Mit Pro­fe Del­ga­do auf der Fe­ri­en­in­sel Mallorca

Mit Profe Delgado auf der Ferieninsel Mallorca
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Son­nen­in­sel und He­ra lock­ten mich in die Ferne

Pro­fe Del­ga­do: mei­ne Men­to­rin, Leh­re­rin und Göttin

Lie­bes Ta­ge­buch von He­ra, ich bin Alex­an­der, He­ras Ka­me­ra­mann und sehr ger­ne auch der Fah­rer und Be­glei­ter. Ich durf­te ei­ni­ge Ta­ge mit Pro­fe Del­ga­do auf der Fe­ri­en­in­sel Mal­lor­ca ver­brin­gen und wie im­mer wuss­te ich vor­her nicht ge­nau, was auf mich zu­kom­men wird. He­ra ist ei­ne Per­son, die sich un­gern weit im Vor­aus ver­pla­nen lässt und bei der man sei­ne Wün­sche nicht äu­ßern darf. Denn sonst er­reicht man lei­der ge­nau das Ge­gen­teil und be­kommt sei­ne Wün­sche nie erfüllt.

Ist Pro­fe Del­ga­do nur Wunscherfüllerin?

He­ra ver­fügt zwar über ei­ni­ge zah­len­de Kun­den, doch da­mit ist sie ei­ne Art Wunsch­er­fül­le­rin, das war nie das, was ich such­te. Geld ge­ben und dann selbst Dreh­buch schrei­ben und sa­gen dies, das und so. Ich dien­te be­reits ei­ni­gen Da­men mehr oder we­ni­ger mit mei­nen Wün­schen, aber ich selbst woll­te im­mer nur der Wunsch­er­fül­ler sein. Das Wohl mei­ner Da­me an mei­ner Sei­te war mir stets wich­ti­ger als mein ei­ge­nes Wohl.

Mit die­ser Ein­stel­lung flog ich al­so von Ham­burg aus nach Mal­lor­ca und ver­brach­te mehr Zeit als je­mals ge­hofft mit die­ser, für mich groß­ar­ti­gen Frau, die selbst be­reits viel er­lebt hat. Pro­fe Del­ga­do liebt Sei­le und Ver­sei­lun­gen, wie sie es in­zwi­schen selbst be­zeich­net, als Kunst­form. Als sehr stark vi­su­ell ge­präg­ter Mensch und sub bin ich von je­her von Sei­len fas­zi­niert, von die­ser Kno­ten­kunst, von dem Spiel zwi­schen Rig­ger und Bun­ny, von der Hilf­lo­sig­keit und Ge­bor­gen­heit, von der Zärt­lich­keit, von der Be­frei­ung der Ge­füh­le und von dem sich sehr, sehr tief fal­len las­sen, wie ich es bei sämt­li­chen Frau­en, die ne­ben mir im Bett ein­ge­schla­fen sind, noch nie er­le­ben durfte.

Ver­sei­lun­gen er­zeu­gen für mich ei­ne un­glaub­li­che Tie­fe an Ver­traut­heit und Zärt­lich­keit, die fast nur mit dem tie­fen Blau des Mee­res ver­gleich­bar ist. Und ich ken­ne Pro­fe Del­ga­do zwar schon ein we­nig län­ger, aber am Stück ge­rech­net, sind es ge­ra­de ein­mal knapp zwei Wo­chen, an de­nen wir uns be­geg­net sind. Man­che Per­so­nen ken­ne ich Jah­re und den­noch kann ich nicht von Ken­nen sprechen.

Für ei­ne Über­ra­schung ist sie im­mer sehr gut und ich pla­ne mit ihr sel­ten mehr als ei­nen Tag im Vor­aus., Dann kam die­ser ei­ne Diens­tag, der so ein we­nig quer lief und sie für ih­re Ver­hält­nis­se schlecht ge­launt war, al­so ein we­nig, aber nein wirk­lich, sie war mir ge­gen­über noch nie zi­ckig. Al­so be­trach­te­te ich mei­ne Auf­ga­be dar­in, den Tag mög­lichst stim­mungs­voll zu En­de zu brin­gen, ihr je­den Wunsch von den Lip­pen ab­zu­le­sen, was mir manch­mal so­gar ge­lingt, und sie zu unterhalten.

Wie das funk­tio­niert, wer­de ich nicht ver­ra­ten, aber auf ein­mal sprach sie Zeit für ei­nen Ro­pe­Trance mit mei­ner Be­tei­li­gung. Mein Hö­hen­flug mei­nes Auf­ent­halts auf Mal­lor­ca setz­te so­gleich ein. Auch wenn ich mir je­des Mal die Zun­ge ver­knei­fe, seh­ne ich mich nach nichts so sehr wie nach He­ras Um­ar­mun­gen mit ei­nem schlich­ten Seil. Das gibt mir Halt, Tie­fen­ent­span­nung und ich möch­te am liebs­ten nur durch ih­re Kno­ten schaukeln.

