Un­ge­wöhn­li­che Sex­prak­ti­ken im Mit­tel­al­ter auch heu­te noch?

Ungewöhnliche Sexpraktiken im Mittelalter
Ungewöhnliche Sexpraktiken im Mittelalter

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SEXBOMBE DES MONATS
Sexbombe des Monats: LolaLohse Pornos heizen ein

Sex­bom­be des Mo­nats: Lola­Loh­se Por­nos hei­zen ein

Nach ei­ge­ner Aus­sa­ge ist sie schüch­tern (nur nicht in den Lola­Loh­se Por­nos) und wird bei Ge­sprä­chen mit Män­nern sehr schnell ner­vös. Da­her fiel es ihr in der Ver­gan­gen­heit nicht leicht, neue Be­kannt­schaf­ten zu schlie­ßen. Doch mitt­ler­wei­le be­kommt die ge­lern­te Bä­cke­rin die Sa­che mit dem Sex bes­tens gebacken.

Ent­wick­lung der Sex­prak­ti­ken aus dem Mittelalter

Ei­ni­ge der Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter gibt es auch heu­te noch. An­de­re mit­tel­al­ter­li­che Vor­ge­hens­wei­sen beim Lie­bes­spiel ha­ben es be­rech­tig­ter­wei­se nicht in die heu­ti­ge Zeit ge­schafft. Vor al­lem bei den se­xu­ell an­ge­hauch­ten Be­stra­fun­gen dürf­te je­der Mensch froh sein, dass es et­was Der­ar­ti­ges heu­te nicht mehr gibt. Trotz­dem ha­ben die Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter ih­ren Charme, nicht nur für Nostalgiker.

Sex, der nicht auf die Zeu­gung von Nach­wuchs aus­ge­rich­tet war, galt als Un­zucht und so­mit schänd­lich. Wer jetzt auf ei­nen ge­wis­sen Ein­fluss der ka­tho­li­schen Kir­che tippt, liegt rich­tig. Ganz of­fi­zi­ell war Sex ein Fort­pflan­zungs­akt. Spaß und Freu­de durf­te man da­bei zwar ha­ben, aber das war nicht der Haupt­grund für se­xu­el­le Be­geg­nun­gen. Ehen oh­ne Sex gab es eben­falls nicht, dies konn­te so­gar vor ei­nem Kir­chen­ge­richt ein­ge­klagt werden.

Ungewöhnliche Sexpraktiken im Mittelalter
Un­ge­wöhn­li­che Sex­prak­ti­ken im Mittelalter

Im zwölf­ten Jahr­hun­dert ver­kün­de­te der am­tie­ren­de Papst, dass ei­ne Frau ih­rem Mann auch dann se­xu­ell zur Ver­fü­gung ste­hen müs­se, wenn er Le­pra hat­te. Die­ses Recht galt für bei­de Ehe­part­ner. Es konn­ten auch Frau­en die se­xu­el­len Pflich­ten ih­rer Män­ner ein­for­dern, wo­bei es an­ders­her­um wahr­schein­lich öf­ters der Fall ge­we­sen sein dürf­te. Ge­ne­rell war das Ein­for­dern die­ser ehe­li­chen Ver­pflich­tun­gen dem Ein­trei­ben von Schul­den nicht un­ähn­lich. Und auch ge­nau­so einfach.

Prü­des Mit­tel­al­ter? Von wegen

Wer nun glaubt, dass es in der gu­ten al­ten Zeit eher keusch zu­ging, irrt. Schon da­mals wuss­ten die Men­schen, wie man sich Ge­set­ze zu­recht­biegt und da­durch mög­li­che Be­stra­fun­gen um­geht. Haupt­säch­lich aus­schlag­ge­bend war die De­fi­ni­ti­on von Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter. Um den Tat­be­stand des Se­xes zu er­fül­len, muss­te das Glied des Man­nes in die Frau ein­ge­drun­gen sein.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Die­ser Um­stand sorg­te da­für, dass sich Oral­sex zu ei­ner der be­lieb­tes­ten Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter ent­wi­ckel­te. Ein­zi­ges Man­ko, zu­min­dest aus heu­ti­ger Sicht, ist die man­geln­de Hy­gie­ne. Wa­schen oder gar Ba­den war bis in das sieb­zehn­te Jahr­hun­dert ver­pönt. Die Men­schen ar­bei­te­ten lie­ber mit duf­ten­den Kräu­tern, um den ei­ge­nen Ge­ruch zu kaschieren.

