Neu­an­fang ge­glückt: Just Lu­cy geht ih­ren Weg

Neuanfang geglückt: Just Lucy geht ihren Weg
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Just Lu­cy nach Neu­an­fang auf gu­tem Weg

Jetzt knack­te die 26-jäh­ri­ge, die sich einst Lu­cy Cat nann­te, die 100.000er Mar­ke bei In­sta­gram und hat nach dem Neu­start ih­rer Kar­rie­re ei­nen wei­te­ren wich­ti­gen Mei­len­stein er­reicht. Auch bei Fan­Cen­tro, dem un­zen­sier­ten So­cial Net­work, läuft es wei­ter­hin su­per. „Mir ge­fällt die­se to­ta­le Frei­heit und Of­fen­heit, hier mit mei­nen Fans zu interagieren.

Ich muss nicht stän­dig auf­pas­sen, ob man even­tu­ell doch ei­nen Nip­pel sieht, son­dern kann frei raus pos­ten“, er­klärt Just Lu­cy. Das kommt bei den Fans sehr gut an, denn die­se fol­gen auch hier zahl­reich ih­rem Star.

Neuanfang geglückt: Just Lucy geht ihren WegGibt es bald ein neu­es YouTube-Format?

Der­zeit in Pla­nung: Ein neu­es You­tube For­mat mit ei­ner be­kann­ten Persönlichkeit…

Wer pri­va­te und in­ti­me Ein­bli­cke von ihr ha­ben möch­te, fin­det sie nach ih­rem Neu­an­fang bei Fan­Cen­tro. Das ist die So­cial Me­dia Platt­form, die es er­mög­licht, mit den ei­ge­nen In­hal­ten Geld zu ver­die­nen, oh­ne da­bei auf Re­strik­tio­nen ach­ten zu müs­sen. Je­der In­fluen­cer be­stimmt was wer wann und wie ver­öf­fent­li­chen möch­te und was das für die Fans kos­ten soll. Selbst­be­stimm­tes So­cial Me­dia mit der Mög­lich­keit, Geld zu ver­die­nen in Reinform.

Dort ist sie auch in­ter­na­tio­na­le Mar­ken­bot­schaf­te­rin und Teil der Cen­tro­uni­ver­si­ty, wo re­gel­mä­ßig On­line­kon­fe­ren­zen und Wei­ter­bil­dun­gen rund um The­men wie Mar­ken­auf­bau und Selbst­dar­stel­lung statt­fin­den. Just Lu­cy hat ein­mal be­reits sehr er­folg­reich ei­ne Mar­ke und ei­ne Fan­com­mu­ni­ty auf­ge­baut: „Ich bin auf ei­nem gu­ten Weg wie­der star­ke Fol­lo­wer­zah­len zu erreichen“.

» di­rekt zu Lu­cys Profil

Nur we­ni­ge ih­rer Fans wis­sen, dass Just Lu­cy mit bür­ger­li­chem Na­men Lu­cia Ka­tha­ri­na Ber­ger heißt. Sie wur­de am 2. März 1994 in Ros­tock ge­bo­ren und lebt heu­te in Ham­burg. Das Cam­girl ist 1,62 m groß und wiegt gan­ze 50 kg. Just Lu­cy mag zwar klein und schlank sein, steckt aber trotz­dem vol­ler ge­ball­ter En­er­gie. In ih­rer Schul­zeit war Lu­cy im Schwimm­sport aktiv.

Nach dem Ab­schluss ent­schied sie sich, an der Hoch­schu­le Wis­mar ein Stu­di­um in der Fach­rich­tung Verkehrsbetrieb/​Logistik zu be­gin­nen. Wie vie­le ih­rer Kom­mi­li­to­nin­nen ent­schied sich Lu­cy, ihr Stu­di­um mit dem Dre­hen von Por­nos zu fi­nan­zie­ren. So ent­stand der ers­te Just Lu­cy Por­no. Schnell merk­te die Por­no­dar­stel­le­rin Just Lu­cy, dass sie bei ih­ren Fans gut an­kam und das dem ers­ten Just Lu­cy Por­no noch vie­le wei­te­re fol­gen wür­den, erst recht jetzt nach ih­rem Neuanfang.

So in­ter­es­sant ist der Job als Cam-Girl

Vie­le Frau­en träu­men von ei­nem Neu­an­fang als Cam-Girl. Um Cam-Girl zu wer­den, ist nichts ein­fa­cher als das: Frau­en brau­chen nur ei­ne Web­cam, ei­nen Com­pu­ter und ei­ne In­ter­net­ver­bin­dung. Das An­mel­de­for­mu­lar und die An­mel­de­be­din­gun­gen sind oft mit auf­rei­zen­den Slo­gans wie "Fan­gen Sie an, viel Geld zu ver­die­nen – es ist ein­fach, kos­ten­los und macht Spaß" versehen.