Wer Pro­fe Del­ga­do schon ein­mal be­geg­net ist, der weiß sehr ge­nau, wie­viel Power, En­er­gie und En­thu­si­as­mus in die­sen 1,65 m Kör­per­grö­ße steckt, das wah­re Grö­ße dem­nach auch gar nichts mit phy­si­scher Grö­ße zu tun hat. Sie schenkt ei­nem Mann die Auf­merk­sam­keit, Ge­bor­gen­heit und die Lie­be, nach de­nen wir als ver­meint­lich star­kes Ge­schlecht im­mer seh­nen, sie nimmt ei­nen de­vo­ten Ty­pen so, wie er ist und ak­zep­tiert mei­nen selbst ge­wähl­ten Wunsch zum selbst­lo­sen Dienen.

“Alex­an­der,” be­ginnt sie mit die­ser ge­lieb­ten Ver­traut­heit, “am Don­ners­tag ist ein Ter­min ge­platzt, dann möch­te ich Dich ger­ne auf­hän­gen. Wenn nicht dann, wann dann?” Mein Kör­per füllt sich mit En­dor­phi­nen voll Glück­see­lig­keit. Je­den Mo­ment von der ers­ten Be­geg­nung möch­te ich die­ser Frau die­nen, ha­be ih­re sel­te­ne An­we­sen­heit sehr schmerz­haft aus­hal­ten müs­sen, durf­te sie dann mehr­mals schon fah­ren, be­ko­chen, gar mas­sie­ren. Ich durf­te mich die­ser tol­len und ein­zig­ar­ti­gen Frau voll und ganz wid­men und wur­de ein­mal an mei­nem Ge­burts­tag wehr­los auf­ge­hängt. Nur wa­ren wir al­le an die­sem Ta­ge auch ka­putt, aber ich ha­be die­se Be­stimmt­heit in ih­rem We­sen sehr ge­nos­sen, als Pro­fe Del­ga­do mich, mit be­reits ver­schnür­ten Hän­den auf dem Rü­cken, zum Hän­ge­punkt zog.

Seit­dem sind nur nun wie­der ei­ni­ge Ta­ge ver­gan­gen und ein­mal frag­te sie mich doch ernst­haft, was ich mir für ir­gend­ei­nen Dienst wün­schen wür­de. Da­bei möch­te ich nichts mehr auf der Welt, als die­se Sei­le von ihr auf mei­nem Kör­per zu spüren.

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Ner­vös, ver­le­gen, schüch­tern: Ich!

Da­bei geht es mir nie um das Se­xu­el­le, ob­wohl mich der Ge­dan­ke an die­ser ge­bor­ge­nen Wehr­lo­sig­keit schon sehr er­regt und ich ein paar Trop­fen in der Ho­se ver­lie­re. Aber das ist mir schon fast pein­lich, denn mir geht es nicht um die Re­duk­ti­on auf das Se­xu­el­le. Auch wenn ich selbst Sei­le ger­ne auf der un­schul­di­gen Haut spü­re, die En­ge und die Wehr­lo­sig­keit, die ver­kno­te­ten Hän­de und Fü­ße, all das geht auch mit nor­ma­ler Kleidung.

Und so macht sich bei mir die Auf­re­gung breit vor dem, was da auf mich zu­kommt. Auf­re­gung vor ir­gend­ei­nem Feh­ler, den ich vor­her be­ge­he, mit dem ich die­se kost­ba­re Be­zie­hung in Fra­ge stel­le. Aber ich übe mich in Ge­duld, die ich mir jah­re­lang an­trai­niert ha­be. Ich kon­zen­trie­re mich auf mei­ne Auf­ga­ben und bin ein­fach der Alex­an­der, den Pro­fe Del­ga­do so mag, wie er ist. Da­mit spre­che ich wahr­schein­li­che ei­ni­gen de­vo­ten Män­nern aus dem Her­zen, aber das macht sie für mich un­glaub­lich charmant.

Der Don­ners­tag rückt nä­her, die Son­ne lä­chelt uns an, mei­ne Ner­vo­si­tät ver­ber­ge ich ge­nau­so wie mei­ne Ver­le­gen­heit und auch Schüch­tern­heit. Wie im­mer ver­sor­ge ich He­ra mor­gens mit ei­nem ca­fé con le­che ("pa­ra lle­var" – zum Mit­neh­men, wie ich mir selbst bei­brach­te). Und dann geht es ir­gend­wann los Rich­tung Por­tix­ol, ein Teil von Pal­ma di­rekt am Ha­fen ge­le­gen. “Macht sie jetzt das, was sie mit mir vor­hat?” stel­le ich mir als Fra­ge, denn sie rückt nichts raus. Fra­gen darf ich auf kei­nen Fall, denn sonst ver­bo­cke ich mir al­les. Al­so Klap­pe hal­ten, bis wir ei­nen schön ge­wach­se­nen Baum se­hen, von dem sich ein Ast ab­zweigt, per­fekt um den Ha­ken aufzuhängen.

