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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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SEXBOMBE DES MONATS
Sexbombe des Monats: Ellie Lush

Sex­bom­be des Mo­nats: El­lie Lush Por­nos kom­men gut an

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Was be­deu­tet PrEP? Die Pil­le ge­gen HIV

Die «PrEP»-Tablette schützt vor ei­ner HIV-In­fek­ti­on und wur­de er­folg­reich in wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en ge­tes­tet. Wir klä­ren auf, was hin­ter dem Be­griff steckt, wer die Ta­blet­te nutzt, wor­auf zu ach­ten ist und ob es wirk­lich ei­ne Pil­le ge­gen HIV und AIDS ist.

Prä-Ex­po­si­ti­ons-Pro­phy­la­xe – das steht hin­ter der Ab­kür­zung PreP. Wer die Ta­blet­te ein­nimmt, sorgt für ei­ne so­ge­nann­te "Vor-Ri­si­ko-Vor­sor­ge" und schützt sich da­mit vor ei­ner HIV-In­fek­ti­on. Das ist zum Bei­spiel not­wen­dig, wenn ein Mann oder ei­ne Frau be­ab­sich­ti­gen, mit ei­nem HIV-po­si­ti­ven Men­schen Sex zu ha­ben oder mit je­man­dem, des­sen Ge­sund­heits­zu­stand zum Zeit­punkt des Ge­schlechts­ver­kehrs un­be­kannt ist. Sehr wich­tig ist, dass das Me­di­ka­ment kei­ne Pil­le ge­gen AIDS ist und le­dig­lich vor ei­ner HIV-In­fek­ti­on schützt. Dies soll­te je­der wis­sen, da­mit nie­mand Ge­fahr läuft, ei­ne be­reits aus­ge­bro­che­ne be­zie­hungs­wei­se dia­gnos­ti­zier­te Au­to­im­mun­krank­heit da­mit zu be­han­deln oder gar ver­harm­lo­sen zu wollen.

PrEP-Tablette: Die Pille gegen HIV und AIDS?Ach­tung: Nicht zu ver­wech­seln ist PrEP mit dem Wort PEP. Das be­deu­tet Post­ex­po­si­ti­ons­pro­phy­la­xe. Bei die­ser Me­tho­de nimmt der Mann oder die Frau Me­di­ka­men­te nach dem Sex mit ei­nem HIV-po­si­ti­ven Men­schen ein, um ei­ne In­fek­ti­on im Nach­hin­ein noch zu umgehen.

Wie funk­tio­niert die PrEP, die Pil­le ge­gen HIV?

Wer ei­ne Tru­va­da PrEP-Ta­blet­te ein­nimmt, pro­fi­tiert von zwei Wirk­stof­fen der Pil­le ge­gen HIV. Die­se sor­gen in ers­ter Li­nie da­für, dass HIV nicht in den Kör­per­zel­len ver­mehrt wer­den kann. Auf die­se Wei­se kann ei­ne In­fek­ti­on wir­kungs­voll ab­ge­wen­det wer­den. Ist der Wirk­stoff al­so be­reits im Kör­per und der HI-Vi­rus ge­langt wäh­rend des Ge­schlechts­ver­kehrs in den Kör­per des Sex­part­ners, wird ei­ne Ver­meh­rung gehemmt.

Wie si­cher schützt die PrEP?

Wis­sen­schaft­ler ha­ben fest­ge­stellt, dass die Pil­le ge­gen HIV bis zu 96 Pro­zent Schutz bie­tet. Da­mit ist sie so­gar ähn­lich si­cher wie die Safer-Sex-Me­tho­de mit Kon­dom oder Schutz durch The­ra­pie. Ein ge­rin­ges Rest­ri­si­ko ist trotz­dem ge­ge­ben. Das be­deu­tet, dass be­stimm­te Vi­ren ge­gen das Me­di­ka­ment re­sis­tent sind. Da die­ser Fall sel­ten auf­tritt, gilt die Pil­le ge­gen HIV als si­che­re Me­tho­de, um die Über­tra­gung zu verhindern.

Für wen ist die PrEP geeignet?

