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YoYoLemon im Test: Erfahrungen mit der saugenden Taschenmuschi
Für einsame Stunden in Hotels und abseits der Partnerin suchen immer mehr Männer nach passenden Sextoys für das lustvolle Solo-Vergnügen. Mit der Vagina-Taschenmuschi YoYoLemon steht ein Produkt im Angebot, welches sich vor allem durch die verschiedenen Intensitäten und Saug-Muster auszeichnen soll. Ich habe den Masturbator einem eingehenden Test unterzogen.
Der erste Eindruck beim Auspacken
Die Verpackung ist angenehm unaufgeregt und stabil. Neben dem eigentlichen Masturbator liegt ein Ladekabel bei, allerdings kein Ladegerät. Kein Problem, denn diese sind mittlerweile in praktisch jedem Haushalt in ausreichender Menge vorhanden. Auch eine Packungsbeilage liegt bei und erklärt die Funktionen des Geräts einfach und nachvollziehbar. Das Gerät selbst ist überraschend schwer und liegt dennoch gut in der Hand.
Sehr angenehm ist der Deckel, mit dem die Öffnung des Gerätes verschlossen ist. So kann man verhindern, dass der Innenraum bei Nichtgebrauch voll staubt oder andere Kleinteile in das Gerät kommen. Zudem hilft der Deckel beim Säubern des Masturbators, dazu aber später mehr. Nach dem Auspacken riecht der Masturbator angenehm neu, zeigt aber auch, dass man ihn einmal vor Gebrauch reinigen sollte.
Der erste Test mit dem YoYoLemon
Bevor es losgehen kann, muss ich den Masturbator erst einmal aufladen. Das dauert einige Zeit, doch nach knapp einer Stunde Wartezeit konnte es losgehen. Wichtig ist hier vor allem die Wahl des richtigen Gleitmittels. Der Hersteller empfiehlt ausschließlich Gleitmittel auf Wasserbasis. Dies ist nachvollziehbar und bei anderen Sexspielzeugen ähnlich, da Silikon- oder fetthaltige Gleitmittel das Material angreifen können. Da ich nicht wusste, wie viel Gleitmittel ich nutzen sollte, habe ich es beim ersten Versuch etwas übertrieben.
Immerhin lässt sich überschüssiges Gleitgel einfach und ohne Spuren wieder entfernen. Nun also auf schöne Gedanken kommen und die notwendige Erektion erst einmal erreichen. Beim Einführen des Penis in die Vagina-Taschenmuschi erst einmal ein leichtes Erschrecken. Das Gleitmittel war überraschend kalt. Doch die angenehme Enge des Kanals und auch dessen Struktur sorgten dafür, dass die Temperatur schnell wärmer wurde. Nun das Gerät einschalten und sich durch die verschiedenen Stufen und Programme testen.
Programme und Saugleistung des YoYoLemon
Die Bedienung des YoYoLemon ist denkbar einfach. Es gibt drei Knöpfe, welche einfach erreicht werden können. Mit dem einen Knopf kann man durch die verschiedenen Vibrationsmuster durchschalten. Ob man alle davon braucht, sei dahingestellt, aber mit diesen Modi deckt man unter Garantie einen großen Teil der Männer und deren Vorlieben ab. Wichtiger waren die Saugstufen des Masturbators. Hier kann man zwischen fünf verschiedenen Intensitäten wählen und sich somit auch angenehm langsam steigern.
Der dritte Knopf wird als Orgasmus-Knopf bezeichnet und stellt sowohl die Intensität als auch die Vibration auf das Maximum. Im ersten Test allerdings bin ich neugierig, viel zu früh auf den Knopf gekommen und war dann von der Intensität deutlich überfordert. Daher musste der erste Versuch abgebrochen werden. Allerdings war jetzt das Spielzeug bereit für eine gründliche Reinigung.
Einfache und schnelle Reinigung
Mit einem speziellen Reinigungsmittel für Sexspielzeuge ist die Reinigung ebenso möglich wie mit einem milden Seifenwasser und lauwarmer Temperatur. Der Innenkanal aus TPE kann einfach entfernt und anschließend mit den oben genannten Reinigungsmitteln gesäubert werden. Das nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und man kann sicherstellen, dass alle Reste von Gleitmittel oder auch von Körperflüssigkeiten sicher entfernt werden. Ich habe den Kanal im Anschluss einfach im Bad auf dem Wäscheständer trocknen lassen und den nächsten Versuch für den nächsten Tag geplant.
Das Säubern ging in jedem Fall einfach von der Hand und war ohne Schwierigkeiten oder Rückstände möglich. Ich habe bei späterer Nutzung das Inlet auch mal mit einem Handtuch versucht zu trocknen, stieß hier aber an Grenzen. Daher ist es sinnvoll den Innenteil einfach an der Luft trocknen zu lassen, sofern das möglich ist.
Zweiter Versuch und die weitere Nutzung
Beim zweiten Versuch habe ich dieses Mal deutlich weniger Gleitmittel genommen und dieses im Vorfeld auch leicht vorgewärmt. So war der Temperaturschock kleiner. Ich habe dann recht schnell für mich den passenden Rhythmus gefunden und die Intensität nach und nach gesteigert. Es fühlt sich nicht zu 100 Prozent an wie ein echter Mensch, aber die Vagina-Taschenmuschi kommt schon verdammt nahe ran.
Mein Plan war es vor dem Höhepunkt den Orgasmus-Knopf zu drücken, doch die Stimulation war bereits zu intensiv und ich kam einfach so zum Höhepunkt. In weiteren Versuchen konnte ich allerdings feststellen, dass der Höhepunkt-Knopf ein echtes Feature darstellt. Wenn man diesen kurz vor dem eigenen Höhepunkt drückt und der YoYoLemon nochmal den Turbo auspackt, katapultiert einen das Gerät wirklich in den Orgasmus hinein.
Das Fazit
Der YoYoLemon ist ein Masturbator, der hält, was er verspricht. Er ist handlich und lässt sich gut transportieren. Vor allem aber hält der Akku länger als eine Stunde durch, so dass man das Gerät nicht ständig laden muss. Insgesamt bin ich mit dem Gerät mehr als zufrieden.