Lies auch: Das sind die 40 be­lieb­tes­ten Ama­teur Por­no Girls

Was das Al­ter für den Neu­an­fang be­trifft, gibt es je­doch ei­ne un­um­stöß­li­che Re­gel: Um sich zu be­wer­ben, muss man min­des­tens 18 Jah­re alt sein und sei­nen Per­so­nal­aus­weis vor­le­gen können.

Neu­an­fang als Cam-Girl

Denn in die­sem Ge­wer­be ist die An­ony­mi­tät re­la­tiv. Zwar wird ihr Na­me durch ein Pseud­onym er­setzt, doch die meis­ten po­sie­ren mit of­fe­nem Ge­sicht. Auf dem Bett, in ei­nem Zim­mer oder in ei­nem "pri­va­ten Wohn­zim­mer", das wie ein Schlaf­zim­mer aussieht.

Di­rekt zu Lu­cys Profil

Sie sind schein­bar zu­gäng­lich, aber in Wirk­lich­keit sehr schwer zu er­rei­chen. Aus Si­cher­heits­grün­den ge­ben nur we­ni­ge von ih­nen ih­re E‑­Mail-Adres­se an und die ein­zi­ge Mög­lich­keit, mit ih­nen in Kon­takt zu tre­ten, ist das In­stant Mes­sa­ging, das nicht ge­ra­de zu ei­ner in­ten­si­ven Un­ter­hal­tung einlädt.

Oft­mals nur ein Nebenjob

Vie­le Cam-Girls ha­ben ei­nen an­de­ren Job und stel­len sich zur Schau, um ihr Ta­schen­geld auf­zu­bes­sern. An­de­re tun dies nur vor­über­ge­hend, um zum Bei­spiel ihr Stu­di­um zu fi­nan­zie­ren. Man­che Mäd­chen sind ein­fach nur ex­hi­bi­tio­nis­tisch ver­an­lagt und es ist für sie die bes­te Mög­lich­keit, ih­re se­xu­el­len Be­dürf­nis­se zu befriedigen.

Aber dann be­trach­ten sie es nicht als Job. Das Geld, das sie ver­die­nen, ist nur ein Ex­tra. Man könn­te so­gar mei­nen, dass es dann nur ein Hob­by ist.

Ein lu­kra­ti­ves Geschäft?

Die Cam-Girls wer­den mit "To­kens" be­zahlt, der vir­tu­el­len Wäh­rung, die auf sol­chen Web­sites üb­lich ist (10 To­kens = 1 EUR). Die­ses fik­ti­ve Geld wird von den Be­trei­bern der Web­site je nach Art der Show, der An­zahl der Be­su­cher und der Leis­tung der Mäd­chen um­ver­teilt. Für ei­nen "Flash Boobs"-Striptease (Ent­hül­lung der Brüs­te) sind 100 To­kens zu zahlen.

300 To­kens für ei­nen "Flash Pus­sy" (das Hös­chen aus­zie­hen). Es kommt dar­auf an, wie gut die Mäd­chen die Kun­den an­lo­cken kön­nen und vor al­lem, wie lan­ge sie sie in der Lei­tung hal­ten kön­nen, denn je­de Mi­nu­te wird berechnet.

Di­rekt zu Lu­cys Profil

Ein Cam-Girl ver­dient bei ih­rem Neu­an­fang et­wa 35 EUR pro Stun­de. Wäh­rend der Durch­schnitts­ver­dienst der meis­ten Cam-Girls beim Neu­an­fang eher bei 25 EUR liegt, kas­sie­ren ei­ni­ge so­gar 200 EUR pro Stun­de. Was man bei sei­nem Neu­an­fang­ver­dient, hängt von der Per­sön­lich­keit, dem Selbst­be­wusst­sein und dem Glück beim Neu­an­fang ab. Mäd­chen, die ei­nen per­fek­ten Kör­per ha­ben, ver­die­nen nicht un­be­dingt mehr als an­de­re beim Neuanfang.

In der Re­gel be­gin­nen Cam­girls in den ers­ten Mo­na­ten mit ei­nem Ge­halt von knapp 1.000 EUR. Je nach­dem, wie flei­ßig und mo­ti­viert die Cam-Girls bei ih­rem Neu­an­fang sind, kann sich die­ser Be­trag schnell ver­vier­fa­chen. Bei den Bes­ten lan­den je­des Jahr 100.000 EUR auf ih­rem Bank­kon­to. Das sind mehr als 8.000 EUR pro Monat.