Die Pil­le ge­gen HIV ist grund­sätz­lich für al­le ge­eig­net, die Sex mit Men­schen ha­ben, wel­che HIV-po­si­tiv sind. Das gilt bei­spiels­wei­se für Paa­re, die in ei­ner Part­ner­schaft le­ben und wo ei­ner der bei­den Part­ner HIV-po­si­tiv ist. Ist ein Schutz durch The­ra­pie – un­ter be­stimm­ten Um­stän­den – ein­mal nicht ge­ge­ben, dient die PrEP hier als Ersatz.

Wer re­gel­mä­ßig Sex hat und mit un­ter­schied­li­chen Part­nern ver­kehrt, kann eben­falls ei­ne PrEP durch­füh­ren. Die­se Me­tho­de eig­net sich bei­spiels­wei­se für ho­mo­se­xu­el­le Män­ner, die Anal­ver­kehr ha­ben und sich vor ei­ner HIV-In­fek­ti­on vor­beu­gend schüt­zen möch­ten. Ein Kon­dom hilft auf je­den Fall als Zu­satz, denn je­der soll­te im­mer im Hin­ter­kopf be­hal­ten: PrEP ver­hin­dert kei­ne an­de­ren Ge­schlechts­krank­hei­ten wie bei­spiels­wei­se Sy­phi­lis, de­ren Ver­brei­tung wie­der zu­nimmt seit ei­ni­gen Jah­ren! Aber auch Sex­wor­ke­rin­nen wie Es­cort La­dys oder Pro­sti­tu­ier­te, Call­boys, Por­no­dar­stel­le­rin­nen, Por­no­dar­stel­ler und Ama­teur Girls ge­hö­ren zur Ziel­grup­pe der PrEP-Tablette.

An­lass für ei­ne Ein­nah­me der blau­en Pil­le könn­te ei­ne an­ste­hen­de Sex­par­ty oder ein Ur­laub sein. In bei­den Fäl­len ist es mög­lich, dass zwei oder meh­re­re Men­schen auf­ein­an­der­tref­fen, die kei­nen HIV-Test vor­wei­sen kön­nen. Wer sich da­von nicht ab­schre­cken las­sen möch­te und nicht auf Sex ver­zich­tet, greift zur PrEP-Methode.

PrEP-Tablette: Die Pille gegen HIV und AIDS?PrEP im Porno

PrEP für Por­no­dar­stel­ler ist ei­ne ge­eig­ne­te Me­tho­de, um sich vor ei­nem HIV-Ri­si­ko zu schüt­zen. In der Re­gel wei­sen pro­fes­sio­nel­le Por­no­dar­stel­ler ei­nen HIV-Test vor, da­mit die Se­xu­al­part­ner sich kei­nem In­fek­ti­ons­ri­si­ko aus­setz­ten. Trotz­dem kommt es vor, dass ein er­heb­li­ches Ge­sund­heits­ri­si­ko be­stehen kann, wenn Sex mit ei­nem in­fi­zier­ten Part­ner statt­fin­det – zum Bei­spiel, wenn ei­ne The­ra­pie nicht statt­fin­det. Auch kann es pas­sie­ren, dass ei­ne HIV-In­fek­ti­on ab­sicht­lich ver­schwie­gen wird, da­mit es ei­nen selbst nicht be­las­tet. Ei­ne sol­che Si­tua­ti­on kann nicht ge­plant oder ein­deu­tig fest­ge­stellt wer­den, wes­halb die PrEP in die­sem Fall ei­ne ge­eig­ne­te Schutz­me­tho­de ist.

Die be­kann­te Por­no­dar­stel­le­rin Te­xas Pat­ti bei­spiels­wei­se schützt sich mit die­sem Me­di­ka­ment vor ei­ner An­ste­ckung – zu­sätz­lich zu re­gel­mä­ßi­gen Voll­tests, bei de­nen ne­ben ei­ne In­fek­ti­on mit dem HI-Vi­rus auch auf He­pa­ti­tis B und C, Sy­phi­lis, Chla­my­di­en, Trip­per (Go­nor­rhoe), Ge­ni­tal­her­pes und Tricho­mo­na­den über­prüft wird.

