Er­laubt? Selbst­be­frie­di­gung in der Partnerschaft

Erlaubt? Selbstbefriedigung in der Partnerschaft

Er­laubt? Selbst­be­frie­di­gung in der Partnerschaft

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Frü­her pfui – heu­te hui

Frü­her war Mas­tur­ba­ti­on oft­mals noch ver­pönt. Sie galt als schmut­zig und krank­ma­chend. Doch die Zei­ten ha­ben sich glück­li­cher­wei­se ge­än­dert. Wäh­rend frü­her Be­stra­fun­gen da­für droh­ten, muss heu­te nie­mand mehr Angst da­vor ha­ben. So­gar Se­xu­al-Ex­per­ten be­für­wor­ten sie und sa­gen, dass sie ein Be­stand­teil des ge­sun­den Sex­le­bens ist. Selbst­be­frie­di­gung in der Part­ner­schaft muss auch nicht mehr ge­heim ge­hal­ten wer­den. Sie wirkt sich näm­lich in vie­len Fäl­len po­si­tiv aus.

Erlaubt? Selbstbefriedigung in der PartnerschaftMas­tur­bie­ren in der Part­ner­schaft kann be­rei­chernd sein

Wenn sich der ei­ge­ne Part­ner selbst be­frie­di­gen möch­te, glau­ben vie­le, sie wä­ren in se­xu­el­ler Hin­sicht nicht mehr in­ter­es­sant für ihn. Sie den­ken, die Be­zie­hung geht zu Bruch. Doch das muss über­haupt nicht sein. Ex­per­ten ge­hen da­von aus, dass Selbst­be­frie­di­gung in der Be­zie­hung ab­so­lut nicht un­ge­wöhn­lich ist.

Da­her gibt es kei­nen Grund, das Be­zie­hungs­aus zu be­fürch­ten, wenn der Part­ner beim Wich­sen er­wischt wird. Zu­dem mas­tur­bie­ren Män­ner häu­fig nur, um ei­ne schnel­le Ent­span­nung her­bei­zu­füh­ren. Der Sex mit der Liebs­ten hat für sie ei­nen voll­kom­men an­de­ren Stel­len­wert. Bei der Selbst­be­frie­di­gung in der Part­ner­schaft und ge­ne­rell fal­len das Ab­schal­ten und die Kon­zen­tra­ti­on auf das ei­ge­ne Ich ein­fa­cher. Da ist der Sex mit dem Be­zie­hungs­part­ner nach ei­nem an­stren­gen­den Tag doch um ei­ni­ges kräftezehrender.

Selbst­be­frie­di­gung in der Be­zie­hung kann sich po­si­tiv be­merk­bar machen

Ex­per­ten sind der Mei­nung, dass Selbst­be­frie­di­gung in der Part­ner­schaft po­si­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die­se ha­ben kann. Sie kann hilf­reich sein, um zu ent­de­cken, wie sich ein Or­gas­mus leich­ter her­bei­füh­ren lässt. Dar­über hin­aus kann Ona­nie in der Be­zie­hung ein Aus­gleich sein, wenn ein Part­ner mehr wert auf Sex legt als der andere.

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Al­ler­dings soll­ten bei­de dar­auf ach­ten, dass sie nicht zum zen­tra­len The­ma wird und den Sex zwi­schen den bei­den Part­nern er­setzt. Das Mas­tur­bie­ren soll­te nur als Er­gän­zung ge­se­hen wer­den. Gibt es kei­ne Nä­he mehr, kann das letzt­end­lich doch zu Pro­ble­men füh­ren. Da­her ist ab­so­lu­te Ehr­lich­keit Pflicht in ei­ner Be­zie­hung. Da­zu ge­hört, über den Hand­be­trieb (Au­to­ero­tik) und se­xu­el­le Vor­lie­ben zu reden.

Wer nicht über sei­ne ei­ge­nen Nei­gun­gen spricht, bringt sich nur selbst um vie­le schö­ne Er­leb­nis­se mit dem Part­ner. An­de­rer­seits soll­te auch das In­ter­es­se am an­de­ren nicht zu kurz kom­men. Al­le The­men rund um die Selbst­be­frie­di­gung in der Part­ner­schaft soll­ten des­halb be­spro­chen wer­den. Zu­dem lässt sich das Mas­tur­bie­ren auch in das Sex­le­ben zu zweit einbinden.

Erlaubt? Selbstbefriedigung in der PartnerschaftMas­tur­ba­ti­on in der Part­ner­schaft – fast je­der tut es

Fast je­der Mensch, ganz gleich, ob Mann oder Frau, be­frie­digt sich hin und wie­der selbst. Es spielt kei­ne Rol­le, ob sie in ei­ner Be­zie­hung sind oder nicht. Man­che Paa­re ge­hen of­fen da­mit um und tun es ge­mein­sam, auch am Te­le­fon, wenn sie nicht zu­sam­men sein kön­nen. Vor­aus­set­zung da­für ist, dass bei­de ihr Ein­ver­ständ­nis ge­ben. Nur ein­zu­wil­li­gen, weil der an­de­re es möch­te, wä­re falsch.

