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Dirty Talk – Schmutzige Worte und befreiendes Gerede
Eine der am häufigsten ausgeübten Sexualpraktiken ist Dirty Talk, auch Dirty Talking genannt. Sie kommt nicht nur in Pornos oder in Bordellen vor, sondern wird auch in vielen privaten Schlafzimmern verwendet, um die Lust zu steigern. Eine besondere Form des Sex, der Telefonsex, basiert sogar ausschließlich auf Dirty Talk.
Was wird mit dem Begriff gemeint?
Wie so viele andere Begriffe in der Erotik, kommt auch Dirty Talk aus dem Englischen. Es bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie "schmutziges Gerede". Damit ist gemeint, dass beim Sex Grobheiten und obszöne Begriffe verwendet werden. Sie werden dabei nicht im Sinne einer Beleidigung gebraucht, sondern um die Lust anzuregen. Der Fachbegriff dafür lautet Narratophilie. Männer lieben Dirty Talk, weil sie im Alltag sowieso oft gröbere Ausdrücke gebrauchen. In der Kneipe oder auf dem Fußballplatz geht es mitunter ganz schön deftig zu. Deswegen haben sie auch keine Probleme damit, ihre Partnerin in der Hitze des Liebesspiels eine geile Schlampe zu nennen und von ihr zu verlangen, ihren Arsch zu heben, weil sie ficken wollen.
Dirty Talk – Der Ratgeber für Einsteiger
Frauen dagegen tun sich beim Thema Dirty Talk oft schwer, weil sie es nicht gewohnt sind, grobe Ausdrücke zu benutzen. Von ihnen wird erwartet, dass sie sich wie eine Lady benehmen. Da gehört sich Dirty Talk einfach nicht.
Warum wirkt Dirty Talking so anregend?
Weil sein Gebrauch wie eine Befreiung von den Vorstellungen und Erwartungen der Gesellschaft ist. Wenigsten für kurze Zeit kann man die Zwänge über Bord werfen und sagen, was man denkt. Frauen, die Dirty Talk benutzen, wirken auf viele Männer erregend, weil sie zeigen, dass sie sich aus gesellschaftlichen Normen nichts machen und sich ganz dem Sex mit ihrem Partner hingeben.
Was sollte beim Dirty Talk beachtet werden?
Die Partner sollten vor dem Sex in aller Ruhe darüber sprechen. Es ist schließlich keine Schande, wenn er möchte, dass sie sich beim Sex mal ordinär ausdrückt, um ihn anzuheizen. Beide müssen verstehen, dass Dirtytalking eine Sexualpraktik ist und die groben Ausdrücke keine Beleidigung darstellen. Das ist auf jeden Fall besser als sie damit beim Sex zu überrumpeln. Sie kann ja langsam anfangen und beispielsweise sagen, dass sie ihn geil findet, bevor sie laut darum bettelt, gefickt zu werden.