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Warum ist OnlyFans so erfolgreich?
OnlyFans stellt eine Plattform dar, die seit 2016 online ist. Seither verzeichnen die Betreiber ein exponentielles Wachstum. Aktuell erfreut sich die Plattform über rund 130 Millionen registrierte User. Doch warum ist OnlyFans so erfolgreich und was macht es im Vergleich mit anderen sozialen Medien so besonders? Die Antworten beruhen auf mehreren Gründen.
OnlyFans-Plattform aus Großbritannien sorgte für Schlagzeilen: Der Engländer und OnlyFans-Gründer Timothy Stokely entwickelte diese Website als eine simple Verkaufsplattform ohne Anwendungen, die rein dem Einstellen von privaten, persönlichen Videos und Bildern mit dem Hintergrund eines Verkaufs galt. Inkludiert wurde zudem ein gebührenpflichtiger Chat.
Auf in die neue Dimension
Damals erahnten weder der Gründer noch sein Team, dass zügig nach der Online-Stellung es nahezu nur in eine Richtung ging: eine neue Dimension in der Sex- und Porno-Branche. Schnell fanden Sex- und Erotikarbeiter die Plattform für sich und konnten hinter den sogenannten Bezahlschranken oder auch als "Paywall" bezeichnet, Gelder für die Erwachsenenunterhaltung generieren. Das zog Millionen von Usern an.
Medien für den Erfolg mitverantwortlich
2021 wollte OnlyFans den fast aus dem "Ruder laufenden" Sex-Aktivitäten allerdings einen Riegel vorschieben. Das durchlief massenhaft die Medien; weltweit wurde darüber berichtet und diskutiert, was noch mehr Menschen auf die Plattform aufmerksam machte und die Userzahlen weiter ansteigen ließ.
Als Gründe wurden das Entgegenkommen zu Banken und Bezahldiensten sowie der langfristige Erhalt der Plattform inklusive der weiteren Förderung von Künstlern angegeben. Zudem konnten die Betreiber keine investitionswilligen OnlyFans Leute finden, die dringend zum Aufbau einer mobilen Plattform wie iOS und Android benötigt wurden. Ein Umdenken wurde erforderlich, das dem Erfolg allerdings mehr geholfen als geschadet hat – wobei OnlyFans im Herbst 2021 erneut für Überraschungen sorgte und dadurch seinen Bekanntheitsgrad noch weiter ausbauen konnte.
OnlyFans mit vielen Freiheiten
Im Herbst 2021 teilten die Betreiber von OnlyFans öffentlich auf Twitter mit, dass von einem Verbot sexueller, pornografischer Inhalte aufgrund von Problemen mit Geldgebern und Investoren zukünftig abgesehen wird. Auf der Plattform solle weiterhin jeder anbieten und kaufen dürfen, wie und was er/sie wolle.
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Das bedeutet auch, dass OnlyFans im Vergleich zu anderen sozialen Medien wie Instagram, Facebook, YouTube und TikTok aufgrund der deutlich geringeren Richtlinien mehr Anklang bei den Nutzern findet. Während anderswo aufgrund der strengeren Richtlinien manche Inhalte zensiert werden und eine Teilung mit anderen Usern verboten ist, kann sich auf der OnlyFans-Plattform nahezu grenzenlos "ausgetobt" werden. Vorausgesetzt natürlich, dass sich an die gesetzlichen Legalitätsregeln gehalten wird. Das zieht vor allem die Personengruppen an, die auf anderen Plattformen eingeschränkt werden.
Geschäftsmodell Content-Verkauf
Der steile Erfolg von OnlyFans ist des Weiteren dem Fakt zu verdanken, dass Nutzer Abonnements beziehungsweise "Zahlbereiche" für ihren Content anbieten können. Auf diese Weise schaffen sie in ihrem Account eine Art geschlossener Zonen, zu denen lediglich User Zutritt erhalten, die dafür bezahlt haben. Dazu gibt es verschiedene Variationen.
Das kann ein kostenpflichtiges Abo sein, das eine monatliche Zahlung erfordert, um Einblick in die gesperrten Zonen zu erhalten. Es kann aber auch ein "Trinkgeld" ab einer Mindestsumme verlangt werden, bei der die User die Endhöhe selbst entscheiden. Aber auch ein vollständig gesperrter Zugang ist möglich, der sich auf den gesamten Account mit allen Inhalten bezieht. So soll beispielsweise Blay Chyna ihren Account für ein Monatsabo von 20 US-Dollar freischalten und der Rap-Star Rubi Rose kassiert kräftig per Pay-per-View für eingestellte Fotos ab.
