeichnet.
Das eigene Profil
Nach erfolgreicher Anmeldung kann man sein Profil ausfüllen. Eine Beschreibung der eigenen Person und Vorlieben soll helfen, den passenden Partner zu finden. Das Geburtsdatum kann präzisiert werden, es ist vorbelegt mit dem Tag der Registrierung und einem Geburtsjahr, das sich aus dem bei der Registrierung angegebenen Alter errechnet. Auch ein Beziehungsstatus kann (als Freitext) angegeben werden.
Hilfreich sind die möglichen Einstellungen, ob man gefunden werden möchte, der Online-Status angezeigt werden soll und ob man E‑Mails und/oder Push-Nachrichten empfangen möchte. Mit dem ausgefüllten Profil sollte der Suche nach einer Domina und dem Erleben von BDSM nichts mehr im Wege stehen.
Das Bezahlsystem
Bezahlt wird auf der Seite für die Domina-Suche mit Coins, die gegen echte Währung erhältlich sind. 110 Coins kosten im Starterpaket 4,95 Euro, andere Pakete mit mehr Coins sind mit Rabatten teils bis zu 15 Prozent erhältlich. Bezahlt werden kann mit PayPal, Klarna, paysafecard oder verschiedenen Kreditkarten. Kostenpflichtig sind Chatnachrichten und die Bilder, die andere Benutzer in ihrer jeweiligen Galerie haben. Die Preise für die Bilder variieren und scheinen vom Seitenbetreiber festgelegt zu werden, denn wenn man für sein eigenes Profil Galerien anlegt und Bilder einstellt, kann man selbst keine Preise festlegen.
» direkt zu suchedomina.com
Unter der Mitgliedersuche ist es möglich, die Suche einzuschränken. Die Suche nach einer Domina kann nach Geschlecht, Alter, dem Vorhandensein eines Profilfotos und dem Zustand "online" gefiltert werden. Alle 42 Dominas sind online und haben ein Profilbild, und auch wenn man "ohne Profilbild" und "nicht online" sucht, bleibt es bei den gleichen 42 angezeigten Profilen. Sucht man nach "männlich" findet sich kein Profil. Auch ein testhalber angelegtes männliches Profil wird nicht gefunden. Lediglich die Einschränkung auf bestimmte Altersgruppen ändert das Suchergebnis, es werden Teilmengen der 42 Profile angeboten.
Die Seitenfunktionalität des Portals
Zu den gefundenen Profilen kann man sich die Profilbeschreibung anschauen und, soweit vorhanden, in der kostenpflichtigen Galerie stöbern. Falls dadurch das Interesse geweckt ist, kann man mit dem Chatten beginnen. Die Benutzerschnittstelle für den Chat erinnert an die bekannten Messenger wie WhatsApp oder ähnliche. Auch das Versenden von Dateien, z.B. zusätzlichen Bildern, ist möglich. Die weiteren Absprachen erfolgen dann im Chat zwischen dem Anwender und der gefundenen Person. Ob damit die Suche nach einer Domina erfolgreich ist, hängt von den Partnern ab.
Falls man sich ein Profil anschaut, sieht man in der Adressliste des Browsers eine Nummer, die offensichtlich dem Profil zugeordnet ist. Indem man diese Nummer direkt in der Adressleiste ändert, kommt man zum Teil zu Profilen, die in der Suche nach der Domina nicht angezeigt wurden. Es gibt also durchaus mehr Profile, eventuell das nur eine Einstellung in den Filtern, die geändert werden muss.
Das Fazit
Wenn die Probleme mit der Suchfunktion behoben werden und wenn sich eine entsprechende Benutzerbasis bildet, wird das Portal funktionieren. Die schnörkellose Präsentation der Suchergebnisse und die Konzentration auf das Wesentliche, den Chat zwischen Anwender und der potenziellen Domina, sind gut gelöst.
Im aktuellen Funktionsumfang ist suchedomina.com für das Finden einer Domina oder Findom aber bereits geeignet. Die Bezahlung für Chatnachrichten ab der ersten Nachricht und für alle Bilder aus den Galerien der Benutzer, selbst wenn es sich um harmlose Abbildungen von Füßen in Sandalen handelt, ist für Portale dieser Art normal und kein Malus.