Mi­la Ha­se: Von der Mus­li­ma zur Erotikdarstellerin

Mi­la Ha­se hat ei­ne span­nen­de Ge­schich­te. Sie be­gann als Mus­li­ma und wur­de zu ei­ner be­kann­ten Ero­tik­dar­stel­le­rin. Ih­re Rei­se war vol­ler Mut und Selbst­ent­de­ckung. Sie muss­te sich ge­gen ge­sell­schaft­li­che Nor­men durch­set­zen. In die­sem Ar­ti­kel er­fah­ren Sie mehr über ih­re Her­aus­for­de­run­gen. Mi­la Ha­se zeigt, wie man sei­nen Traum in der Ero­tik­bran­che ver­wirk­licht. Das Por­no­girl Ha­se wuchs in ei­nem tra­di­tio­nel­len mus­li­mi­schen Um­feld auf. Die­se Prä­gung war ent­schei­dend für ih­re Wer­te und Über­zeu­gun­gen. Ih­re Kind­heit war ge­prägt von der Ver­bin­dung ih­rer Re­li­gi­on und ge­sell­schaft­li­chen Er­war­tun­gen. Als Mus­li­ma wuchs das Cam­girl in ei­ner Fa­mi­lie auf, die kul­tu­rel­le und ethi­sche Wer­te hoch­schätz­te. Re­spekt, Ge­mein­schaft und Fa­mi­li­en­sinn wa­ren wich­tig. Doch sie muss­te oft zwi­schen Tra­di­ti­on und per­sön­li­chen Wün­schen wählen.

Die Er­war­tun­gen ih­rer Fa­mi­lie präg­ten ih­re Iden­ti­tät. Sie zeig­ten ihr, wie un­ter­schied­lich die Sicht auf Frei­heit und den Le­bens­weg sein kann. Ein­blick in ih­re Ju­gend: In ih­rer Ju­gend er­leb­te Mi­la in­ne­re Kon­flik­te, die ih­ren Le­bens­weg be­ein­fluss­ten. Sie wuchs in ei­nem Um­feld auf, das Kon­for­mi­tät be­vor­zug­te. Dies ver­stärk­te ih­ren Wunsch nach per­sön­li­cher Frei­heit. Mi­la woll­te ih­re ei­ge­ne Iden­ti­tät ent­wi­ckeln. Sie streb­te da­nach, sich von den vor­ge­ge­be­nen Pfa­den zu lösen.

➤ Mi­la Ha­se kontaktieren

Mi­la Ha­se hat ei­nen gro­ßen Schritt ge­macht. Sie wech­sel­te von ei­nem tra­di­tio­nel­len Le­ben als Mus­li­ma zur Ero­tik­bran­che. Die­se Ent­schei­dung kam aus per­sön­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Grün­den. Es war ein Weg, ih­re Iden­ti­tät neu zu ent­de­cken. er Ein­stieg in die Ero­tik­bran­che war mehr als nur ein Kar­rie­re­wech­sel. Es war ein Weg zur Selbst­ent­de­ckung, der Her­aus­for­de­run­gen mit sich brachte.

Der Weg in die Erotikbranche

Der Wech­sel von Mus­li­ma zu Ero­tik­dar­stel­le­rin war nicht leicht. Mi­la Ha­se sah in der Ero­tik­bran­che ei­ne Chan­ce, ih­re Se­xua­li­tät frei aus­zu­drü­cken. Sie woll­te ih­re Gren­zen erkunden.

Die Ent­schei­dung für die­sen Weg führ­te zu in­ne­ren Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Sie muss­te mit ih­rer Ver­gan­gen­heit und den Er­war­tun­gen an sie konfrontieren.

• Iden­ti­täts­fin­dung: Mi­la be­gann, die Wahr­neh­mung ih­rer Per­son in der Ge­sell­schaft zu hinterfragen.
• Selbst­be­wusst­sein: Durch den neu­en Be­ruf stärk­te sie ihr Selbst­be­wusst­sein und be­frei­te sich von tra­di­tio­nel­len Normen.
• Ge­sell­schaft­li­che Re­ak­tio­nen: Ihr Ein­tritt in die Ero­tik­bran­che führ­te zu un­ter­schied­li­chen Re­ak­tio­nen aus ih­rem so­zia­len Umfeld.