Denn ne­ben den ge­währ­ten Klicks kön­nen die In­ter­net­nut­zer auch Ge­schen­ke an ih­re Lieb­lings-Cam­girls schi­cken. Im Ge­gen­zug kön­nen sie ih­nen ih­re Hös­chen, per­so­na­li­sier­te Vi­de­os oder so­gar den Zu­gang zu ih­ren so­zia­len Netz­wer­ken ver­kau­fen. Kurz ge­sagt: Al­les ist gut, um Geld zu ver­die­nen! Für die Pro­fis ist die­ser Job ein Be­ruf wie je­der an­de­re, der ab­so­lut nicht mit Pro­sti­tu­ti­on zu ver­glei­chen ist.

Dies hört sich na­tür­lich klas­se an, wenn man ei­nen Neu­an­fang als Cam-Girl plant. Aber na­tür­lich ist nicht nur das Geld wich­tig. Schließ­lich soll so ein Job auch Spaß ma­chen. Des­halb ist es im­mer gut, wenn man sich die Mei­nung ei­nes Cam-Girls an­hört, um zu er­fah­ren, ob die­ser Job auch wirk­lich für ei­nen ist.

Völ­li­ge Freiheit

Ne­ben ei­nem at­trak­ti­ven Ge­halt schei­nen die Cam-Girls auch völ­li­ge Frei­heit bei der Ar­beit zu ha­ben. Je­de legt ih­ren ei­ge­nen Zeit­plan fest und teilt sich ih­re Zeit selbst ein. Ei­ni­ge ar­bei­ten nie nachts, wäh­rend an­de­re mehr als 16 Stun­den am Tag ar­bei­ten. Den Rest der Zeit ver­brin­gen sie da­mit, Mi­ni-Vi­deo­kap­seln zu er­stel­len, die dann auf spe­zi­el­len Web­sites ver­öf­fent­licht wer­den und ih­nen beim Neu­an­fang als Aus­hän­ge­schild dienen.

Lu­cy sagt ganz klar: "Was mei­ne Ver­wand­ten be­trifft, ha­be ich kei­ne Pro­ble­me. Sie ken­nen mich. Ich bin ziem­lich schüch­tern und pa­ra­do­xer­wei­se sehr spon­tan und sprit­zig. Ich muss mich stän­dig selbst her­aus­for­dern. Auf den ers­ten Blick ver­mu­tet man nicht, dass ich ein Cam­girl bin, zu­min­dest nicht, dass ich in ir­gend­ei­ner Wei­se mit die­ser Welt in Ver­bin­dung ste­hen könn­te. Wenn ich of­fen­ba­re, was ich tue, sind die Leu­te ziem­lich über­rascht und das ist auch gut so. Das trägt da­zu bei, Kli­schees abzubauen.

Di­rekt zu Lu­cys Profil

Das Cam­girl ist zü­gel­los, sehr por­no­gra­fisch! Nun, das ist es nicht. Ich ha­be so­gar ei­ne Freun­din, die An­wäl­tin ist, die Cam­girl ge­wor­den ist! Ich spre­che im­mer mit Hu­mor und viel Na­tür­lich­keit dar­über. Ich ha­be ei­nen ge­wis­sen Ab­stand, ich bin so­gar ziem­lich di­stan­ziert. Ich le­be die­se Er­fah­rung, oh­ne mich selbst ernst zu neh­men. Mit mei­nem Part­ner gibt es kei­ne Sor­gen. Auch er sieht mei­ne Tä­tig­keit nicht als Ar­beit oder Zwang an. Er ist nicht ei­fer­süch­tig, im Ge­gen­teil. Er un­ter­stützt mich, ist sehr prä­sent und wir re­den viel miteinander.

Manch­mal ge­sellt er sich so­gar wäh­rend der Show zu mir, wenn ich Lust da­zu ha­be. Wir wer­den dann zu ei­nem "Cam-Paar". Wir ha­ben un­se­ren Spaß, aber das hin­dert uns nicht dar­an, ein in­ti­mes Le­ben fern­ab der Ka­me­ra zu füh­ren. Die­ser All­tag er­füllt mich in­so­fern, als ich tun kann, was ich will.

