Inhaltsverzeichnis
Welche Positionen für Sex auf dem Stuhl gibt es?
Sex auf dem Stuhl zu haben ist für viele eine interessante Vorstellung. Doch was gibt es dabei zu beachten, damit der Spaß dabei wirklich garantiert ist? Im Ratgeber gibt es verschiedene Tipps, wie das gelingt. Vorher gibt es noch Empfehlungen zur Vorbereitung für die Stellungen im Sitzen, zum Schluss noch einige hilfreiche Hinweise.
Stellungen im Sitzen können eine Herausforderung sein
Die Stellungen im Sitzen können Herausforderungen bieten. Speziell für alle, die sich zum ersten Mal ausprobieren möchten. Auf einem Stuhl ist kaum Platz vorhanden, so dass hier niemand liegen kann. Die Sitzfläche ist hart und weitere Details wie Armlehnen können sich störend auswirken. Dennoch kann diese Art von Sex anregend sein.
Deshalb sind verschiedene Vorbereitungen von Vorteil. Der Stuhl sollte so einfach wie möglich sein. Alles andere kann sich nachteilig auswirken. Auf die Sitzfläche gehört ein Kissen, um den Komfort zu erhöhen. Wer doch mehr Bequemlichkeit bevorzugt, kann einen Sessel nutzen. Der Sex auf einer Liebesschaukel ist ebenfalls möglich.
Aber jetzt geht es los mit den Tipps für die Stellungen im Sitzen:
Erste Tipps für besondere Stellungen
Sobald der Stuhl gut vorbereitet und das Paar zusammen ist, kann es losgehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Sex auf dem Stuhl zu haben. Hier kommt die erste.
Diese nennt sich Amazone. Sie geht so: Der Mann setzt sich auf den Stuhl und die Frau auf seinen Schoß. Dabei sehen sich beide an. Die Dame kann sich etwas noch hinten oder nach vorne lehnen. Der Partner stützt sie bei Bedarf. Sie kann die Beine aufstellen oder ihren Partner damit umarmen. Was besonders schön bei der Amazone ist, ist dass sich die beiden Partner immer anschauen können. Das bietet viel Nähe.
Es gibt außerdem die umgekehrte Amazone für den Sex auf dem Stuhl. Er sitzt wieder auf dem Stuhl und sie setzt sich auf seinen Schoß. Allerdings kehrt sie ihm jetzt den Rücken zu. Sie sollte sich vorlehnen und kann sich dabei auch an einem Gegenstand abstützen. Hierbei übernimmt sie die Kontrolle in Bezug auf Intensität und Tempo. Da der Partner die Hände frei hat, kann er auch ihre Klitoris verwöhnen.
Weitere Möglichkeiten für Sex auf dem Stuhl
Die nächste Stellung heißt Vulkanfieber. Sie lehnt sich an das Kamasutra an und eignet sich für Frauen, die besonders gelenkig sind. Sie stellt sich rücklings vor den Stuhl, auf dem ihr Partner sitzt. Jetzt beugt sie sich nach vorne. Ihre Unterarme legt sie auf den Stuhl, um sich zu stützen. Der Partner penetriert sie in dieser Position von hinten und hält sie fest. So ist auch eine Stimulation des G‑Punkts möglich.
Der Schaukelstuhl ist eine eher wacklige Angelegenheit. Dabei sitzt der Mann wieder auf dem Stuhl, mit einem gestreckten Bein. Das andere verbleibt auf dem Boden. Sie setzt sich wieder auf seinen Schoß, sieht ihn an und legt ihre Beine um seinen Körper. Die Frau sollte sich gut an ihm festhalten. Der Mann wiederum bewegt sich nun nach vorne und zurück. Das fühlt sich für beide besonders intensiv an. Er hält ihren Po fest, um noch tiefer in sie einzudringen.
Weiter geht es mit dem sogenannten Balanceakt beim Sex auf dem Stuhl. Sie kniet sich darauf und geht weit vor mit dem Oberkörper. Dabei macht sie sich so klein wie möglich. Er kommt von hinten und umfasst ihre Hüfte beim Eindringen. Der Name der Stellung rührt daher, dass sie gut ausbalancieren muss.
Noch mehr Tipps für abwechslungsreiche Stellungen
Die Brücke eignet sich, wenn Erfahrungen im Yoga vorhanden sind. Der Mann sitzt auf dem Stuhl und sie setzt sich auf seinen Schoß. Beide sehen sich an und berühren sich mit dem Oberkörper. Sie hält sich mit ihren Oberschenkeln an ihm fest. Dann lehnt sie sich mit ihrem Oberkörper möglichst weit zurück. Am Ende hängt ihr Kopf herunter. Sicherheit bietet ein Kissen, dass Stürze auf den Boden abfedert, falls das doch passieren sollte. Diese Stellung bietet Gelegenheit zum tiefen Eindringen. Das stimuliert ihren G‑Punkt intensiv.
Lies auch:
• Lapdance für Anfänger: So machst du ihn verrückt
• Stellung 77: Guter Sex mal anders als 69
• Jetzt für den Arbeitsplatz: Hodenfreundlicher Bürostuhl
• BDSM trotz Behinderung – Eine Betroffene erzählt
• Mein Geständnis: Im Restaurant trage ich einen ferngesteuerten Vibrator
Für Abwechslung sorgt auch die sogenannte Reiterin. Diese Stellung belastet ihren Trizeps enorm. Er legt sich auf den Boden, wobei seine Beine unter dem Stuhl liegen. Sie hockt sich über seinen Lendenbereich. Halt bietet ihr die Stuhlkante, an der sie sich mit den Händen festhält. Jetzt setzt sie sich auf den Partner. Die Arme liefern ihr die Kraft, um sich auf- und abzubewegen. Bei dieser Stellung ist sie die Dominante, die Intensität und Tempo vorgibt.
Normalerweise wird die Wiener Auster im Bett vollzogen. Allerdings ist sie auch auf dem Stuhl möglich. Der Partner setzt sich hin und sie sich wieder auf dem Schoß, sodass sich beide anschauen können. Die Unterschenkel platziert sie auf den Schultern des Mannes. Dann biegt sie ihren Rücken nach hinten. Er hält sie fest und dringt intensiv in sie ein.
Oralsex ist auch eine interessante Praktik für Sex auf dem Stuhl. Hierfür muss nicht immer nur das Bett herhalten. Die Dame setzt sich auf den Stuhl und spreizt ihre Beine. Nun ist er an der Reihe, sie zu verwöhnen. Das Ganze funktioniert selbstverständlich auch andersherum. Er setzt sich hin und sie verwöhnt ihn.
Noch einige Ratschläge für den Sex auf dem Stuhl
Diese Art von Sex sollte niemals zu lange dauern. Natürlich wünschen sich viele, dass Sex mit der Partnerin oder dem Partner möglichst lange dauern sollte. Es kann nämlich ganz schön anstrengend werden. Sex auf dem Stuhl beansprucht vor allem die Beine, aber auch die Arme. Deshalb ist zwischendurch Entspannung angesagt. Wer das nicht beachtet, merkt schnell, dass es unangenehm wird. Das Anspannen der Beine birgt eine gewisse Krampfgefahr.
Daher sollten beide Partner recht sportlich sein, denn Sex auf dem Stuhl fordert die Oberschenkelmuskulatur heraus. Die Anspannung muss für längere Zeit gehalten werden, damit keiner vom Stuhl fällt. Beim Anwinkeln der Beine wird es noch schwieriger. Daher lohnt sich Training.