Echte Fan-Liebe ausleben
Einmal dem großen Idol ganz nahe sein, vielleicht einen bleibenden Eindruck hinterlassen und zumindest im mentalen Sinne zu einem Teil des Starlebens werden – das ist nirgendwo anders so leicht möglich, wie auf OnlyFans. Neben Bezahl-Content gibt es auch die Möglichkeit für Nutzer mit Followern und Fans, Wunschlisten mit Artikeln zu posten, die von den Fans gekauft werden können.
Einst sorgte die Frau von Michael Wendler für öffentliche Furore, weil sie sich bei OnlyFans von ihren Fans ein Bügeleisen wünschte. Das ist allerdings nicht unüblich, denn durch solche Käufe erfüllen Fans ihren Idolen und Stars persönliche Wünsche und werden damit automatisch zu einem besonderen Fan. Deshalb ist die OnlyFans-Plattform für zahlreiche User ein bisher einzigartig vorhandener Bereich, der diese ebenso einzigartigen Möglichkeiten erlaubt – und die OnlyFans Leute finden es fantastisch.
Persönlicher Chat-Kontakt
Wer persönlich mit seinem Lieblingsstar, Content-Ersteller oder mit einem Fan in Kontakt treten möchte, dem steht der Chat zur Verfügung. Wie dieser funktioniert, ist allgemein bekannt. Das Gute bei OnlyFans ist, dass durch den persönlichen und privaten Chatbereich eine andere Beziehung zwischen Ersteller und Fan/Abonnent entstehen kann. Auch hierbei können Fans ihren Stars näher als üblich kommen und Ersteller den Chat zur Abonnentenbindung intelligent nutzen. Das haben mittlerweile massenhaft potenzielle User bereits auch ohne Registrierung herausgefunden und zögern nicht, neuer Nutzer zu werden und kurbeln damit den Erfolg der OnlyFans-Plattform weiter an.
Leichte Bedienbarkeit
Ein anderer Punkt, der für den Erfolg von OnlyFans mitverantwortlich ist, liegt in der leichten Handhabung und Bedienung über die intuitive Benutzeroberfläche. Hier finden Nutzer eine Vielzahl von Tools, die das Erstellen und Teilen von Inhalten enorm einfach gestalten. Das zieht Nutzer an, lässt sie vermehrt ausprobieren und innerhalb kürzester Zeit (mehr) Abonnenten erreichen und dementsprechend lukrative Einnahmen generieren.
Zuverlässige Einnahmequelle
Bei OnlyFans setzen die User ihre Abo-Gebühren selbst fest, während bei YouTube & Co. die Bezahlung durch die Plattformen oder andere Beteiligte festgesetzt wird, wie beispielsweise Werbeunternehmen. Wer hier täglich Videos als Content gegen Gebühr zum Anschauen bereitstellt, muss nicht erst über 250.000 Follower aufweisen, um auf der "Gehaltsliste" der Plattform zu landen. Natürlich erhöht sich die Chance von höheren Einkünften auf OnlyFans, je mehr Follower vorhanden sind. Aber faktisch kommt es allein auf die Anzahl der zahlungswilligen Follower an. Mit anderen Worten: Jeder verdient bereits Geld ab dem ersten Abonnenten.
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Das macht dieses Geschäftsmodell vor allem für bestimmte Personengruppen finanziell attraktiv. Dazu zählen unter anderem Modelle, Sänger, Influencer, Köche und solche, die es noch werden möchten. Aber selbst der Automechaniker oder Hobbybastler kann sich als Ersteller von Inhalten bei OnlyFans registrieren und mit ein wenig Cleverness sowie Glück richtig Geld verdienen, beispielsweise mit Reparatur- und Bastelanleitungen zügig erstes Geld verdienen. Auch Unternehmen können ein stabiles Zusatzeinkommen mit bezahlten Content-Auftritten sichern, was sich im Idealfall auch positiv für das jeweilige Vorort-Geschäft auswirken kann.
Aus Erfolg wird mehr Erfolg
Wo die Rede von erfolgreichen Online-Plattformen ist, zieht es automatisch noch mehr Menschen an. Es muss ja seine Gründe haben, warum ein so großer Erfolg und eine immense Beliebtheit gegeben sind. In der Schlussfolgerung suchen immer mehr Menschen den Aufsprung auf den "Zug des Erfolges".
Unabhängig vom möglichen Verdienst, sehen viele eine erfolgversprechende Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Talente über diese Plattform bekannt zu machen. Je mehr User und Follower vorhanden sind, desto höher die Chancen des persönlichen Erfolgs als dortiger Ersteller. Ist logisch, denn wer möchte sich schon auf einer erfolglosen Plattform vermarkten oder hofft dort auf den finanziellen Durchbruch? Niemand und deshalb wird das Wachstum sowie der Erfolg von OnlyFans auch in den folgenden Jahren nicht zu stoppen sein.