PrEP für Pro­sti­tu­ier­te – die Pil­le ge­gen HIV

Wer im Sex­ge­wer­be ar­bei­tet, schützt sich eben­falls mit der Pil­le vor ei­ner In­fek­ti­on. PrEP für Sex­ar­bei­te­rin­nen ist ein wir­kungs­vol­ler Schutz und für je­den emp­feh­lens­wert, der es mit un­be­kann­ten Men­schen zu tun hat. Grund­sätz­lich gilt je­doch, dass Frei­er in Deutsch­land oh­ne­hin kei­nen un­ge­schütz­ten Ver­kehr mit Pro­sti­tu­ier­ten ha­ben dür­fen. Wer da­ge­gen ver­stößt, hat mit ho­hen Geld­stra­fen zu rech­nen, wie es seit 2017 im Pro­sti­tu­ier­ten­schutz­ge­setz heißt. Da es den­noch trotz­dem häu­fi­ger zu un­ge­schütz­tem Ver­kehr kommt, eig­net die PrEP sich als Schutzmethode.

Wie wird ei­ne PrEP eingenommen?

Da­mit die Pil­le ge­gen HIV ih­re vol­le Wir­kung ent­fal­tet, muss sie re­gel­mä­ßig und kor­rekt ein­ge­nom­men wer­den. Hier­bei un­ter­schei­den wir zwi­schen zwei Ar­ten: an­lass­be­zo­ge­ne PrEP und die täg­li­che PrEP. Letz­te­re wird dau­er­haft ein­ge­nom­men, das be­deu­tet: je­den Tag ei­ne Ta­blet­te. Wich­tig da­bei zu be­ach­ten ist, dass Frau­en ei­ne Wo­che vor dem Sex mit der Ein­nah­me star­ten. Bei Män­nern ge­nü­gen zwei Ta­ge vor dem Geschlechtsverkehr.

Wich­tig: Wer die PrEP-Ein­nah­me be­en­den möch­te, nimmt als Mann zwei Ta­ge nach dem Sex noch Ta­blet­ten ein. Frau­en neh­men die Ta­blet­ten für wei­te­re sie­ben Ta­ge ein, da­mit sie wirkt.

PrEP-Tablette: Die Pille gegen HIV und AIDS?Bei der an­lass­be­zo­ge­nen PrEP-Ein­nah­me wird die Pil­le ge­gen HIV kurz­fris­tig – und manch­mal auch als ein­ma­li­ge The­ra­pie – ein­ge­nom­men. Hier­bei neh­men Män­ner und Frau­en 24 Stun­den vor dem Sex zwei Ta­blet­ten auf ein­mal ein. Bis zu zwei Stun­den vor dem ei­gent­li­chen Ver­kehr kön­nen HIV-ne­ga­ti­ve Men­schen die Pil­le ge­gen HIV ein­neh­men. Da­mit al­ler­dings kein Ri­si­ko be­steht, wird von der Zwei-Stun­den-Me­tho­de ab­ge­ra­ten. Nach dem Sex setzt man die Ein­nah­me für wei­te­re 48 Stun­den fort.

Wich­tig: Für Frau­en ist die an­lass­be­zo­ge­ne Ein­nah­me der Pil­le ge­gen HIV nur be­dingt ge­eig­net. Das gilt vor al­lem bei auf­neh­men­dem Va­gi­nal­ver­kehr. Es hat den Hin­ter­grund, dass der Wirk­stoff sich nicht aus­rei­chend in der Va­gi­nal­schleim­haut anreichert.

Wo­zu re­gel­mä­ßi­ge HIV-Tests trotz Pil­le ge­gen HIV?

Ob­wohl PrEP ei­ne ge­eig­ne­te Me­tho­de ist, um sich nicht mit HIV zu in­fi­zie­ren, sind re­gel­mä­ßi­ge HIV-Tests un­um­gäng­lich. Soll­te das Me­di­ka­ment ein­mal nicht wir­ken und ei­ne In­fek­ti­on wird ver­schleppt, ist es häu­fig zu spät für ei­ne The­ra­pie. Die­ses Ri­si­ko be­steht, wenn die PrEP nicht ord­nungs­ge­mäß durch­ge­führt wird. Soll­ten Män­ner und Frau­en ei­ne PrEP ma­chen und Ta­blet­ten ver­ges­sen oder die­se durch Er­bre­chen wie­der aus dem Kör­per aus­schei­den, steigt das Ri­si­ko ei­ner HIV-In­fek­ti­on deut­lich an. Die Vi­ren im Kör­per ver­meh­ren sich in die­sem Fall ungehindert.

