Inhaltsverzeichnis
- Neun Sex-Fantasien von Frauen
- Welches sind die häufigsten neun weiblichen Sexfantasien?
- 1) Privater Striptease
- 2) Exhibitionismus
- 3) Fantasien von leichter Gewalt
- 4) Voyeuristische Sex-Fantasien von Frauen
- 5) Sex zu dritt
- 6) Sex mit einem Fremden
- 7) Lehrer/Schülerin und Lehrerin/Schüler
- 8) Männliche Dominanz
- 9) Weibliche Dominanz
- Die menschliche Psyche ist hochgradig komplex
- Vorlieben können mediengesteuert sein
- Welches sind die häufigsten neun weiblichen Sexfantasien?
Neun Sex-Fantasien von Frauen
Typische weibliche Sexfantasien ähneln sich in den Grundzügen. Doch jede Frau hat ganz eigene Wunschvorstellungen mit individueller Note. Männer wundern sich manchmal, wie krass die versauten Sex-Fantasien von Frauen ausfallen. Vor allem staunen sie darüber, dass manche Frau gern einen Partner hätte, mit dem sich ihre erotischen Fantasien tatsächlich realisieren lassen.
Welches sind die häufigsten neun weiblichen Sexfantasien?
1) Privater Striptease
Es geht in den bevorzugten Sex-Fantasien von Frauen nicht darum, sich in der Öffentlichkeit auszuziehen. Der Fokus beim Träumen liegt meistens auf dem Strippen als Mittel der Verführung. Die Vorstellung, den Mann durch den Anblick des weiblichen Körpers und der freizügigen Posen in Wallung zu bringen, machen den Kick aus. Hat der Striptease eine Erektion zur Folge, fühlt sich die Frau im Vollbesitz der Kontrolle. Dieses Gefühl und das Bewusstsein der eigenen Attraktivität ergeben für zahlreiche Frauen eine unwiderstehliche Kombination.
2) Exhibitionismus
Diese Sexualpräferenz wird eher Männern zugeschrieben. Doch ganz frei davon sind auch die Sex-Fantasien von Frauen nicht. Warum nicht einmal selbst ein Sexvideo drehen, in dem der eigene Körper im Mittelpunkt steht? Doch häufig bleibt es bei einer Fantasie, weil sich nur wenige weibliche Wesen als makellos empfinden.
» Welche Fantasien haben diese Girls?
Eine Steigerung der Sex-Fantasien von Frauenrund um den Exhibitionismus ist der verborgene Wunsch, sich vor Zuschauern nackt zu zeigen oder Sex zu haben.
3) Fantasien von leichter Gewalt
Weit verbreitet ist die Vorstellung, dass leichte Gewalt mit im Spiel ist – beispielsweise damit eine Frau zum Sex bereit ist. Nach Einschätzung von Psychologen erlauben solche Sex-Fantasien von Frauen hemmungslosen Sex ohne anschließendes Leiden. Typischerweise sehen diese Sex-Fantasien von Frauen folgendermaßen aus: Ein umwerfender Kerl nimmt sich die Frau ohne Umschweife und ignoriert ihren Protest. Er reißt ihr die Klamotten vom Leib und versetzt sie damit in Erregung. Auch wenn sie nach außen Widerstand leistet, wird dieser Moment in den Sex-Fantasien von Frauen innerlich besonders genossen. Das heißt aber nicht, dass es sich in Wirklichkeit so verhält.
4) Voyeuristische Sex-Fantasien von Frauen
Das weibliche Vorstellungsvermögen ist stark ausgeprägt. Entsprechend vielschichtig fallen die tabulosen Fantasien aus, mit denen sich Frauen auf Touren bringen. So handelt es sich bei der Annahme, sie würden nicht auch gern mal mehr weniger intensiv spannen, um keinen Irrtum. Frauen schauen anderen Menschen ebenso gern beim Sex zu wie Männer. Dass es sich nicht gehört und als ziemlich unanständig gilt, beflügelt derartige Sex-Fantasien von Frauen zusätzlich.
5) Sex zu dritt
Eine Variante vom flotten Dreier sieht idealerweise so aus: Zwei attraktive Männer ohne schwule Neigungen sind fasziniert vom Körper der Frau. Die kann sich ganz nach ihren Vorlieben entfalten und beide Penisse verwöhnen, manuell, oral oder auch mit vaginalem oder analem Verkehr. Eigentlich sind solche Sex-Fantasien von Frauen immer noch ein Tabuthema. Es kommt in der Realität nicht so häufig vor, dass der Partner von derartigen weiblichen Sexwünschen angetan ist. Gerade deswegen besitzt diese Vorstellung etwas extrem Aufregendes.