Die Tat­sa­che der vor­ge­schrie­be­nen Pe­ne­tra­ti­on als se­xu­el­ler Nach­weis mach­ten sich auch Schwu­le und Les­ben zu Nut­ze. Denn die gleich­ge­schlecht­li­che Ver­ei­ni­gung wur­de här­ter be­straft als der Sex mit Tie­ren. Ho­mo­se­xu­el­le Hand­lun­gen wa­ren ver­bo­ten, aber sie muss­ten vor ei­nem Ge­richt erst ein­mal nach­ge­wie­sen wer­den. Fehl­te das ent­spre­chen­de Hilfs­mit­tel, wie ein mit­tel­al­ter­li­cher Dil­do, war die Be­weis­last so gut wie nicht zu er­brin­gen. In du­bio pro reo.

Ungewöhnliche Sexpraktiken im Mittelalter
Un­ge­wöhn­li­che Sex­prak­ti­ken im Mittelalter

Die­se Vor­ge­hens­wei­se der Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter mach­te sich üb­ri­gens in den neun­zi­ger Jah­ren des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts ein ame­ri­ka­ni­scher Prä­si­dent zu ei­gen. Auch hier wur­de ge­richt­lich be­stä­tigt, dass es sich bei ei­nem Blo­wjob um kei­ne se­xu­el­le Hand­lung han­delt und so­mit nicht be­langt wer­den darf.

Mit­tel­al­ter­li­che Bestrafungen

Es gab nicht nur Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter, son­dern auch ei­ne se­xu­ell ori­en­tier­te Form der Be­stra­fung. Stra­fen wa­ren schon im­mer dem Ver­ge­hen an­ge­mes­sen, auch wenn es da­mals um ei­ni­ges här­ter zu­ging als heu­te. Auf Ehe­bruch und an­de­re Se­xu­al­de­lik­te stand die Kas­tra­ti­on. Die­se kras­se Form der Be­stra­fung war auch bei Kriegs­ge­fan­ge­nen üb­lich, da­mit sie kein un­rei­nes Blut ver­brei­ten konn­ten. Im Ver­gleich da­zu eher lasch wa­ren die zu er­war­ten­den Stra­fen für Ver­ge­wal­ti­ger, wenn sie denn über­haupt ver­ur­teilt wurden.

Ver­ge­wal­ti­gun­gen im Mittelalter

Lan­ge Zeit wur­de ei­ne Ver­ge­wal­ti­gung nicht haupt­säch­lich als Schän­dung an der Frau, son­dern als Ver­stoß ge­gen den männ­li­chen Schutz­her­ren ver­stan­den. Schließ­lich ver­lo­ren die­se da­durch die Mög­lich­keit der jung­fräu­li­chen Ehe­schlie­ßung. Über­haupt be­trach­te­te die Kir­che Ver­ge­wal­ti­gun­gen als ei­ne Form des Ge­schlechts­ver­kehrs. Haupt­sa­che war, dass die ehe­li­chen Pflich­ten er­füllt wurden.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Wie das ge­nau von­stat­ten­ging, war ne­ben­säch­lich. Sehr oft wur­de den Frau­en un­ter­stellt, dass sie sich nicht aus­rei­chend ge­wehrt oder ih­ren Un­mut nicht laut ge­nug kund­ge­tan hät­ten. In man­chen Fäl­len wur­de das Ver­hal­ten der Frau so­gar vor Ge­richt vor den Au­gen al­ler Be­tei­lig­ten ge­tes­tet. Auch wenn die Frau aus Scham oder Angst mit der An­kla­ge zö­ger­te, wur­de ihr dies ne­ga­tiv ausgelegt.

