Inhaltsverzeichnis
Die neue Politik der Arbeit: Alles für das Wohl des Arbeitnehmers
Was für viele Menschen bislang noch zu den unausgelebten Fantasien gehört, könnte schon bald zum Arbeitsalltag dazugehören: Sex auf dem Schreibtisch. Eine mittlerweile bereits in Kraft getretene Frauenquote sorgt für einen entsprechenden Anteil weiblicher Mitarbeiter.
Nun soll eine neue Entspannungsregel in deutschen Firmen Fuß fassen. Dabei ist die Entspannung schlechthin gemeint, nämlich der Orgasmus. War Sex im Büro früher noch verpönt und höchstens etwas für Schundromane, so wird er hoffentlich schon sehr bald salonfähig.
Zur Entspannung gibt's Sex auf dem Schreibtisch
Vier Tage Woche, Home Office Möglichkeit, Firmenwagen und eine Beitragsbeteiligung im Fitness Studio waren ein guter Anfang. Doch manche Firmen gehen jetzt noch ein Stück weiter. Ihre Mitarbeiter sollen sich rundum wohlfühlen. Regelmäßige Orgasmen gehören dazu. Ein neuer, erotisch angehauchter Dresscode im Büro soll es den Mitarbeitern einfacher machen, in Stimmung zu kommen.
Wer dann auf eine sympathische Kollegin trifft, kann sie zu sich ins Büro zum Sex auf dem Schreibtisch einladen. Wenn die Leitkultur der Firma entsprechend stimmig ist, werden mehr Frauen als früher gewillt sein, sich den spontanen Freuden hinzugeben.
Nochmal zur Erinnerung. Wir reden hier nicht von der alljährlich stattfindenden Weihnachtsfeier, bei der auch Alkohol fließt. Hier ist die ganz normale Arbeitswoche gemeint. Eventuell mit Hauptaugenmerk auf den Casual Friday. So ein Orgasmus baut Stresshormone ab und sorgt für gute Laune.
Also genau das Richtige vor einem nervenaufreibenden Geschäftsmeeting mit wichtigen Kunden. Wer sicht nicht traut, den Chef nach einer Gehaltserhöhung zu fragen, kann vorher mit seiner Sektretärin Sex auf dem Schreibtisch haben. Danach wird ihm das Fragen leichter fallen.
Bislang noch geltende Regel: Kein Sex während eines Team Meetings. Der berühmte Blowjob unter dem Tisch während einer geschäftlichen Verhandlung ist meist keine gute Idee. Die meisten Männer haben dabei nämlich leider ihre Mimik nicht vollständig unter Kontrolle, was der Gegenüber falsch verstehen könnte.
Die erotischen Folgen des Fachkräftemangels
Auch negative Entwicklungen haben ihre guten Seiten. Durch den Fachkräftemangel hat sich der Arbeitsmarkt in einen Käufermarkt verwandelt. Firmen müssen sich immer mehr einfallen lassen, um neue und fähige Mitarbeiter anzuheuern. Nur mit Geld ist das kaum zu bewerkstelligen. Natürlich ist ein hohes Gehalt ein ziemliches Argument, doch den meisten Arbeitnehmern geht es immer noch um das Thema Wertschätzung.
Wer auf der Arbeit als Mensch wahrgenommen und auch so behandelt wird, fühlt sich dort wohl. Und jeder Mensch hat nun einmal auch sexuelle Bedürfnisse. Sex auf dem Schreibtisch als bislang unausgelebte Fantasie sei hier als eines von vielen Beispielen zu nennen. Die Liste ist endlos lang und kann jederzeit erweitert werden.
Ein wichtiger Faktor aus Sicht der Arbeitgeber ist das Thema Loyalität. Niemand möchte, dass seine Mitarbeiter wieder gehen, sowie sie fertig angelernt sind. Absoluter Glücksgriff aus Sicht des Chef ist es daher, wenn sich zwei Mitarbeiter derselben Firma näherkommen. Der Sex auf dem Schreibtisch fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Firma. Sowohl im Team wie auch intim.
Die neue Politik der Arbeit setzt hier also an der richtigen Stelle an. Und damit ist jetzt der genaue Ort im Büro gemeint. Sex kann sowohl auf dem Schreibtisch wie auch auf dem Kopierer stattfinden. Bei Letzterem können sogar ausgesprochen interessante Bilder entstehen.
Sex auf dem Schreibtisch: Die Arbeit sollte nicht liegen gelassen werden
Im Umkehrschluss sind Mitarbeiter, die regelmäßig zum Sex im Büro ermutigt werden, auch viel eher bereit Überstunden zu leisten. Dafür dürften die Zeiten, in denen man Arbeit mit nach Hause genommen hat, eher der Vergangenheit angehören. Sex auf dem heimischen Schreibtisch ist zwar auch nett, die Spuren werden aber danach nicht von den professionellen Putzkräften einer Firma entfernt.
Achtung: Änderung beim Subtext in Arbeitszeugnissen
Jeder weiß, dass Arbeitszeugnisse stets wohlwollend verfasst werden müssen. Ebenso ist es Allgemeinwissen, dass negative Aussagen daher stets auf dieselbe Art und Weise verschachtelt werden. Inzwischen ist jeder dieser Floskeln hinlänglich bekannt und jeder Schüler kann sie in korrektes Deutsch übersetzen.
Dank der neuen Erotikentwicklung im Geschäftsleben ergeben sich hier aber nun Änderungen. So wurde der Satz “die Arbeit wurde stets zu unserer Zufriedenheit ausgeführt” umbenannt. Nun heißt es stattdessen “ stets zur Befriedigung der anderen Mitarbeiter.” Hierbei handelt es sich um keine Floskel, sondern um die höchste Auszeichnung, die es zukünftig in Arbeitszeugnissen geben wird.