Der Ein­stieg in die Ero­tik­bran­che bot Mi­la neue Chan­cen. Es half ihr, ih­re Rei­se als Frau zu re­flek­tie­ren. Die Her­aus­for­de­run­gen und Er­fol­ge wa­ren prä­gend. Wir freu­en uns, dass wir das Por­no­girl im In­ter­view hatten.

Mi­la Ha­se im gro­ßen Exklusiv-Interview

Ero­ni­te – Das Ero­tik­ma­ga­zin   Deutsch­land und vie­le an­de­re eu­ro­päi­sche Län­der zei­gen sich im­mer of­fe­ner im Um­gang mit Sex. Die Ero­tik- und Sex­bran­che boomt. Nicht zu­letzt, weil die Nach­fra­ge nach gei­len Por­nos steigt, nimmt auch die An­zahl an Ero­tik- und Por­no-Dar­stel­ler ra­pi­de zu. Aber trotz­dem es ist im­mer noch kein an­ge­se­he­ner Be­ruf. Wie­so hat es dich den­noch in die Bran­che ge­zo­gen? Was war der Reiz dar­an, Por­no­dar­stel­le­rin zu wer­den? Oder war es gar nicht dein Wunsch­be­ruf? Falls doch, wie­so aus­ge­rech­net Porno-Darstellerin?
Ero­tik­dar­stel­le­rin Mi­la Ha­se   Es war nie mein Wunsch, mit Por­nos Geld zu ver­die­nen. Ich ha­be aus Spaß und Neu­gier da­mit an­ge­fan­gen und mich dar­über ge­freut, wie gut es an­kam. Dar­aus hat sich mein Weg er­ge­ben. Heu­te ge­nie­ße ich die Vor­tei­le, die die­ser Be­ruf mit sich bringt.  Ich kann zum Bei­spiel mei­ne Zeit völ­lig frei ein­tei­len, was für mich als al­lein­er­zie­hen­de Mut­ter su­per hilf­reich ist.

Ero­ni­te   Du schriebst vor län­ge­rer Zeit auf ei­ner Ero­tik-Platt­form, dass du in der Gas­tro­no­mie ge­ar­bei­tet hast und gern ei­ne Aus­bil­dung ma­chen wür­dest. Wel­che Aus­bil­dung schwebt dir vor? Wel­cher Be­ruf au­ßer­halb der Por­no­bran­che in­ter­es­siert dich? Könn­test du dir vor­stel­len, mit Por­nos gänz­lich auf­zu­hö­ren und ei­nen se­riö­sen Job aus­zu­üben? Heu­te bis du 29 Jah­re alt. Hat sich die­ser Traum mitt­ler­wei­le er­füllt? Mit Por­nos bist du ak­tu­ell noch sehr ak­tiv und pos­tet fast täg­lich neue Shows.
Mi­la Ha­se   Zur Zeit ar­bei­te ich in ei­ner Bä­cke­rei. Ich brau­che den di­rek­ten Kon­takt zu Men­schen, sonst ge­he ich ein­fach ein. Ich den­ke ,ei­nes Ta­ges wer­de ich mich aus der Bran­che zu­rück­zie­hen. Aber das ist noch in wei­ter Fer­ne. Jetzt will ich erst ein­mal schau­en, wo mich der Weg noch hinführt.

Ero­ni­te   Du bist ei­ne sehr er­folg­rei­che und ge­frag­te Ero­tik­dar­stel­le­rin. Die Mi­la Ha­se Por­nos zie­hen Tau­sen­de vor die Mo­ni­to­re und Fern­se­her. Hat­test du dir das so vor­ge­stellt und ge­wünscht, als du in das Busi­ness neu ein­ge­stie­gen bist? Was wa­ren dei­ne Er­war­tun­gen? Hat­test du Zwei­fel, Hoff­nun­gen oder Be­den­ken, ob es über­haupt das Rich­ti­ge für dich ist? Wie siehst du das heu­te als er­fah­re­ne Ero­tik- und Sexdarstellerin?
Mi­la Ha­se   Ich hat­te nie die Hoff­nung, et­was zu er­rei­chen und ich den­ke, das ist ein gro­ßes Pro­blem für die Kar­rie­re­lei­ter. Als ich da­mit an­fing, und das gilt noch bis heu­te, war al­les nur rein­weg zum Ver­gnü­gen. Na­tür­lich ha­be ich ei­ni­ge Tricks ge­lernt. Vor al­lem, was das Mar­ke­ting an­geht. Aber im Ge­gen­satz zu vie­len an­de­ren nam­haf­ten Da­men ha­be ich mir nie ei­nen Kar­rie­re­plan ge­macht oder mich mit den El­len­bo­gen durch­ge­kämpft. Na­tür­lich freue ich mich über Er­fol­ge und Aus­zeich­nun­gen, aber es war nie mein Ziel.

