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Das Pornocasting Dortmund begann mit einer Überraschung
11 Bewerber und Bewerberinnen kommen in die Darstellerkartei. Am Vorabend des Pornocasting Dortmund ging es bereits los: Location nochmal checken. Licht- und Tonanlagen aufbauen. Erneuter Rundgang durch den Club – passt, alles ist sauber, aufgeräumt und trotzdem stieg die Aufregung. Alle Beteiligten wollten auf "Nummer sicher" gehen, alles sollte funktionieren. Schließlich kann solch ein Pornocasting auch gehörig in die Hose gehen!
Viele vom Team waren das erste Mal dabei und irrwitzige Gedanken kreisten durch die Köpfe, während die Geschäftsleitung der Eronite sich entspannt zurücklehnte. Alte Hasen eben. Und so kamen Fragen über Fragen auf. "Was ist, wenn gar kein Bewerber den Weg zum Pornocasting Dortmund findet?", "Was ist, wenn jemand Ärger macht?", "Haben wir an alles gedacht? Essen, Getränke, Fragebögen, Verträge, Ablaufplan usw.?", "Werden sich alle wohlfühlen?", "Sind alle Beteiligten richtig eingewiesen?" und tausende Fragen mehr, die die Nervosität steigen ließen.
Oberstes Gebot: Das Pornocasting Dortmund steht an und jeder muss sich wohlfühlen
Klar, jetzt fragt man sich sicher "Die produzieren einen Film in 1.300 Metern Höhe auf einem Berg im Nichts. Und vor dem Pornocasting Dortmund machen sie sich in die Hosen?" – und weiß vielleicht gar nicht, dass es wirklich das erste Mal war für die meisten vom Team.
Wenn hier nämlich etwas in die Binsen geht, kann dies einen großen Imageschaden verursachen, denn man kann nicht auf der einen Seite ein professionelles Produktionsunternehmen sein und auf der anderen Seite das Pornocasting Dortmund versauen. Das passt eben nicht zusammen – und da allen Beteiligten neben dem Image besonders die Qualität wichtig ist, musste alles einfach seriös und effektiv ablaufen. Das oberste Gebot jedoch war, dass sich alle und vor allem die Castingteilnehmer wohlfühlen sollten.
Eine erfolgreiche Koproduktion zwischen Eronite und Texas Patti Productions
Um 8.30 Uhr war das komplette Team vor Ort und traf die letzten Vorbereitungen in der Location.
Nicht weniger als fünf Darstellerinnen (die drei Venus-Award-Gewinnerinnen Texaspatti, die süße Anny Aurora, MILF Dirty Tina sowie Aby Action und Lady Kinky Cat) nebst Produktionsleiter Patrick und zwölf weiteren helfenden Händen sollten die Bewerber unter die Lupe nehmen.
Als wir allerdings die Tür öffneten und gefühlte 100 Menschen draußen standen und Einlass begehrten, klopfte dem ein oder anderen Teammitglied das Herz bis zum Hals. Vor Aufregung, aber auch vor Freude, dass die schlimmsten Befürchtungen, es könnte niemand zum Pornocasting Dortmund kommen, sich nicht bewahrheitet hatten. Der erste Eindruck der Castingteilnehmer war mehr als positiv und sogar Damen und Paare standen vor der Tür. 100 Menschen waren es dann doch nicht, aber mit 61 Teilnehmern an einem Dienstagvormittag hatte nun wirklich niemand gerechnet.
Der Ablauf war schnell organisiert und eigentlich war es ein bisschen wie bei unseren Streitkräften, der Bundeswehr, wenn dort eine Stationsausbildung stattfindet: sieben Stationen mit je einem Verantwortlichen mit diversen Ergebniszielen. Nur ohne "zentrale Dienstvorschrift", dafür mit viel Spaß und Élan bei der Sache.
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- Station 1 – Die Kasse
Hier wartete auf alle Teilnehmer bereits die erste Überraschung, denn statt der kolportierten 50 Euro Eintritt für Essen & Getränke verlangten wir nur 30 Euro. Warum? Weil wir's können!
- Station 1 – Die Kasse
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- Station 2 – Die Verträge
Klar, bürokratische Ordnung muss sein und so mussten alle Teilnehmer Bildnisverträge ausfüllen und unterschreiben. Denn bereits jetzt gab es die Möglichkeit zu Probeaufnahmen mit den Darstellerinnen, ein Fotoshooting stand an.
