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VENUS goes Hollywood: Erotikmesse wird zur Kinokomödie

VE­NUS goes Hol­ly­wood: Ero­tik­mes­se wird zur Kinokomödie

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Süße Mia May aus der Schweiz treibt's bunt

Sex­bom­be des Mo­nats: Die sü­ße Mia May aus der Schweiz

Die Wahl­schwei­ze­rin Mia May ist ein quir­li­ges und stän­dig gut auf­ge­leg­tes Stern­chen am Ero­tik-Him­mel. Mit ih­ren knall­ro­ten Haa­ren und ih­rem le­bens­lus­ti­gen Lä­cheln ist sie ein wah­rer Hin­gu­cker. Die Kom­bi­na­ti­on aus ju­gend­li­cher Neu­gier, pu­rer Le­bens­lust und ih­rer At­trak­ti­vi­tät ma­chen Sweet_​MiaMay zu ei­nem Power­pa­ket der Por­no­bran­che. Wer nach ero­ti­scher Un­ter­hal­tung sucht, ist hier goldrichtig.
Regierung führt Sexsteuer ein - 10 Cent pro Orgasmus

Re­gie­rung führt Sex­steu­er ein – 10 Cent pro Orgasmus

Schul­den­brem­se, Son­der­ver­mö­gen und mög­li­che Än­de­run­gen des Grund­ge­set­zes. Kurz ge­sagt: Un­ser Staat braucht Geld. Und lei­der sind die von uns ge­wähl­ten Ab­ge­ord­ne­ten aus­ge­spro­chen er­fin­de­risch. Vor al­lem, wenn es dar­um geht, den bra­ven Bür­gern auf neue Wei­se die Koh­le aus der Ta­sche zu zie­hen. Sex­steu­er ist das neue un­ero­ti­sche Zau­ber­wort der Stunde.
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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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Strap-On

Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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SEXBOMBE DES MONATS
Süße Mia May aus der Schweiz treibt's bunt

Sex­bom­be des Mo­nats: Die sü­ße Mia May aus der Schweiz

Die Wahl­schwei­ze­rin Mia May ist ein quir­li­ges und stän­dig gut auf­ge­leg­tes Stern­chen am Ero­tik-Him­mel. Mit ih­ren knall­ro­ten Haa­ren und ih­rem le­bens­lus­ti­gen Lä­cheln ist sie ein wah­rer Hin­gu­cker. Die Kom­bi­na­ti­on aus ju­gend­li­cher Neu­gier, pu­rer Le­bens­lust und ih­rer At­trak­ti­vi­tät ma­chen Sweet_​MiaMay zu ei­nem Power­pa­ket der Por­no­bran­che. Wer nach ero­ti­scher Un­ter­hal­tung sucht, ist hier goldrichtig.

Wer sind die Pornokonsumenten?

Ra­fa­el San­te­ria war Be­reichs­lei­ter der Hard­core-Pro­duk­ti­on ERO­days beim Fe­tisch- und Por­no-La­bel Ero­ni­te. Für die AWM Pro be­schreibt er sei­ne ers­ten Ein­drü­cke aus ver­schie­de­nen Be­rei­chen des Ero­tik-Mar­ke­tings und ‑Ma­nage­ments.

Flir­ten ist die bes­te Wer­bung. Es ist ei­ne Sa­che, mit dem Geld­schein zu we­deln oder gu­te Kon­tak­te zu ha­ben. Aber am wich­tigs­ten ist das Ver­trau­ens­ver­hält­nis. Ich bin 25, Por­no­re­gis­seur bei den Ero­ni­te Mo­vie Pro­duc­tions und so­mit haupt­be­ruf­lich da­mit be­schäf­tigt, jun­ge Frau­en und Män­ner mit­ein­an­der ins Bett zu be­kom­men, wäh­rend ich zu­schaue und ein bis zwei un­se­rer Jungs ei­ne Ka­me­ra draufhalten.

Wer kauft einen Porno? AWMpro | Eronite

Wer kann das schon aus dem Steg­reif? Die Frau­en su­chen nach mei­ner bis­her über­schau­ba­ren Er­fah­rung vor al­lem je­man­den, bei dem sie sich si­cher, ak­zep­tiert und be­stä­tigt füh­len. Mei­ne Auf­ga­be ist es, ih­nen ei­ne an­ge­neh­me­At­mo­sphä­re zu ver­schaf­fen, in der sie sich gut auf­ge­ho­ben füh­len. Und das kann man be­son­ders gut dann, wenn die­se At­mo­sphä­re echt ist: nicht ge­spielt, son­dern wirk­lich au­then­tisch. Frau­en ha­ben sehr sen­si­ble An­ten­nen für Heuch­le­rei und re­agie­ren dar­auf ver­ständ­li­cher­wei­se mit Ab­wehr. Mein ers­ter Schritt ist es al­so, Be­zie­hung zu den Da­men auf­zu­bau­en. Ich schaue sie mir an und er­fas­se ih­re ganz per­sön­li­che Schön­heit. Und schon kann ich kaum an­ders, als mit ih­nen zu schäkern.