Manch­mal kann es pas­sie­ren, dass ei­ne HIV-In­fek­ti­on trotz der re­gel­mä­ßi­gen Ein­nah­me greift. Das Ri­si­ko da­für liegt bei un­ter 4 Pro­zent. Trotz­dem füh­ren Men­schen, die ein er­höh­tes Ri­si­ko durch HIV-po­si­ti­ve Ge­schlechts­part­ner ha­ben, re­gel­mä­ßi­ge Tests durch. Ei­ne früh­zei­ti­ge Dia­gno­se hilft da­bei, dass ei­ne pas­sen­de The­ra­pie statt­fin­den kann, da­mit kein AIDS ausbricht.

Wie kom­me ich an die PrEP und wer zahlt dafür?

Die Ta­blet­ten wer­den in der Apo­the­ke ver­kauft und von spe­zia­li­sier­ten Ärz­ten ver­schrie­ben. Die Kos­ten tra­gen Pa­ti­en­ten bis­her selbst. Pro Mo­nat kos­tet ei­ne Pa­ckung 40 bis 50 Eu­ro. Ent­hal­ten sind 28 Ta­blet­ten, die täg­lich ein­ge­nom­men wer­den. Wer sich die Ta­blet­ten aus dem Aus­land be­sorgt oder die­se im In­ter­net fin­det, läuft Ge­fahr, dass PrEP Ne­ben­wir­kun­gen wie Durch­fall, Übel­keit oder Bauch‑, Ge­lenk- bzw. Kopf­schmer­zen (manch­mal auch Mü­dig­keit oder Schlaf­stö­run­gen) auf­tre­ten, die nicht vor­her­seh­bar sind. Aus die­sem Grund soll­ten In­ter­es­sier­te ih­re Si­tua­ti­on im­mer mit ei­nem Arzt be­spre­chen, um zu schau­en, ob ei­ne The­ra­pie mög­lich und sinn­voll ist.

Fa­zit – das Wich­tigs­te zur PrEP-Ta­blet­te auf ei­nen Blick

Die Prä-Ex­po­si­ti­ons-Pro­phy­la­xe er­leich­tert das Le­ben für al­le, die Sex mit HIV-po­si­ti­ven Men­schen ha­ben. Bei kor­rek­ter Ein­nah­me sorgt die da­für, dass die Vi­ren sich im Kör­per des HIV-ne­ga­ti­ven Men­schen nicht ver­meh­ren kön­nen. Trotz­dem ist es wich­tig zu er­wäh­nen, dass das Me­di­ka­ment PrEP kei­nes­falls vor an­de­ren Ge­schlechts­krank­hei­ten schützt! Hier be­darf es der Safer-Sex-Me­tho­de mit zu­sätz­li­chem Kondom.

Wer die Pil­le dau­er­haft ein­neh­men will, führt ei­ne täg­li­che PrEP durch. Die an­lass­be­zo­ge­ne PrEP eig­net sich vor al­lem für Sex-Events oder ei­nen Ur­laub. Zur­zeit gibt es die PrEP nicht kos­ten­frei, der Pa­ti­ent muss die Kos­ten von 40 bis 50 Eu­ro im Mo­nat selbst tragen.

Die Pil­le ge­gen HIV eig­net sich für al­le Men­schen, die re­gel­mäßg Sex ha­ben und mit un­ter­schied­li­chen Part­nern ver­keh­ren. Zum Bei­spiel ist sie ge­dacht als:

- PrEP für Por­no­dar­stel­ler («PrEP im Porno»)
– PrEP für Sex­ar­bei­te­rin­nen («PrEP für Prostituierte»)

Da­mit es nicht zu un­ge­woll­ten PrEP-Ne­ben­wir­kun­gen kommt, soll­te ei­ne ärzt­li­che Be­ra­tung vor der Ein­nah­me statt­fin­den. Die PrEP ist kei­ne Pil­le ge­gen AIDS und hilft in ers­ter Li­nie bei der Vor­beu­gung ei­ner HIV-In­fek­ti­on. Prak­tisch und emp­feh­lens­wert ist sie al­le­mal. Habt ihr schon Er­fah­run­gen mit PrEP? Dann schreibt uns!

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