 

Da zu die­sem Zeit­punkt we­der ei­ner ih­rer Pri­vat­schü­ler noch ir­gend­ein Kun­de aus Pal­ma vor Ort ist, ge­he ich vol­ler Glück da­von aus, das ich mich gleich in die Luft be­ge­be. Und juch­hu, seufz mit Schnapp­at­mung, das ist rich­tig und mein ei­nes ers­tes Bein wird kunst­voll ver­schnürt und senk­recht zum Bo­den am Ring be­fes­tigt. Wir Män­ner sind da­bei ja et­was schwe­rer und un­be­weg­li­cher als vie­le Frau­en, aber ich ge­nie­ße je­de Um­wick­lung wie ei­ne lie­be­vol­le Um­ar­mung mei­ner Pro­fe Del­ga­do. Weg­lau­fen kann ich schon nicht mehr, mei­ne Ta­schen sind leer, ich bin macht- und hilf­los und doch lie­be ich es, die­se Kon­trol­le abzugeben.

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Ich spür­te die Brust von Pro­fe Delgado

Mein hal­ber Kör­per hängt in­zwi­schen am Ring, am Baum und halb in der Luft. He­ra um­schlingt mit ei­ner neu­en Far­be mei­ne Fes­sel, ver­kno­tet das Seil. Und ab geht es in die Luft, der Bo­den ent­glei­tet, ich schwe­be und schau­ke­le ver­gnügt im Wind. Mei­ne Ar­me be­fin­den sich noch in Frei­heit, wie ein Vo­gel fühlt es sich an, stel­le ich mir je­den­falls vor. Mein Mund kommt aus dem Dau­er­lä­cheln nicht mehr her­aus. Mein Kopf neigt sich au­to­ma­tisch, so­bald sich He­ra mir nä­hert, ich seh­ne mir ei­ne Um­ar­mung her­bei und fra­ge sie di­rekt. Pro­fe Del­ga­do macht ein bis zwei Schrit­te auf ih­re männ­li­che Schau­kel zu und um­armt mich und ich sie. Warm wird mir ums Herz, denn ich spü­re ih­re Brust, ich hal­te mei­ne Na­se kurz in ihr we­hen­des Haar. Die­ser Mo­ment wird für mich zur Ewigkeit.

Ich ge­nie­ße es, bis sie er­neut zur Tat schrei­tet. Mir an­schlie­ßend die letz­te Frei­heit nimmt, denn ich ge­be die Kon­trol­le auch über mei­ne Hän­de ab. Das tue ich mit ei­ner Freu­de und Selbst­ver­ständ­lich­keit. Kei­ne Mi­nu­te spä­ter hängt mei­ne rech­te Hand mit am Ha­ken, mei­ne Lin­ke ist ir­gend­wo auf dem Rücken.

He­ra nimmt mich auch mal in den Arm, wenn es sein muss

Es klingt ko­misch, aber je ver­seil­ter ich phy­sisch bin, des­to frei­er füh­le ich mich psy­chisch. Die ent­spann­tends­ten und schöns­ten Mo­men­te mei­nes Trip fan­gen an, das Meer rauscht. Ja, ich hän­ge, der Wind weht sanft, ich son­ne mein Ge­sicht. Ich bin frei von der Last des All­tags, von al­ler Ver­ant­wor­tung, von al­ler Tech­nik. Ich bin ein­fach nur bei mir mit ei­ner der groß­ar­tigs­ten Frau­en, die ich in mei­nem Le­ben ken­nen­ler­nen durf­te. Pro­fe Del­ga­do nimmt mich er­neut zärt­lich in den Arm. Ich kom­me mir vor wie ein klei­nes Kind, das von sei­ner Mut­ter um­armt wird. Ich spü­re mei­ne Sehn­sucht, den gan­zen Tag ab­hän­gen zu dür­fen. He­ra schenkt mir ein su­per­sü­ßes Lä­cheln, ein Spa­ni­er fragt uns “Pro­ble­mas?”. Wir bei­de grin­sen. Selbst bei al­len Pro­ble­men der Welt, wä­ren sie in die­sem Mo­ment ein­fach weg.

Pro­fe He­ra, da­für lie­be ich Dich sehr! Und die­ser Don­ners­tag wird mir lan­ge im Ge­dächt­nis vol­ler Dank­bar­keit bleiben…

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