Das macht uns Spaß, so lan­ge pro­fes­sio­nel­le Di­stanz er­hal­ten bleibt und führt uns nä­her zu­sam­men. Wenn ich dar­über hin­aus tech­ni­sches Know-How und ei­ne ge­wis­se struk­tu­rie­ren­de Stren­ge ver­mit­teln kann, dann ha­be ich gu­te Chan­cen, ei­nen Dreh un­ter Dach und Fach zu be­kom­men. Bei den Män­nern ist es ein­fa­cher: Bei Be­wer­bungs­quo­ten von 300:1 zwi­schen Män­nern und Frau­en kann – und muss – ich we­sent­lich stren­ger aus­sie­ben. Der Vor­teil: Wir Män­ner ver­ste­hen uns un­ter­ein­an­der. Wir wis­sen, wel­che zen­tra­le Rol­le Sex in un­se­rer Psy­che spielt. Das er­leich­tert die Kom­mu­ni­ka­ti­on: „Mein Boy, has­te über die Fei­er­ta­ge Zeit für'n Dreh? Weiß noch nichts ge­nau­es, hal­te dich auf dem Lau­fen­den.“ „Ja, passt.“ Viel kom­pli­zier­ter ist es da nicht.

Mit wem dreht man ei­nen Por­no und wer kauft ihn eigentlich?

So viel zur Dar­stel­ler­ak­qui­se. Schwie­ri­ger ein­zu­schät­zen ist die ei­gent­li­che Ziel­grup­pe: Die vie­len, vie­len an­ony­men Män­ner – und Frau­en – die un­se­re Pro­duk­te kau­fen. Kau­fen sol­len. Wer wür­de das den­ken? Man fin­det leich­ter Men­schen, die sich beim Vö­geln fil­men las­sen als die, die ei­nem das End­pro­dukt ab­kau­fen. Die Leu­te sind eben nicht sicht­bar. Ich ha­be, ehr­lich ge­sagt, bloß ei­ne sehr va­ge Vor­stel­lung da­von, wer un­se­re DVDs und Clips ei­gent­lich er­wirbt. Sind das die Her­ren mitt­le­ren Al­ters, die bei un­sern Cas­tings ko­lon­nen­ar­tig auf­tau­chen? Es wer­den doch nicht die Leu­te aus mei­ner Ge­ne­ra­ti­on sein? Die krie­gen doch Por­nos aus dem In­ter­net! Aber wer weiß? Ich bin im­mer wie­der über­rascht, wer so al­les auf uns stößt. Ich sto­che­re al­so ge­wis­ser­ma­ßen im Trüben.

Al­so ver­mark­te ich mich und un­ser La­bel ein­fach nach mei­nem ei­ge­nen Ge­fühl: Was fän­de ich selbst so geil und an­spre­chend, dass ich mich für ei­ne be­stimm­te Pro­duk­ti­ons­fir­ma mehr in­ter­es­sie­ren wür­de? Ganz klar: Cool­ness und Flair sind ge­fragt, Ver­trau­ens­wür­dig­keit, Style und Qua­li­tät. Ich möch­te der „Ge­ne­ra­ti­on Por­no“ das ge­ben, was sie auch bei an­de­ren Pro­duk­ten schätzt: Ei­nen Life­style! Schnel­le Au­tos, gei­le Kla­mot­ten, schö­ne Frau­en, Welt­un­ter­gangs­äs­the­tik, auf­wän­di­ge aber schlan­ke De­signs, ei­ne Phi­lo­so­phie, gu­te Mu­sik, … Hipster­tum der Por­no­gra­phie so­zu­sa­gen. Ich ha­be kei­ne Ah­nung, wie die alt­ein­ge­ses­se­nen Kun­den dar­auf re­agie­ren wer­den. Aber letzt­end­lich ist Markt­wirt­schaft eben doch im­mer ein Stück weit Glücks­spiel. Wich­tig scheint mir ei­ne ein­fa­che Be­dien­bar­keit: Kei­ner will es beim Ein­kau­fen kom­pli­ziert ge­macht ha­ben. Ein Klick, ein Li­ke, al­les muss leicht ver­ständ­lich sein.

Man soll­te sich nichts vor­ma­chen: Gro­ße At­trak­ti­vi­tät bringt mit ei­ner ho­hen Wahr­schein­lich­keit gro­ßen Er­folg. Mi­chel Hou­el­le­becq sagt sinn­ge­mäß: Die gan­ze Welt ist dar­auf aus­ge­rich­tet, schö­nen Frau­en die Tür auf­zu­hal­ten. Ich fin­de das ganz rich­tig be­ob­ach­tet. Aber: Schön­heit ist nicht al­les. Wenn ich ei­ne Frau in Sze­ne set­zen möch­te, dann ver­su­che ich mir vor­zu­stel­len, wel­chen Cha­rak­ter ich bei ihr selbst am geils­ten fän­de: Ist sie ei­ne gei­le nym­pho­ma­ne Ost­block­schlam­pe? Ein klei­nes sü­ßes Dis­co­mäd­chen, das ich ger­ne ich den jung­fräu­li­chen Arsch fi­cken möch­te?

