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Nur weil er ein Porno-Abo hatte…
Krankhafte Eifersucht kann tödlich sein
Viele Männer lieben Pornos, Frauen zuweilen auch. Allerdings kann die Freude an den heißen Filmen und erotischen Bildern getrübt werden, wenn es der eigenen Ehefrau nicht gefällt. Eine aktuelle Meldung aus US-Staat Arkansas führt deutlich vor Augen, welche Folgen ein Porno-Abo haben kann. Auch wenn "nur" ins Bein geschossen wurde.
Frau missbilligt Porno-Abo des Ehemannes
Das Drama trug sich in der Stadt Pine Bluff mit knapp 50.000 Einwohnern zu. Dort lebten das Ehepaar Frank und Patricia Hill. Um ihre Ehe stand es nicht besonders gut. Um seiner Frau nicht täglich über den Weg zu laufen, richtete sich Frank (65) neben der gemeinsamen Wohnung ein separates Gästehaus ein. Dort konnte er Bier trinken, rauchen und sich geile Pornofilme ansehen, die er über ein Porno-Abo im Internet empfangen konnte.
Franks Frau Patricia (69), tief religiös, akzeptierte den Lebenswandel ihres Mannes, der sich auch gern auf Festivals herumtrieb, nicht. Eines Tages fand sie eine Abrechnung über das Porno-Abo und stellte ihren Mann zur Rede. Dieser gab es zu und gelobte Besserung. Zunächst kündigte Frank den Kanal, konnte aber offensichtlich doch nicht ohne sein Porno-Abo leben.
Frau schoss Mann ins Bein
Als Patricia mitbekam, dass ihr Mann weiterhin ein Porno-Abo bezahlte, reichte es ihr. Sie griff zur Waffe und schoss ihm ins Bein. Später sagte sie vor Gericht aus, dass sie nicht damit gerechnet habe, dass ein Schuss ins Bein tödlich sein könne. Ihr ging es lediglich um seine Aufmerksamkeit. Als sie merkte, was sie angerichtet hatte, rief sie sogar selbst den Notruf.
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Allerdings gab sie sich am Telefon vage und erklärte lediglich, dass ihrem Mann ins Bein geschossen wurde. Trotzdem erlag der Mann seinen Verletzungen.
Der Anwalt machte mildernde Umstände geltend
Vor Gericht wurde die 17jährige Ehe analysiert. Das Porno-Abo sei keineswegs neu gewesen, sondern der Mann habe schon zu Beginn der Ehe regelmäßig Pornos konsumiert. Das sei schon am Anfang der Ehe ein Problem gewesen und führte immer wieder zu Streit. Die Frau fühlte sich in der Ehe nicht glücklich und litt schon vor der Tat an Depressionen.
Mit seiner Strategie hatte der Anwalt zumindest teilweise Erfolg. Das Gericht ließ mildernde Umstände gelten. Sie bekam statt lebenslänglich "nur" 16 Jahre Gefängnis.