Von all den Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter war die Ver­ge­wal­ti­gung et­was, das qua­si in Kauf ge­nom­men und ge­sell­schaft­lich ver­schwie­gen wur­de. Es hat sich mitt­ler­wei­le zwar ge­bes­sert, aber die­ses Pro­blem be­steht bis heute.

Wei­te­re Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter: Die Prostitution

Das äl­tes­te Ge­wer­be der Welt flo­rier­te selbst­ver­ständ­lich auch im Mit­tel­al­ter. Pro­sti­tu­ier­te wa­ren kei­ne Aus­ge­sto­ße­ne, son­dern ge­hör­ten zum Stadt­bild da­zu. Selbst die Kir­che er­mu­tig­te ih­re Gläu­bi­gen zu ei­nem Be­such bei den Sex­ar­bei­te­rin­nen. Dies war eher im Sin­ne der Kir­che als die ver­früh­te Ver­füh­rung gu­ter, hei­rats­fä­hi­ger Weiber.

Ungewöhnliche Sexpraktiken im Mittelalter
Un­ge­wöhn­li­che Sex­prak­ti­ken im Mittelalter

Das Wis­sen der Hu­ren über die Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter wur­de von vie­len ge­schätzt. Teil­wei­se frag­ten die zu­künf­ti­gen Ehe­frau­en von Män­nern bei den Pro­sti­tu­ier­ten nach, wie die­ser am liebs­ten be­frie­digt wer­den woll­te. Ei­ni­ge der mit­tel­al­ter­li­chen Hu­ren wur­den so­gar als Sach­ver­stän­di­ge vor Ge­richt ein­ge­la­den, wenn es um das The­ma Sex ging.

Non­nen, die sich auf Pil­ger­rei­se be­fan­den, muss­ten von Zeit zu Zeit ih­ren Kör­per feil­bie­ten, um ih­re Rei­se­kos­ten zu de­cken. Dies führ­te zu di­ver­sen Kon­tro­ver­sen, da Non­nen zu die­sem Zeit­punkt kei­ner­lei ei­ge­nen Be­sitz ha­ben durf­ten. So­mit wur­den die Ein­nah­men ih­rer ho­ri­zon­ta­len Tä­tig­kei­ten der Kir­che über­schrie­ben. An­schaf­fen für die ka­tho­li­sche Kir­che? Ei­ne in­ter­es­san­te Vorstellung.

My­thos der Hexerei

Die Mens­trua­ti­on der Frau wur­de da­mals all­ge­mein als Mond­fluss be­zeich­net. Wäh­rend die­ser Zeit galt die Frau als un­rein und es wur­den ihr oft ma­gi­sche Kräf­te nach­ge­sagt. Wäh­rend des Mond­flus­ses wa­ren die Mä­dels an­geb­lich in der La­ge, das Wet­ter zu ma­ni­pu­lie­ren und Män­ner krank zu ma­chen. Die Dau­er der Mens­trua­ti­on wur­de im Mit­tel­al­ter auf sie­ben Ta­ge fest­ge­legt. Män­ner, die in die­ser Zeit trotz­dem Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter mit die­sen Mä­dels voll­zo­gen, gal­ten eben­falls als unrein.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Ge­ne­rell stan­den Frau­en, vor al­lem Rot­haa­ri­ge, un­ter dem Ge­ne­ral­ver­dacht der He­xe­rei. Gab es in­ner­halb ei­ner Ehe se­xu­el­le Pro­ble­me, so war es für den Mann ein Ein­fa­ches, der Frau die Schuld da­für zu ge­ben. Schließ­lich wur­de sie von ihm ver­zau­bert, und das nur, um sei­ne Po­tenz zu rau­ben. An­schul­di­gun­gen die­ser Art klin­gen heut­zu­ta­ge sehr weit her­ge­holt, wa­ren im Mit­tel­al­ter aber gang und gäbe.

