Inhaltsverzeichnis
Gagging – Lust oder Erniedrigung?
Ein besonderes Vergnügen für den Mann
Der Sex ist so vielfältig und reich an Varianten (zum Beispiel das Gagging) wie das Leben selbst. Einige Praktiken bringen allen Beteiligten großes Vergnügen und steigern die Lust, andere dagegen dienen nur der Befriedigung eines der Partner. Zur letzteren Kategorie gehört die hier beschriebene Sexualpraktik.
Was ist Gagging?
Mit dem Wort wird eine spezielle Technik beim Oralsex bezeichnet. Gagging leitet sich vom englischen Wort "to gag" ab, dass auf Deutsch so viel wie würgen, knebeln oder mundtot machen heißt. Beim Sex wird damit eine Technik gemeint, die mit Deepthroat verwandt ist. Im Gegensatz zum Deepthroat wird Gagging aber aktiv ausgeführt. Dabei öffnet der passive Partner (meist die Frau) seinen Mund weit und der aktive Mann schiebt ihr seinen Penis so weit wie möglich in den Rachen. In manchen englischsprachigen Pornos wird die Praktik auch "Face Fucking" genannt. Der Ausdruck wird verwendet, weil der Mann seinen Penis in den Mund seiner Partnerin in derselben Art und Weise rammt wie in ihre Pussy.
Was sollte beim Mundfick beachtet werden?
Gagging ist eine Praktik, die vor allem in der SM Szene verwendet wird. Der dominante Partner (Dom) nutzt sie, um seine Macht über den devoten Partner (Sub) zu demonstrieren und sie bzw. ihn zu bestrafen und zu erniedrigen. In früheren Jahrhunderten wurde Gagging als eine Form der Bestrafung für bestimmte Vergehen in der Öffentlichkeit vollzogen.
Die Technik erfordert von Seiten des passiven Partners große Übung. Wer es ausprobieren will, sollte schon einige Erfahrung beim Deepthroating haben. Wird beim Gagging der Penis zu tief eingeführt, kann das zu einem Würgereiz führen, der am Ende zum Erbrechen führt. Manchmal wird eine derartige Eskalation auch als Form der Demütigung bewusst herbei geführt. Dieses Verhalten heißt Saliromanie.
Der Spaß ist meist nur auf Seiten des Mannes
Die Technik wird nur selten angewendet, weil sie nur dem männlichen Part Vergnügen bereitet. Der Frau bzw. dem passiven Partner dagegen ist sie mindestens unangenehm. Deswegen sollte sie nur praktiziert werden, wenn der passive Partner ausdrücklich damit einverstanden ist.
Foto: Seedfeeder