Ver­pet­zen 2.0 – Se­xis­ti­sche Wer­bung per App melden

Verpetzen 2.0 – Sexistische Werbung per App melden
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DIE DREI NEUESTEN ARTIKEL
Sofie, eine junge Frau voller Lust auf versaute Blowjobs

So­fie, ei­ne jun­ge Frau vol­ler Lust auf ver­sau­te Blowjobs

So­fie war ge­ra­de erst 18 Jah­re alt, doch ihr Ver­lan­gen nach Sex war schon un­er­sätt­lich. Sie konn­te es nicht leug­nen, sie lieb­te es ein­fach, in der Öf­fent­lich­keit Sex zu ha­ben. Be­son­ders wild mach­ten sie ver­sau­te Blo­wjobs, bei de­nen sie sich kom­plett hin­gab und die Schwän­ze frem­der Män­ner tief in ih­ren Mund nahm.
Interview: Mia Sofie nackt und mit Engelsgesicht

Ex­klu­si­ves In­ter­view: Mia So­fie nackt und mit Engelsgesicht

An­fangs woll­te Mia So­fie "nur" das schnel­le Geld ver­die­nen, merk­te aber bald, dass das nicht so ein­fach war wie ver­mu­tet. Sie of­fen­bart uns im ex­klu­si­ven In­ter­view die Hin­ter­grün­de, war­um sie in die Ero­tik­bran­che ein­stieg und es schluss­end­lich doch ei­ne gu­te Idee war, sich so den Le­bens­un­ter­halt zu ver­die­nen. Zum The­ma Auf­klä­rung wür­de sie sich wün­schen, mehr über Sex in der Schu­le zu ler­nen – nicht nur über die me­cha­ni­sche Funk­ti­ons­wei­se an sich.
Heiligabend mit Kiki und Tara auf der Casa Colada

Hei­lig­abend mit Ki­ki und Ta­ra auf der Ca­sa Colada

Das Jahr klingt aus, un­se­re gu­ten Wün­sche an al­le un­se­re Le­se­rin­nen und Le­ser sind über­bracht, un­term Weih­nachts­baum lie­gen die Ge­schen­ke, die Ge­schäf­te sind ge­schlos­sen und al­les ist ein biss­chen be­sinn­li­cher. Auch Ta­ra-Fun und Ki­ki Ve­ga lie­gen spär­lich be­klei­det auf der Ca­sa Co­la­da un­term Tan­nen­baum und er­fül­len dem ein oder an­de­ren User noch ei­nen Wunsch.
ZUFÄLLIGE LEXIKONEINTRÄGE
Danaidenkomplex

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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
Weißer SM

Wei­ßer SM

Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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SEXBOMBE DES MONATS
Sexbombe des Monats: LolaLohse Pornos heizen ein

Sex­bom­be des Mo­nats: Lola­Loh­se Por­nos hei­zen ein

Nach ei­ge­ner Aus­sa­ge ist sie schüch­tern (nur nicht in den Lola­Loh­se Por­nos) und wird bei Ge­sprä­chen mit Män­nern sehr schnell ner­vös. Da­her fiel es ihr in der Ver­gan­gen­heit nicht leicht, neue Be­kannt­schaf­ten zu schlie­ßen. Doch mitt­ler­wei­le be­kommt die ge­lern­te Bä­cke­rin die Sa­che mit dem Sex bes­tens gebacken.

Ty­pisch deutsch: Se­xis­ti­sche Wer­bung per App melden

… und der schnells­te Mel­der kann so­gar et­was gewinnen!

Es gibt Din­ge, die sind so ty­pisch deutsch: Brat­wurst und Sau­er­kraut, Hu­mor­lo­sig­keit und – mitt­ler­wei­le nicht mehr ganz so neu –  die po­li­ti­sche Kor­rekt­heit. Ob ei­ne fal­sche For­mu­lie­rung, ein Kom­pli­ment oder zu viel Haut auf ei­nem Wer­be­pla­kat, schnell tönt es ei­nem ent­ge­gen: Se­xis­mus! Jetzt ist es so­gar mög­lich, an­geb­lich se­xis­ti­sche Wer­bung per App zu melden.

Die Melde-App für sexistische Werbung - Die Lizenz zum VerpetzenAuf­ruf zum Verpetzen

Die Or­ga­ni­sa­ti­on Pink­stinks ruft da­zu auf, se­xis­ti­sche Wer­bung auf­zu­spü­ren, zu fo­to­gra­fie­ren und dann auf ei­ner ei­gens ein­ge­rich­te­ten Sei­te hoch­zu­la­den. Das Ziel ist da­bei klar: Es geht dar­um, mög­lichst vie­le Bei­spie­le ver­meint­lich se­xis­ti­scher Wer­bung zu do­ku­men­tie­ren. Mit Be­schwer­den und Ein­ga­ben soll der Ge­setz­ge­ber da­zu be­wegt wer­den, die Frei­heit der Dar­stel­lung in die­sem Be­reich ein­zu­schrän­ken. Da die In­itia­ti­ve in der fe­mi­nis­ti­schen Par­al­lel­welt an­ge­sie­delt ist, wird sie vie­le Mit­strei­te­rin­nen fin­den. Nun ist dis­kri­mi­nie­ren­de Wer­bung oh­ne­hin schon un­ter­sagt. Den Or­ga­ni­sa­to­ren geht al­so vor al­lem dar­um, sel­ber zu de­fi­nie­ren, was se­xis­ti­sche Wer­bung über­haupt ist.

