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Welchen Einfluss haben Pornos auf das Sexleben in der Partnerschaft?
Die meisten Menschen schauen Pornos – dennoch sind sie für viele ein Tabu-Thema. Vor allem in einer Beziehung stellt sich die Frage: Ist Pornos schauen okay oder betrügt man damit den Partner? Die Lösung liegt auf der Hand: Gemeinsam Pornos schauen und das Vergnügen teilen.
Welchen Einfluss die Sexvideos auf eine Partnerschaft haben und wie sie das Sexleben bereichern können, zeige ich in diesem Artikel.
Sind Pornos nur für Männer?
Pornos sind nur etwas für Männer? Dieses Vorurteil ist schon lange überholt – auch Frauen genießen Sexfilme. Mehrere Umfragen ergaben, dass etwa 66 Prozent der weiblichen Befragten regelmäßig Pornos schauen, allerdings reden die wenigsten mit ihren Freunden darüber. 100 Prozent zuverlässig sind diese Ergebnisse dennoch nicht, da sich viele immer noch für ihre Leidenschaft schämen.
Es stimmt, dass die meisten Sexfilme auf die Befriedigung des Mannes ausgelegt sind, weshalb es nicht überrascht, dass Männer häufiger Pornos schauen als Frauen. Genaue Zahlen gibt es hier ebenfalls nicht, denn bei Studien werden teilweise sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Fakt ist, dass beide Geschlechter von Videos mehr erregt werden als von Büchern oder Bildern.
Können Pornos eine Beziehung bereichern?
Es kommt öfter vor, dass Frauen oder Männer es nicht okay finden, wenn der Partner in der Beziehung allein Pornos schaut. 56 % der Scheidungen sind sogar darauf zurückzuführen, dass ein Partner reges Interesse an pornografischen Inhalten hat.
Stichwort “allein” – denn das gemeinsame Porno schauen kann eine Beziehung durchaus bereichern. Sie können als Vorspiel oder Inspiration dienen und neuen Schwung in das Liebesleben bringen.
Gemeinsam Pornos schauen
Wer mit seinem Partner Pornos schauen möchte, sollte das Thema offen ansprechen. Beide Seiten können ihre Sorgen, Erwartungen und Vorstellungen äußern und gemeinsam eine Entscheidung treffen. Oftmals macht man sich zu viele Gedanken darüber, was der Partner von der Idee halten könnte, anstatt es einfach vorzuschlagen. In der Regel fallen die Reaktionen positiver aus, als man denkt.
Pornos muss man nicht ausschließlich auf den bekanntesten Webseiten schauen. Wer weiß, wie man die besten OnlyFans-Accounts finden kann, erhält eine große und verführerische Auswahl an selbst gedrehten Videos.
Tipps zum gemeinsamen Porno Schauen
Hat man sich dazu entschieden, gemeinsam einen Porno anzuschauen, gibt es ein paar Punkte zu beachten. Macht man es richtig, können die Filmchen für einen aufregenden Abend und eine große Portion Spaß sorgen. Die Sexfilme können zum regelmäßigen Vergnügen werden und das Liebesleben bereichern. Kommuniziert man vorher nicht ausreichend oder geht nicht auf den Partner ein, kann der Schuss schnell nach hinten losgehen.
Um das Beste aus dem ersten Porno herauszuholen, habe ich ein paar wichtige Tipps vorbereitet.
Soll man das Gesehene nachmachen?
Man sollte sich im Klaren darüber sein, dass ein Porno nicht dem realen Leben entspricht. Die Darsteller sind Schauspieler und vieles, was in den Filmen passiert, könnte ferner von der Realität nicht sein. Frauen täuschen Euphorie vor, Oralsex ist ein Muss bei jedem Vorspiel und die Ejakulation endet im Gesicht – das ist für viele Frauen nicht besonders begehrenswert oder befriedigen. Wie die Darstellerinnen innerhalb weniger Minuten zum Orgasmus kommen, ist für die meisten Frauen ebenfalls unrealistisch. Man sollte sich von Pornos nicht in die Irre führen oder unter Druck setzen lassen.
Analsex wird mühelos und hygienisch präsentiert, dabei vergessen die meisten, dass vorher eine gründliche Darmspülung gemacht wurde. Ein gewisses Vorspiel ist zudem notwendig, um die Muskeln zu entspannen und zu dehnen. Als Anfänger auf dem Gebiet sollte man sich seine Expertise nicht aus Pornos holen, sondern sich im Internet ausreichend informieren. Wer sich nicht ausreichend vorbereitet, riskiert Verletzungen und Schmerzen.
Zuletzt ist es wichtig, zu erwähnen, dass viele Pornodarstellerinnen gewisse Eingriffe hinter sich haben, etwa Anal-Bleaching und Schönheits-OPs. Man sollte sich die Körperbilder nicht als Ideal vornehmen und erwarten, dass der eigene Intimbereich genauso auszusehen hat. Das ist unnatürlich und für die Mehrheit nicht realistisch.
Ist man sich der genannten Punkte bewusst, können Pornos durchaus als Inspiration für neue Stellungen, Sex-Spielzeug oder Rollenspiele dienen.
Von Pornos lernen
Gut ausgewählte Pornos bringen neuen Schwung in das Sexleben. Sie eröffnen eine Welt, mit der wir vorher nie Kontakt hatten und geben uns eine Vielzahl an Inspirationen. Von neuen Stellungen bis Erfahrungen mit Sex-Toys ist alles möglich. Nicht jede Sexposition, die man ausprobiert, wird das Highlight im Bett sein, doch man entdeckt hin und wieder auch echte Schätze und wächst als Paar enger zusammen.
Spielerisches Fesseln, Sex im Freien oder erotische Rollenspiele sind nur ein paar Ideen. Wichtig ist, offen mit der Sache umzugehen und sich auf neue Erfahrungen einzulassen. Man sollte sich wohlfühlen und entspannen – ist man einmal überwältigt oder überfordert, darf man das klar kommunizieren und eventuelle Handlungen abbrechen oder pausieren.
Einen erotischen Filmabend vorbereiten
Wer jetzt Lust auf einen sexy Filmabend bekommen hat, dem gratuliere ich! Bevor es losgeht, solltet ihr euch auf eine Kategorie einigen und einen Porno auswählen, der euch beiden gefällt. Auf den meisten Webseiten geht das heutzutage problemlos. Zudem sind Pornos häufig keine ganzen Filme mehr, sondern kurze Ausschnitte oder Best-ofs. Das ist ideal, um herauszufinden, was einem gefällt und was einen wirklich antörnt.
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Man muss den Porno nicht komplett anschauen, bevor das eigene Hauptprogramm beginnen kann. Es ist erlaubt, jederzeit auszuschalten und zum eigenen Vergnügen überzugehen. Das Ende schreibt ihr selbst!