Die Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter wa­ren et­was rup­pi­ger als heute

Heut­zu­ta­ge ist das Ein­ver­ständ­nis bei­der Part­ner Grund­vor­aus­set­zung. Das war aber nicht im­mer so. In den dunk­le­ren Zei­ten des Mit­tel­al­ters hat­ten die Frau­en weit­aus we­ni­ger Rech­te als heu­te. Folg­lich wa­ren die Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter vor al­lem auf die Be­dürf­nis­se des Man­nes zu­ge­schnit­ten. Ku­scheln, der Aus­tausch von Zärt­lich­kei­ten und ro­man­ti­sche Lie­bes­stel­lun­gen ge­hö­ren zu den Din­gen, die Frau­en be­vor­zu­gen und da­her zweit­ran­gig. Män­ner ste­hen meist auf eher rup­pi­gen Sex, der mit­un­ter auch mal weh­tun darf.

Ungewöhnliche Sexpraktiken im Mittelalter
Un­ge­wöhn­li­che Sex­prak­ti­ken im Mittelalter

Au­ßer­dem ist Sex ein tol­les Mit­tel, um Macht zu de­mons­trie­ren. Be­setz­te ein Land das an­de­re, ge­hör­te es qua­si zum gu­ten Ton, die Sol­da­ten die Frau­en des Geg­ners ver­ge­wal­ti­gen zu las­sen. Ei­ne Tak­tik, die heu­te zwar als Kriegs­ver­bre­chen gilt, aber im­mer noch viel zu oft an­ge­wandt wird.

Hat der Sa­do­ma­so sei­nen Ur­sprung im Mittelalter?

Die Er­fin­dung des SM wird ger­ne dem, 1740 ge­bo­re­nen, Mar­quis de Sa­de zu­ge­schrie­ben. In sei­nen Bü­chern be­schreibt er se­xu­el­le Vor­lie­ben, die heut­zu­ta­ge von tau­sen­den SM-Fans nach­ge­spielt wer­den. Doch die Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter las­sen dar­auf schlie­ßen, dass es die se­xu­el­len Macht­spie­le be­reits weit­aus frü­her gab. Frau­en hat­ten da­mals weit­aus we­ni­ger Rech­te als heu­te und der Mann hat­te das Sagen.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Nicht nur im Bett, aber na­tür­lich wur­de die­ser Um­stand von den Her­ren der Schöp­fung auch beim Sex aus­ge­nutzt. Oder, um ei­ne nicht ganz so wil­li­ge Maid zum Sex zu be­kom­men. Die Stra­fen für Ver­ge­wal­ti­gun­gen wa­ren, wie wei­ter oben be­schrie­ben, eher lasch und die Frau hat­te das Pro­blem des Nach­wei­ses. Män­ner, die vor­her noch kei­ne do­mi­nan­ten An­wand­lun­gen hat­ten, ka­men so auf den Ge­schmack. Nicht um­sonst gab es rei­hen­wei­se ge­setz­li­che und kirch­li­che Re­ge­lun­gen, wel­che die Rech­te des Man­nes stützten.

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Da sich die Frau­en der da­ma­li­gen Zeit mit die­sem Um­stand ar­ran­gie­ren muss­ten, könn­ten sich ers­te de­vo­te An­wand­lun­gen ent­wi­ckelt ha­ben. Die Da­men von da­mals hät­ten es sich nicht träu­men las­sen, dass sich Jahr­hun­der­te spä­ter Mä­dels zum Spaß zur Skla­vin ma­chen. Auch beim Be­trach­ten ei­nes SM-Stu­di­os las­sen sich ge­wis­se Ver­glei­che zum Mit­tel­al­ter nicht ver­leug­nen. Der gu­te al­ter Pran­ger, die Kä­fig­hal­tung und die Ket­ten an den Wän­den sind kei­ne Er­fin­dung un­se­rer Zeit.

Auch der heu­te im SM häu­fig ver­wen­de­te Be­griff Fol­ter­kam­mer führt in al­te Bur­gen des Mit­tel­al­ters zu­rück. Ob per­ver­se Fol­ter­knech­te ruch­lo­se Sex­prak­ti­ken aus dem Mit­tel­al­ter an­ge­wandt ha­ben? Mög­lich und auf je­den Fall ge­nug Stoff für di­ver­se Bü­cher und Filme.

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