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Der weibliche Orgasmus als Menschenrecht
Eine neue Kampagne von Womanizer
Orgasmus als Menschenrecht? Klingt das nicht ein wenig seltsam? Zumindest werden das die meisten Männer denken. Kein Wunder, denn mehr als 95 Prozent der Herren der Schöpfung erleben regelmäßig beim Sex einen Orgasmus.
Orgasmus als Menschenrecht der Frauen
Bei den Frauen sieht die Sache in Bezug auf den Orgasmus dagegen ganz anders aus. Neuesten wissenschaftlichen Studien zufolge haben ungefähr 35 Prozent aller Frauen selten bis nie einen Orgasmus. Das bedeutet, allein in Deutschland haben Frauen noch nie erlebt, wie es ist, zum Höhepunkt zu kommen und gemeinsam mit einem Partner oder auch allein den Gipfel der Lust zu erklimmen. Vor diesem Hintergrund startete der bekannte deutsche Hersteller von Sexspielzeug, Womanizer (deutsch: Frauenheld), seine Kampagne, die den weiblichen Orgasmus als Menschenrecht erklärt. Der Hersteller gibt an, dass fast alle Frauen (etwa 99 Prozent) durch sein neues Sexspielzeug Womanizer Pro innerhalb kürzester Zeit zum Orgasmus kommen. Frauen erhielten die Gelegenheit, dieses Sextoy im kürzlich eröffneten Flagship-Store in Berlin zu testen. Sie waren begeistert.
Orgasmus als Menschenrecht – ist das angebracht?
Wenn es um Sex geht, sind Männer Frauen gegenüber eindeutig im Vorteil. Kaum ein Mann käme nämlich auf die Idee, den Orgasmus als Menschenrecht einzufordern. Für Männer ist der Orgasmus gleichbedeutend mit dem Samenerguss. Der gesamte Vorgang wird sozusagen automatisch gesteuert und läuft von allein ab, wenn der Penis ausreichend stimuliert wird. Sex ohne Orgasmus oder der Orgasmus als Menschenrecht – für Männer kaum vorstellbar. Der weibliche Orgasmus ist dagegen ein viel komplexerer Vorgang, bei dem viele Faktoren eine Rolle spielen. Beim Sex einen Orgasmus zu haben ist eine Erfahrung, die viele Frauen noch nie gemacht haben. Deswegen ist es gar nicht so abwegig, den weiblichen Orgasmus als Menschenrecht zu fordern.
Warum können so viele Frauen beim Sex keinen Orgasmus bekommen?
Dafür gibt es mindestens ebenso viele Gründe wie es Frauen gibt, wahrscheinlich sogar mehr. Es können zum Beispiel Erkrankungen und andere objektive Gründe vorliegen, die einen Orgasmus erschweren oder sogar unmöglich machen. Oft handelt es sich aber um subjektive Gründe, die Frauen relativ einfach korrigieren können.
Das kann zum Beispiel eine sehr konservative Erziehung der Frau sein, die den weiblichen Orgasmus als Menschenrecht nicht akzeptiert oder auch ein ungeschickter oder roher männlicher Partner, der es nicht versteht, die Frau ausreichend zu stimulieren oder dem es vielleicht sogar egal ist, ob seine Partnerin beim Sex einen Orgasmus bekommt oder nicht.
Orgasmus als Menschenrecht – ja, unbedingt!
Beim Menschen dient Sex bei weitem nicht nur der Fortpflanzung, sondern ist Quelle von Lust, Freude und Entspannung wie kaum ein anderer Lebensprozess. Wie frustrierend muss es aber sein, zwar Sex zu haben, dabei aber niemals einen Höhepunkt zu erleben? Da ist es kein Wunder, dass solche Frauen nervös, gestresst und zickig reagieren und um diesen Zustand zu beenden, den weiblichen Orgasmus als Menschenrecht einfordern.
Die Kampagne von Womanizer trifft den Nagel auf den Kopf. Frauen können lernen, einen Orgasmus zu haben. Am besten gelingt das durch Selbstbefriedigung. Dabei können die inneren Schamlippen und die Klitoris stimuliert werden, dass ein maximaler Effekt entsteht. Die Lust steigert sich so lange, bis sie sich in einem gewaltigen Orgasmus entlädt. Sextoys wie der Womanizer Pro helfen dabei, Frauen einen Orgasmus erleben zu lassen, die so etwas bisher gar nicht kannten.
Sie machen es möglich, den weiblichen Orgasmus als Menschenrecht einzufordern. Die Männer profitieren ebenfalls davon, gibt es doch kaum etwas erotischeres und schöneres als eine Frau, die beim Sex mit ihrem Partner einen heftigen Orgasmus bekommt.