Zwei­tens ha­be ich Glück: Mei­ne An­ge­hö­ri­gen ver­ste­hen mich sehr gut und ich kann mit ih­nen frei dar­über spre­chen. Ich bin gut ver­sorgt. So­wohl be­ruf­lich als auch per­sön­lich. Phy­sio­lo­gisch ge­se­hen bin ich mü­de. Da sind die Cams, das Coa­ching und auch mei­ne täg­li­che Ar­beit. Mei­ne Ta­ge sind voll­ge­packt, aber ich lie­be es. Wenn es mor­gen auf­hö­ren wür­de, wür­de mich das sehr un­glück­lich machen."

Von der Kon­zept­kunst zum Mast­o­don der Pornobranche

1996 grün­de­te ei­ne jun­ge Kon­zept­künst­le­rin na­mens Jen­ny Ring­ley "Jen­ni­cam", ei­ne Web­site, auf der sie Mi­nu­te für Mi­nu­te ih­ren All­tag film­te. Je­der, der über ein 56k-Mo­dem mit aus­rei­chen­der Leis­tung ver­fügt, kann Jen­ny beim Zäh­ne­put­zen, beim Trin­ken ei­nes Milch­shakes, aber vor al­lem auch beim Mas­tur­bie­ren mit ei­nem Dil­do oder beim Sex mit ei­nem vor­bei­kom­men­den Mann beobachten.

Di­rekt zu Lu­cys Profil

Der Er­folg war so groß, dass sie spä­ter den Zu­gang zu "Jen­ni­cam" kos­ten­pflich­tig mach­te und mit die­ser "Pro­to-Rea­li­ty-Show" die Kon­tu­ren ei­nes neu­en Be­rufs­bil­des auf­zeig­te: das des Cam-Girls. An­de­re Web­sites zo­gen bald nach, wie z. B. Aman­daCam im Jahr 1998, die die Idee ver­fei­ner­te und die Mög­lich­keit bot, mit den Zu­schau­ern zu "chat­ten".

Seit­dem hat sich das "Camming" im­mer wei­ter ent­wi­ckelt und wur­de 2016 von Alec Hel­my, dem Di­rek­tor des ein­fluss­rei­chen Ma­ga­zins XBIZ, als "Mo­tor der Por­no­gra­fie" be­zeich­net. Die Zah­len spre­chen für sich: Von den 5 Mil­li­ar­den Dol­lar, die die Por­no­in­dus­trie jähr­lich um­setzt, stam­men 2 Mil­li­ar­den aus dem Camming, und je­de Mi­nu­te sind 12.500 Cam-Girls und 240.000 View­er stän­dig online.

Fa­zit zu Cam-Girls: Gei­shas der mo­der­nen Zeit

Ein Cam-Girl in­ter­agiert ge­gen Geld se­xu­ell mit sei­nem Pu­bli­kum vor ei­ner Web­cam. Aber es wä­re scha­de, die­sen Job nur dar­auf zu re­du­zie­ren. Da ein Teil sei­ner Ur­sprün­ge im Lap­dance, Strip­tease und den "Ge­sell­schafts­da­men" zu fin­den ist, er­for­dert die­se auf Ero­tik und Kon­ver­sa­ti­on aus­ge­rich­te­te Tä­tig­keit vie­le Fä­hig­kei­ten. Zu­nächst ist da die Kunst der In­sze­nie­rung, die dar­in be­steht, ei­ne At­mo­sphä­re zu schaf­fen, in­dem man die rich­ti­ge Be­leuch­tung (Ne­on­röh­ren usw.) und ei­ne pas­sen­de De­ko­ra­ti­on (Stu­den­ten­zim­mer, SM-Al­ko­ven …) verwendet.

Dann folgt die Aus­wahl der Klei­dung und der Un­ter­wä­sche, die das The­ma der Sit­zung oder die ver­schie­de­nen mög­li­chen Rol­len­spie­le (Kran­ken­schwes­ter, Leh­re­rin, Po­li­zis­tin …) be­stimmt. Die Dis­kus­si­on mit den "View­ern" ist ent­schei­dend, denn sie er­mög­licht es, Ge­schich­ten zu schrei­ben, die Tem­pe­ra­tur zu er­hö­hen (im Group­chat oder im Pri­vat­chat) und wert­vol­le Trink­gel­der zu sammeln.

Schließ­lich muss ein Cam-Girl auch ei­ne her­vor­ra­gen­de Com­mu­ni­ty-Ma­na­ge­rin sein, die ih­re so­zia­len Netz­wer­ke mit In­hal­ten füllt. Die­se Fä­hig­kei­ten kön­nen sehr lu­kra­tiv sein, da das Ge­halt ei­ner ge­frag­ten Cam­pe­rin meh­re­re tau­send Eu­ro pro Mo­nat beträgt.

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