Se­xis­ti­sche Wer­bung oder ein­fach nur sexy?

Zu­ge­ge­ben: Wer­bung, die Frau­en platt dis­kri­mi­niert und de­gra­diert, möch­ten wohl die we­nigs­ten im öf­fent­li­chen Raum ger­ne se­hen. Mit dem Vor­wurf des Se­xis­mus al­lei­ne ist es al­ler­dings noch nicht ge­tan. Die Gren­ze des­sen, was je­mand als se­xis­ti­sche Wer­bung emp­fin­det, ist nicht ein­deu­tig, son­dern ei­ne Fra­ge des ei­ge­nen Emp­fin­dens und Ge­schmacks. Ei­ne schö­ne Frau, die se­xy und leicht be­klei­det für ei­ne Hei­zungs­fir­ma wirbt, ist viel­leicht ei­ne Ge­fähr­dung des Stra­ßen­ver­kehrs, weil der ei­ne oder an­de­re ab­ge­lenkt wird, aber noch nicht gleich et­was An­züg­li­ches, das ver­bo­ten gehört!

Ob es sich hier schon um se­xis­ti­sche Wer­bung han­delt? Wohl kaum. Es steht al­ler­dings zu ver­mu­ten, dass die­je­ni­gen, die es auf sich neh­men, ih­re Um­ge­bung nach se­xis­ti­scher Wer­bung ab­zu­su­chen, hier ei­ne sol­che ent­de­cken und sie mel­den. Weil in ih­ren Au­gen ei­ne leicht be­klei­de­te Frau nichts mit ei­ner Hei­zungs­fir­ma zu tun hat und des­halb ihr Sex­ap­peal aus­ge­nutzt wird. Und das darf nicht sein. Den­ken die­se Mel­de­mu­schis zumindest.

So ist Wer­bung nun mal – oder?

Das Pro­blem: In der Wer­bung wird grund­sätz­lich die At­trak­ti­vi­tät von Men­schen ge­nutzt, um Pro­duk­te zu ver­kau­fen. Auch das Mo­del für ein neu­es Kos­me­tik­pro­dukt wird nicht aus­ge­sucht, weil es ein net­ter Mensch ist. Auf das Pla­kat kommt es nur we­gen sei­ner Schön­heit und wird so­mit auf sein Äu­ße­res re­du­ziert. Die Wer­bung setzt Rei­ze und es gibt kaum ei­nen bes­se­ren Auf­hän­ger als ei­nen ero­ti­schen Hin­gu­cker. Ei­ne schö­ne Frau zu zei­gen, auch wenn sie nicht so viel mit dem Pro­dukt zu tun hat, ist al­so nicht se­xis­ti­sche Wer­bung, son­dern schlicht das, was Wer­bung im­mer macht. Ty­pisch deutsch da­ge­gen ist der Auf­ruf zum Schnüf­feln und Anschwärzen.

Ver­schie­bung der Maß­stä­be mit der Li­zenz zum Anschwärzen

Die Melde-App für sexistische Werbung - Die Lizenz zum VerpetzenDer me­di­en­wirk­sa­me Auf­ruf, se­xis­ti­sche Wer­bung auf­zu­spü­ren, baut öf­fent­li­chen Druck auf. Wer ge­nau hin­schaut, wird al­ler­dings be­mer­ken, dass hier nur ei­ne Min­der­heit laut­stark auf sich auf­merk­sam macht. Ei­ne Min­der­heit, die ver­sucht, ih­re Wer­te durch den Pau­schal­vor­wurf der Dis­kri­mi­nie­rung durch­zu­set­zen. Wer möch­te sich schon ger­ne als Se­xist be­zeich­nen las­sen, nur weil er kein Pro­blem mit Ero­tik in der Wer­bung hat? Und so funk­tio­niert die Ak­ti­on so­gar ganz oh­ne neue Ge­set­zes­än­de­run­gen. Die dunk­le Ver­gan­gen­heit Deutsch­lands, so­wohl im Drit­ten Reich als auch in der DDR, hat ge­zeigt, dass es im­mer ge­nug Bür­ger gibt, die sich auf das Ver­pet­zen, An­schei­ßen und An­schwär­zen schein­bar spe­zia­li­siert ha­ben. Und im In­ter­net ha­ben die Mel­de­mu­schis das Ver­pet­zen 2.0 für sich ent­deckt – na­tür­lich im­mer schön anonym.

Wer­be­trei­ben­de über­le­gen sich gar, ob sie ei­ne hüb­sche Frau über­haupt auf ein Pla­kat neh­men. Und kaum ei­ner sagt of­fen, dass er die­ses Mo­del dann hübsch, an­re­gend oder mit­hin se­xy fin­det, weil das ja nicht kor­rekt wä­re. Die Maß­stä­be ver­schie­ben sich und ei­ne zah­len­mä­ßi­ge Min­der­heit setzt sich durch. Ty­pisch deutsch eben. Wer ger­ne ei­ne schö­ne Frau an­schaut und auch in der Wer­bung mit Se­xy­ness kein Pro­blem hat, ist noch lan­ge kein Se­xist. son­dern ein­fach ein Ge­nie­ßer des Lebens.

Und wol­len wir ei­ne Wet­te ab­schlie­ßen? Die Mel­de­mu­schis sind die größ­ten Pornokonsumenten!

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