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Kreatoren für erotische Inhalte
Nun werden also auch Pornodarstellerinnen und Amateure aus der Erotikbranche ganz offiziell als Content Creator bezeichnet. Ob es sich hierbei um gesittetere Bezeichnung der gleichen Tätigkeit handelt? Oder einfach um eine Angleichung, um die Mädels aus der Erotikwelt nicht vom Rest der Welt auszugrenzen? Die Antwort liegt im Auge des Betrachters.
Was sind Content Creator?
Content ist das englische für Inhalt. Wer also als Content Creator tätig ist, kreiert Inhalte. Dies kann ein geschriebener Artikel, ein Blog, Fotos oder auch ein Video sein. Inhalte eben, die irgendwo, heutzutage meist im Internet, veröffentlicht werden.
Mädels, die Amateur-Webseiten auf Portalen wie zum Beispiel fanseven oder 4based betreiben, bieten ebenfalls regelmäßig neue Inhalte an. Sie kreieren also ebenfalls regelmäßig Content, den sie gegen Bezahlung ihrem Publikum anbieten. Ob es sich hierbei um einmalige Zahlungen, einem pauschalen Mitgliedsbeitrag oder gar eine Flatrate handelt, bleibt den jeweiligen Betreibern überlassen. Auf diese Weise verdienen sich viele Mädels nebenher etwas Geld, oder bestreiten gleich ihre kompletten Lebensunterhalt.
Wie bei jedem anderen Content Creator jeglicher Branche geht es auch hier um Kundenbindung und den Mehrwert der angebotenen Inhalte. Im Fall der Amateurgirls könnte man es so ausdrücken: Je schärfer die Fotos und je geiler die Videos, desto besser die Einnahmen.
Erotische und explizit sexuelle Inhalte
Womit wird ein Content Creator der Erotikbranche seine Website wohl füllen? Als erste Antwort fallen einem da natürlich die unzähligen Videos ein. Kaum ein Amateurgirl kommt heute ohne eine eigene Mediathek mit selbst gedrehten, schmutzigen Filmchen aus. Als Zweites sind dann Fotos zu nennen. Erotische Aufnahmen von den Mädels leicht bekleidet und in gewagten Posen, werden niemals aus der Mode kommen. Die Nachfrage nach derartigen Bildern wird es immer geben. Glücklicherweise lassen sich die meisten Mädels ohnehin gerne fotografieren und werfen sich für die Kamera in Pose.
Texte gehören ebenfalls in den Bereich des Contents, und sind in der Welt der Erotik wichtiger, als so manche denken. Jedes einzelne Video benötigt eine Vorschau und einen entsprechenden Text. Ist dieser lieblos geschrieben, wird das Video nie angeklickt und natürlich auch nicht gekauft. Doch die Mädels verfassen nicht nur Zweizeiler für ihre Filme. Je mehr sie im "über mich" Bereich von sich preisgeben, umso höher stehen sie bei den Fans im Kurs. Dazu gehört es auch, regelmäßig Interviews zu geben und auf vielen verschiedenen Erotikseiten präsent zu sein.
Erfahrungsberichte werden immer gerne gelesen, sollten daher ebenfalls regelmäßig von den Mädels erstellt werden. Aische Pervers zum Beispiel hat gleich ein ganzes Buch über ihr Leben geschrieben. Die Fans lieben so etwas. Je mehr Einblicke ein Star über sein Leben gewährt, umso verbundener fühlen sich Fans mit ihrer Heldin. Dieses Gesetz gilt nicht erst seit der Erotikbranche, sollte aber auch hier beherzigt werden.
Die Mädels der Pornobranche haben verstanden
Wer sich durch die Vielzahl der angebotenen Videos der Mädels scrollt, dem wird eines schnell klar. Die Mädels haben das Prinzip der Kundenbindung nicht nur verstanden, sondern geradezu perfektioniert. User können ihre Wünsche direkt an die Dame ihrer Wahl stellen. Seiten wie fanseven oder 4based bieten hierfür meist eine Chatfunktion an. Viele Mädels setzten diese Wünsche dann in einem ihrer nächsten Videos um.
Oder der Fan kann selber ein Teil der geilen Action werden. Bei den sogenannten Usertreff-Videos können sich die Fans gleich selbst mit ihrer Favoritin austoben. Bei der Gelegenheit entsteht ein geiles Stück Erinnerung, welches man sich von nun an immer weder zu Gemüte führen kann. So oft man will.
Multifunktionstalente auf allen Ebenen
Aber die Mädels müssen nicht nur als Content Creator aktiv und vor allem kreativ sein. Wer aus sich selbst einen Start in der Pornobranche machen möchte, muss die Sache wie eine Ein-Personen-Firma angehen. Und sich selbst vermarkten. Ein gesundes Selbstvertrauen ist hier genauso wichtig wie erste Kenntnisse über Finanzen, Public Relations und eben dem Erstellen von Content.
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Was wird für ein Videodreh benötigt? Welche Location? Lizenzfreie Hintergrundmusik? Wie wird das Video anschließend geschnitten? Muss nachvertont werden? Wird für die Fotos ein professioneller Fotograf benötigt? Eventuell sogar ein Studio? Fragen über Fragen, mit den sich die Mädels tagtäglich beschäftigen dürfen. Natürlich können sie sich in dem meisten Fällen Hilfe organisieren.
Texte müssen nicht unbedingt selber geschrieben und die Kamera beim Dreh nicht selbst gehalten werden. Auch die Nachbearbeitung eines Videos können andere übernehmen. Nur bei der Action vor der Kamera, da sind die Mädels definitiv auf ihren eigenen, geilen Fähigkeiten angewiesen. Doch dies ist schließlich auch genau das, weswegen die Mädels den Schritt in die Pornobranche gewagt haben. Die Liebe zum Sex, dem Versauten und dem Verruchten.
Der Spaß vor der Kamera ist echt, genauso wie das lustvolle Gestöhne. Davon, dass die Wünsche der Fans Einfluss zukünftige Videos haben, kann sich jeder Fan selbst überzeugen. Auch die Chats und Messages sind echt, denn die Mädels wissen, wie wichtig die Bindung an den Kunden ist. Wen interessiert es da noch, wenn das Video von jemand anderen geschnitten wurde oder ein Text von einem Ghostwriter verfasst wurde?