- Station 2 – Die Verträge
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- Station 3 – Einweisung, Ablauf und Regeln
Ohne Regeln geht im wahren Leben schon nichts und so auch erst recht beim Porno nicht. Allen Bewerbern wurden die Spielregeln für den heutigen Tag erklärt. Danach gab es eine Einweisung in den Ablauf des Pornocasting Dortmund.
- Station 3 – Einweisung, Ablauf und Regeln
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- Station 4 – Das schriftliche Interview
Nun mussten die Castingteilnehmer schriftliche Fragen beantworten. Neben den persönlichen Daten wurde nach sexuellen Vorlieben und Tabus gefragt. "Magst du anal?", "Stehst du auf Doppelvaginal?", "Nimmst du an Bukkake-Orgien teil?" und so weiter.
- Station 4 – Das schriftliche Interview
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- Station 5 – Das mündliche Interview
Während der mündlichen Fragerunde wollten wir herausfinden, ob die Teilnehmer in der Lage sind, sich einigermaßen zu artikulieren (Ja, auch für den Porno kann das wichtig sein!) und welche Erwartungen sie mitbringen.
Der erste Interviewpartner schaute nicht schlecht, als ich ihm der Produktionsleiter sagte: "So, mein Lieber, ich bin der Patrick und meine Aufgabe hier ist es, dich davon zu überzeugen, den Beruf des Pornodarstellers nicht auszuüben." Ihm kam es besonders darauf an, dass die Protagonisten genauestens wissen, worauf sie sich einlassen, wenn es eines Tages heißt "und – Action bitte". Viele denken, sie müssten die Entscheidung, als Pornodarsteller zu agieren, nur mit sich selbst ausmachen. Aber dem ist nicht so. Denn man hat auch eine gesellschaftliche Verpflichtung aus moralischer Sicht gegenüber seinen Verwandten und Bekannten. Das meiste davon hat man bei seinen ersten Schritten noch gar nicht auf dem Schirm. Man kann auch einfach nicht an alle Eventualitäten denken. Gerade zum Beginn der Karriere im Geschäft mit der Pornografie nicht. Natürlich ist es jedem selbst überlassen, diesen Beruf zu wählen. Doch wenn man dann seinen bürgerlichen Job verliert (so wie Texaspatti und Julia Pink) oder Stress mit dem sozialen Umfeld bekommt, darf man sich auch nicht beschweren. Aber gilt das auch für das Kind, den Cousin, den Neffen oder die Nichte? Oder den Kindern von meinen Freunden oder Arbeitskollegen? Die Kegeltante meiner Mama? Alles Menschen, die unter Umständen unter der Entscheidung, die man getroffen hat, leiden könnten. Könnten. Nur ein Konjutiv, aber ein sehr realistischer und vor allem ein weitreichender für das gesamte persönliche Umfeld. Und genau dieses Umfeld konnte leider nichts gegen den Umstand tun, als ein Protagonist sich entschied, Pornodarstellerin oder ‑darsteller zu werden.
Das Ergebnis war nicht all zu überraschend, von 61 Bewerbern sind nach dem mündlichen Interview 35 mit einem Dankeschön gegangen.
- Station 5 – Das mündliche Interview
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- Station 6 – Das Fotoshooting
Jetzt hieß es: Licht an – Ton ab – Kamera läuft – "und bitte". Action pur. Die Darstellerinnen um Texas Patti legten sich mächtig ins Zeug und den Bewerbern wurden ziemlich schnell die Hosen eng. Hier kam jeder auf seine Kosten und alle hatten enormen Spaß an der Freude.
- Station 6 – Das Fotoshooting
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- Station 7 – Meet & Greet, Chill-out und Verpflegung
"Ohne Mampf kein Kampf", um im Soldatenjargon zu bleiben. Ein leckeres Catering stand den Teilnehmer nebst allerlei alkoholfreien Getränken stand den Teilnehmern (und natürlich auch dem Team und den anwesenden Pressevertretern) zum Verzehr bereit. Denn wer sich körperlich verausgabt hat, soll auch etwas essen dürfen. Hier befand sich auch der Bereich zum Entspannen oder – wie die Jüngeren in unserem Team sagen – "zum Chillen", wo sich quasi hinter den Kulissen (Backstage) die Bewerber mit den Darstellerinnen noch einmal austauschen konnten.