» Diese Girls lieben Sex zu dritt
Sex unter Frauen ist heutzutage nichts total Ungewöhnliches mehr und daher ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der häufigsten Sex-Fantasien von Frauen. Meistens kommt dem Mann als drittem Teilnehmer in dieser Konstellation eine eher untergeordnete Rolle zu. Er darf zuschauen, wie sich zwei Frauen miteinander vergnügen. Das was die beiden miteinander treiben, kann das Vorspiel für die sexuelle Beteiligung des Mannes sein. Insofern unterscheiden sich die Sex-Fantasien von Frauen über ein erotisches Trio von vielen Pornos, in denen sich zwei Darstellerinnen "einen Schwanz teilen".
6) Sex mit einem Fremden
Diese Sex-Fantasien von Frauen werden kaum ausgelebt, denn sie erfordern Mut und eine Portion Leichtsinn. Umso mehr Spaß haben Frauen öfter daran, sich eine entsprechende Situation vorzustellen. Einfach nur Sex genießen und damit keinerlei Verpflichtungen einzugehen: Das klingt in vielen weiblichen Ohren nach einer verlockenden Erfahrung. Ihre erotische Begierde meldet sich, wenn sie daran denken, von einem Unbekannten aufgerissen und vernascht zu werden. Auch das weibliche Geschlecht hat seine dunklen Seiten, in denen gewagte Sexfantasien gedeihen. Zum Beispiel kommen aus dieser Ecke "verbotene" Sex-Fantasien von Frauen über Inzest oder die Verführung eines im Zölibat lebenden Geistlichen.
7) Lehrer/Schülerin und Lehrerin/Schüler
Strafbarer Sex mit Anhängigen hat in den prickelnden Sex-Fantasien von Frauen ebenfalls seinen Platz. Entweder sehen sie sich selbst als mehr oder weniger unschuldiges Schoolgirl à la Britney Spears vor bald 20 Jahren. Oder als vorlaute Schülerin, die ihren (natürlich gutaussehenden) Pauker so provoziert, dass er sie übers Knie legt. Damit demonstriert er seine Überlegenheit und sorgt dafür, dass es zu einvernehmlichen Sex mit dem Schulmädchen kommt. Frauen genießen in ihren Fantasien immer wieder die Dominanz des männlichen Parts.
Es klappt aber auch andersherum: Dann spielt in den Sex-Fantasien von Frauen die gestrenge, aber total scharfe Lehrerin die Hauptrolle. Die verdreht ihren jungen Schülern den Kopf und nutzt passende Gelegenheiten dafür aus, sich mit einem Jungspund sexuell zu vergnügen. Gern spielerisch, indem sie die ganze Aktion zu einer Art Nachhilfeunterricht deklariert.
8) Männliche Dominanz
Sex-Fantasien von Frauen über männliche Dominanz kommen öfter vor, als man in Zeiten von "Me Too" glauben mag. Doch es gibt gewisse Momente in der weiblichen Vorstellung, in denen sich die Sehnsucht nach erotischer Dominanz regt. Dann sehen sich Frauen im Bett, fühlen die Hände des Mannes nachdrücklich an ihren empfindsamen Stellen und spüren die zarten Bisse im Nacken oder an der Kehle. Das Erregende daran ist die männliche Energie, die Entschiedenheit, mit der sich der Mann nimmt, was er will. Wichtig: Diese und ähnliche Sex-Fantasien von Frauen beziehen sich ausschließlich auf das Körperliche und sind zeitlich begrenzt. Danach sollte wieder absolute Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern angesagt sein.
9) Weibliche Dominanz
An dem Vorurteil, dass Frauen starke Männer lieben, ist bekanntlich einiges dran. Doch es gibt auch eine Überraschung für Männer und für Frauen: Eine der beliebtesten weiblichen Sexfantasien ist nämlich die der dominanten Sexpartnerin. Dahinter steht der Wunsch, dass der Mann den Körper der Frau verehrt und begehrt und von seinem brennenden Verlangen erlöst werden möchte.
Sie aber lässt ihn schmoren und betteln. Diese Form der körperlichen Kontrolle genießen manche Frauen in ihrer Fantasie und zwar ausschließlich dort. In der Realität lehnen sie es ab, sich derartig dominant zu verhalten.
Sex-Fantasien: Warum haben so viele Frauen eigentlich ähnliche Vorlieben?