Ist sie wo­mög­lich viel zu fett, um für mich at­trak­tiv zu sein, aber plötz­lich reizt sie mich doch, weil sie's ein­fach so un­fass­bar nö­tig hat und au­ßer­dem deepthroa­ted wie kei­ne Zwei­te? Wenn ei­ne Dar­stel­le­rin gut in ih­re Rol­le passt, dann kom­pen­siert das den Um­stand, dass ih­re Tit­ten wo­mög­lich ein biss­chen zu sehr hän­gen. Ih­re Aus­strah­lung be­zau­bert uns Män­ner dann ein­fach. Und für den Rest gibt es un­se­re zu­cker­sü­ßen Visagistinnen.

Rafael Santeria - EroniteWenn ich die Kom­men­tar­leis­ten nam­haf­ter Tu­be-Por­ta­le, Zu­schrif­ten an uns, per­sön­li­che Ge­sprä­che und das biss­chen re­le­van­te Sta­tis­tik zu dem The­ma rich­tig ein­schät­ze, dann kon­su­mie­ren ei­gent­lich die meis­ten Män­ner zwi­schen 16 und 40 mehr oder we­ni­ger re­gel­mä­ßig Por­no­gra­phie: Die Band­brei­te reicht vom per­ver­sen Freak bis hin zum Life­style-Kon­su­men­ten. Auch mei­ne Ge­ne­ra­ti­on der spä­ten 80er und frü­hen 90er Jah­re be­kennt sich mir ge­gen­über in al­ler Deut­lich­keit zum Por­no-Gu­cken. Aber: Die we­nigs­ten von ih­nen se­hen es ein, da­für in Zei­ten von Xhams­ter noch Geld zu be­zah­len. Ich ha­be mit mir be­kann­ten Web­cam-Girls und aus ei­ni­gen ei­ge­nen Be­ob­ach­tun­gen fol­gen­de Ver­mu­tung ent­wi­ckelt: Geld fließt bei enorm ho­her Qua­li­tät und/​oder At­trak­ti­vi­tät oder dort, wo Mit­ma­chen er­laubt ist und das Me­di­um Por­no an sei­ne Gren­zen ge­rät – die Män­ner ren­nen ran, wenn sie ih­re Schwän­ze beim Fan­fuck oder Por­no-Cas­ting in eins der Mäd­chen rein­ste­cken dürfen.

Die we­ni­ger mu­ti­gen ge­ben ger­ne Be­feh­le im Web­cam-Chat – gut und ger­ne für ein paar Eu­ro die Mi­nu­te. Und es bleibt noch ein klei­ner Rest von Leu­ten, die es wirk­lich auf be­stimm­te Dar­stel­le­rin­nen ab­ge­se­hen ha­ben: Dort ge­hen dann gut und ger­ne mal ein paar dut­zend Eu­ro für ei­ne DVD, ein Fan-Pa­ket oder sons­ti­gen Merch über den La­den­tisch. Al­les dar­über hin­aus ge­hen­de sind die ech­ten Ni­schen­pro­duk­te, die es ein­fach nach wie vor nicht auf je­dem zwei­ten Ama­teur-Por­tal zum Down­load gibt: Hier sind vor al­lem Scat und sehr spe­zi­el­le Fe­ti­sche wie Kno­chen­bruch o.ä. zu nennen.

Ich ver­ste­he we­nig von den tech­ni­schen Fa­cet­ten der Wer­be­bran­che. Ich ha­be es nicht stu­diert und kei­ne ent­spre­chen­de Aus­bil­dung ge­nos­sen. Ein zwei­mo­na­ti­ges Prak­ti­kum in ei­ner re­nom­mier­ten (Nicht-Porno-)Werbeagentur hat mir vor al­lem eins bei­gebracht: Man muss pro­bie­ren und sich von Rück­schlä­gen nicht ent­mu­ti­gen las­sen. Ein­fach wei­ter­ma­chen. Und Ge­fühl rein­brin­gen. Das er­setzt viel theo­re­ti­schen In­put. In der Por­no-Bran­che ste­hen vie­le Tü­ren of­fen. Ich wün­sche mir, mit vie­len Leu­ten zu­sam­men zu fin­den, die die­se Tü­ren in Freund­schaft und mit ge­mein­sa­men Zie­len be­ge­hen wol­len. Denn es ist be­stimmt noch ei­ni­ges rauszuholen!

Zu­erst er­schie­nen bei: AWM Pro Nr. 8 – Ja­nu­ar 2014

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