- Station 7 – Meet & Greet, Chill-out und Verpflegung
Ein weiter Weg von London und Alicante zum Pornocasting Dortmund
Wer Pornodarsteller werden möchte, muss teilweise weite Wege auf sich nehmen. Zuerst zum Casting, denn auch das findet nicht überall statt.
Wie erwartet war das Gros der Bewerber aus Deutschland, doch mussten drei der Teilnehmer besonders große Strecken überbrücken. Einer kam aus der Schweiz, einer aus Alicante in Spanien und ein anderer aus Englands Metropole London. Keine Mühen wurden gescheut, um einmal live dabei zu sein beim Pornocasting Dortmund.
Für zwei von ihnen kam der Erfolg, sie haben genau wie alle anderen (vier Männer, zwei Frauen, zwei Transsexuelle und ein Pärchen) das Pornocasting Dortmund erfolgreich bestanden. Es war ein hartes Casting, aber es sollte sich lohnen für die, die durchgehalten haben. Für die, die ihren Mann gestanden und es in die Runde der letzten zehn geschafft haben. Wer seinen Körper kennt beherrschen kann und auch verinnerlicht hat, dass Zuverlässigkeit ein Muss in der Pornobranche ist, hat gute Karten, im Erotikbusiness weit zu kommen. Gute Darsteller und Darstellerinnen sind nämlich immer gefragt!
Nun haben sie nach unzähligen Gesprächen, Fotos und vier Probeszenen die reelle Chance, von der Eronite oder den Firmen hitzefrei oder Texaspatti Productions GmbH für eine Produktion gebucht zu werden.
Ein erstes Fazit – Trotz härtester Jury kamen elf Bewerber durch
Das Pornocasting Dortmund war auf ganzer Linie ein voller Erfolg. Wir konnten elf neue Darstellerinnen und Darsteller finden, die sich bald im Einsatz vor laufender Kamera bewähren müssen.
«Ihr hattet mit Texaspatti & Co. genau das richtige Team vor Ort. Mir hat es super gefallen! Ich würde sogar sagen, es war das professionellste und seriöseste Porno-Casting, bei dem ich in all den Jahren zu Besuch war. Vor allem hat mich überrascht, wie viele Leute so früh da waren und aus welchen Ecken sie alle gekommen sind. Respekt!
(Ein Pressevertreter per WhatsApp)
Hallo zusammen, es war gestern wirklich ein geiler, friedlicher und sehr kameradschaftlicher Tag beim Casting in Dortmund. So oder so ein Erfolg… kann ich Gleichgesinnten nur empfehlen!
(Ein Teilnehmer, der es leider nicht geschafft hat, per Email)
Chaotisch scheint hier absolut nichts. Gute Organisation. Alles korrekter Ablauf mit Anmeldeprozess etc.»
(Ein Blogger per Email)
Wir sind sehr zufrieden und sehr stolz, mit der family of porn zusammenarbeiten zu dürfen. Euch sowie dem Team vom Club Sadasia gilt unser größter Dank für ein rundum gelungenes Pornocasting Dortmund 2017.
Du möchtest selbst Pornodarsteller werden und ins Erotikbusiness einsteigen? Bewirb dich bei uns und komm zum nächsten Pornocasting: www.pornocasting.xxx
Der Bericht unseres Freundes Cruze Crazy:
"Es bildete sich am Eingang des BDSM-Clubs Sadasia morgens um 10 Uhr schon eine beachtliche Menschenschlange. Es ging zügig voran, obwohl die Anmeldung ein aufwendiger und wichtiger Prozess ist. Ein Darstellervertrag wird ausgefüllt, mit Angaben zur Person, u. a. mit Vorlieben & Tabus, Unterschrift und ID-Shot.
Es waren dann tatsächlich über 50 Anmeldungen im Laufe des Vormittags und anwesend waren u. a. auch zwei junge, süße Transsexuelle, die noch ganz am Anfang ihrer Hormonbehandlung stehen. auch noch ganz nett und ausgiebig beim Essen unterhalten."