Ob Striptease, Exhibitionismus oder das Spiel mit Dominanz: Es ist schon auffällig, dass sich die Sex-Fantasien von Frauen gehäuft ähnliche Themen drehen. Sexuelle Fantasien sind schließlich eine ganz individuelle Angelegenheit, die sich von Person zu Person deutlich unterscheiden sollte. Tatsächlich haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gleich mehrere Studien dem Thema der erotischen Fantasien angenommen. Mit teilweise sehr faszinierenden Ergebnissen – denn ganz unabhängig von Ländern, Regionen und dem Alter ähneln sich die Fantasien der Frauen recht stark.
Vergleicht man die unterschiedlichen Studien von Alfred Kinsey (1953), Masters und Johnson (1966) oder Justin Lehmiller (2011), zeigen generationsübergreifende Gemeinsamkeiten. So gehören Sex-Fantasien, in denen die Frau eine unterwürfige Rolle einnimmt, zu den am häufigsten genannten Fantasien – dicht gefolgt von sexuellen Praktiken wie Oral- und Analsex und sexuellen Begegnungen mit unterschiedlichen Partnern. In den Fantasien, die die Frauen in den Studien nannten, kamen berühmte Persönlichkeiten genauso vor wie Freunde oder Arbeitskollegen.
Die menschliche Psyche ist hochgradig komplex
Die Gründe, warum bestimmte Fantasien bei Frauen gehäuft vorkommen, sind trotz der Forschungen noch nicht vollständig verstanden. Die menschliche Psyche ist hochgradig komplex, jede Vorliebe beruht immer auf der Summe individueller Erfahrungen. Jeder Mensch und dessen Sexualität muss immer ganz individuell betrachtet werden. Dennoch gibt es einige Erklärungsansätze, warum sich die Sex-Fantasien bei Frauen so frappierend gleichen.
In der Vergangenheit wurden Frauen zu einem unterwürfigen Verhalten dem Mann gegenüber erzogen. Man kennt es noch aus jüngerer Vergangenheit: das "Heimchen am Herd", dessen einzige Lebensaufgabe es war, den Mann glücklich zu machen. Einige Forscher zogen den Schluss, dass sexuelle Fantasien, die sich um devotes, submissives Verhalten drehen, auf soziale Erwartungen und antrainierte Rollenbilder zurückzuführen sind. Auch die diesem Rollenklischee entgegengesetzten Fantasien, Exhibitionismus oder Femdom, lassen sich so erklären. Exhibitionismus – das Verlangen, sich nackt oder in sexueller Weise vor anderen Menschen zu präsentieren, kann genau wie Dominanz als bewusster Verstoß gegen Rollenbilder und gesellschaftliche Erwartungen betrachtet werden.
Oder weniger sperrig gesagt: Mit den Sex-Fantasien kann Frau in ihrem ganz persönlichen "Safe-Space" aus dem Käfig aus Normen und Werten ausbrechen.
Vorlieben können mediengesteuert sein
Eine weitere, interessante Theorie rund um die Sex-Fantasien der Frauen besagt, dass die Verfügbarkeit von Medien dafür sorgen kann, das bestimmte Vorlieben gehäuft auftreten. Tatsächlich konnte beobachtet werden, dass die Suche von Frauen auf den gängigen Porno-Portalen nach der Veröffentlichung von "Fifty Shades of Grey" signifikant häufiger BDSM-verwandteThemen beinhaltete.
Ob Medienkonsum oder veraltete Rollenbilder: Unterm Strich ist jede sexuelle Fantasie auf persönliche Erfahrungen und Präferenzen zurückzuführen. Eine Frau, die in der Vergangenheit negative Erfahrungen mit Oralsex gemacht hat, wird diese Sexpraktik kaum in ihre Fantasien integrieren.
Was ist aber mit den "verbotenen" Fantasien, beispielsweise der Verführung des im Zölibat lebendenden Priesters? Nun, dunkle Fantasien aller Art dienen hervorragend dazu, Tabus und Grenzen zu erforschen. Die Simulation möglicher Szenarien in den Gedanken und Träumen ist ein wirkungsvolles Mittel, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse besser zu verstehen – und zu akzeptieren.
Häufig dienen diese Fantasien auch dazu, lang unterdrückte Emotionen wie Wut, Angst oder auch Schuldgefühle zu verarbeiten. Einige Psychologen sehen harte, tabuisierte Sex-Fantasien auch als eine Art der Kontrolle über erlebte Traumata. Durch die Fantasien erlangen die Frauen hier Macht und Kontrolle über das Trauma – was unterstützend bei der Verarbeitung wirken kann.