Heim­lich­kei­ten in Sa­chen Ona­nie­ren in der Part­ner­schaft darf es nicht ge­ben. Das wä­re ganz ein­fach kon­tra­pro­duk­tiv. Erst recht, wenn es par­al­lel da­zu mög­lich wä­re, ge­mein­sa­men Sex zu ha­ben. Und den­noch kommt es häu­fi­ger vor als ge­dacht. Da­durch kris­tal­li­sie­ren sich nach und nach Pro­ble­me her­aus. Es wird zum schwie­ri­gen The­ma, das es zu um­ge­hen und tot­zu­schwei­gen gilt. Es gibt Paa­re, de­nen es nichts aus­macht, über Mas­tur­ba­ti­on in der Be­zie­hung zu spre­chen, wäh­rend an­de­re sich Scheu­klap­pen auf­er­le­gen und nichts von der Mas­tur­ba­ti­on des Part­ners hö­ren möch­ten. Trotz­dem wis­sen sie, dass er es tut. Und da­mit kön­nen sie nicht gut umgehen.

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Sie ma­chen sich in der Fol­ge un­nö­ti­ge Ge­dan­ken über ih­ren ei­ge­nen Wert und sind im­mer stär­ker da­von über­zeugt, nicht mehr at­trak­tiv für ih­ren Part­ner zu sein. Das al­les lie­ße sich in ei­nem ehr­li­chen Ge­spräch um­ge­hen und aus der Welt schaf­fen, wenn nur bei­de ei­nen Schritt auf­ein­an­der zu ma­chen würden.

Erlaubt? Selbstbefriedigung in der PartnerschaftSelbst­be­frie­di­gung in der Part­ner­schaft und die Kraft der Gedanken

Zu­nächst ein­mal ist es so, dass Mas­tur­bie­ren in der Be­zie­hung nichts mit Be­trug ge­mein­sam hat, wenn es um Kör­per­lich­kei­ten geht. Doch wie ist das mit der Vor­stel­lungs­kraft? Wor­an denkt der Part­ner, wenn er mas­tur­biert? Die we­nigs­ten ver­ra­ten es. Sei es, um den an­de­ren nicht zu ver­let­zen oder um Streit zu um­ge­hen. Das Kopf­ki­no kann aber ge­nau­so gut beim ge­mein­sa­men Sex an­sprin­gen. Da bei­de zu­sam­men sind, stellt das für den an­de­ren Part­ner kein Pro­blem dar. Viel­leicht glaubt er so­gar, dass der an­de­re beim ge­mein­sa­men Lie­bes­spiel nur an ihn denkt. Fin­det die Selbst­be­frie­di­gung in der Part­ner­schaft am Te­le­fon statt, ist das eben­so für bei­de in Ordnung.

Wer al­ler­dings heim­lich ona­niert, ris­kiert, dass sich der Part­ner aus­ge­schlos­sen fühlt. Dar­aus kön­nen Un­si­cher­hei­ten und Miss­trau­en er­wach­sen. Wie ge­sagt, kann der an­de­re glau­ben, dass er an At­trak­ti­vi­tät ein­ge­büßt hat. Es ist je­doch so, dass vie­le Men­schen beim Mas­tur­bie­ren wirk­lich an den ei­ge­nen Part­ner den­ken. Mög­lich ist auch, dass im Kopf voll­kom­me­ne Lee­re herrscht.

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Stellt er sich Sex mit an­de­ren Per­so­nen vor, heißt das aber nicht zwangs­läu­fig, dass er Ta­ten fol­gen las­sen oder sich tren­nen möch­te. Meis­tens geht es da­bei le­dig­lich um pu­re Ent­span­nung und hat nichts wei­ter zu bedeuten.

Selbst­be­frie­di­gung in der Part­ner­schaft hat ei­ni­ge Vorteile

Kein Mensch gleicht dem an­de­ren. Das gilt auch für das Be­dürf­nis nach Sex. Ei­ni­ge kön­nen nicht ge­nug be­kom­men, an­de­re wie­der­um brau­chen nicht viel. Dass es ab und zu an der Lust fehlt, ist völ­lig nor­mal. Ur­sa­chen da­für gibt es vie­le. Stres­si­ge Ta­ge, Krank­hei­ten und zahl­rei­che an­de­re Unzulänglichkeiten.

Men­schen mit ei­nem star­ken Be­dürf­nis nach Sex kön­nen so ih­re Lust nicht aus­le­ben. Ge­ra­de dann ist Selbst­be­frie­di­gung in der Part­ner­schaft ak­tu­ell. Es geht nicht an­ders, der Druck muss ent­wei­chen. Da­für sorgt der Or­gas­mus in per­fek­ter Form. Er regt den Kreis­lauf an und löst Stress auf. Zu­dem wer­den Glücks­hor­mo­ne freigesetzt.

Das ist auch er­laubt, so­lan­ge die Mas­tur­ba­ti­on in der Part­ner­schaft kein Er­satz für den Sex zu zweit ist. Es hat sich in Stu­di­en er­wie­sen, dass Men­schen, die häu­fig ona­nie­ren, an­de­rer­seits re­gel­mä­ßig ero­ti­sche Kon­tak­te mit ih­rem Part­ner ha­ben. Das ist wie­der­um för­der­lich für ei­ne gu­te Beziehung.

Mas­tur­ba­ti­on in der Part­ner­schaft muss al­so nichts Schlim­mes sein, so­fern bei­de ehr­lich und of­fen mit­ein­an­der umgehen.

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