➤ Mi­la Ha­se kontaktieren

Ero­ni­te   Es ist ja nicht so, dass man sich als Frau ein­fach ei­ne PC-Web­cam be­sorgt oder die Ka­me­ra am Lap­top an­stellt, sich auf das Bett legt und auf Kun­den war­tet, um am ei­ge­nen Kör­per her­um­zu­spie­len oder vor lau­fen­der Ka­me­ra Sex zu ha­ben. Um so er­folg­reich wie du zu wer­den, geht dem doch be­stimmt ein ge­ziel­ter Plan vor­aus. Wel­che Ideen hat­test du, um dich ge­gen all die zahl­rei­chen Kon­kur­ren­tin­nen durch­zu­set­zen? Um auf dich im Netz auf­merk­sam zu ma­chen? Kun­den mit­zu­rei­ßen, um sie an dich zu bin­den? Al­les ist si­cher­lich nicht plan­bar und vor­her­seh­bar. Auf wel­che Her­aus­for­de­run­gen bist du ge­sto­ßen? Kannst du an­de­ren Frau­en Tipps ge­ben, was sie mit­brin­gen und wor­auf sie ach­ten soll­ten, wenn sie neu in die­sen Job einsteigen?
Mi­la Ha­se   Nein, ich hat­te nie ei­nen ge­nau­en Plan. Nur ei­ne gro­be Idee. Mir ist es wich­tig, Spaß zu ha­ben, au­then­tisch zu blei­ben und mich selbst nicht zu ver­lie­ren. Wenn ich mich mit Kol­le­gin­nen und Freun­din­nen tref­fe, ist das auch eins mei­ner wich­tigs­ten Kri­te­ri­en, ob ich mich wei­ter­hin mit ihr tref­fe. Sym­pa­thie! Und das ist auch mein Tipp für je­de neue Dar­stel­le­rin: Legt euch Knie­scho­ner zu. Ihr wer­det ge­fickt! Und das mehr als nur auf ei­ne Weise…

"Noch oft ha­be ich das Ge­fühl, nicht gut ge­nug zu sein"

Ero­ni­te   Ar­bei­ten, wann man will und Lust da­zu hat. Ur­laub nach Be­lie­ben ma­chen, oh­ne ei­nen Chef fra­gen zu müs­sen. Ein we­nig vor der Ka­me­ra rä­keln und Zu­schau­er am ak­ti­ven Sex­le­ben teil­ha­ben las­sen. Das klingt al­les ver­lo­ckend und nach ei­nem ent­spann­ten Traum­job. Zu­mal Sex für dich ja ein lei­den­schaft­li­ches Hob­by ist, das du zum Be­ruf ge­macht hast. Doch vie­le Zu­schau­er und In­ter­es­sen­tin­nen für die Sex-Con­tent-Er­stel­lung wis­sen gar nicht, wie viel Ar­beit da­hin­ter steckt. Kannst du ih­nen er­zäh­len, wie dein Ar­beits­all­tag aus­sieht? Wie vie­le Stun­den du in die Vor­be­rei­tun­gen und Nach­be­ar­bei­tun­gen steckst?
Mi­la Ha­se   Uff, ja! Ich den­ke, ein Vi­deo mit cir­ca zehn Mi­nu­ten Län­ge hat ei­nen Ar­beits­auf­wand von drei bis vier Stun­den und ei­nen Kos­ten­auf­wand von über 100 Eu­ro. Ich rei­ße kurz an:

• Vor­be­rei­tung: Dreh­part­ner fin­den, pla­nen und or­ga­ni­sie­ren; Dreh­lo­ca­ti­on pla­nen, or­ga­ni­sie­ren und ge­ge­be­nen­falls bu­chen; Fan­ta­sien und Ge­lüs­te in ein Skript pa­cken usw.
• Vor Ort: Ver­trä­ge un­ter­schrei­ben, für je­des Vi­deo ein neu­es Kos­tüm aus­su­chen (teil­wei­se nur ein­mal nutz­bar), neue Haare/​Frisur und Make­up, Licht und Ka­me­ra neu an­pas­sen, et­wa 30 bis 40 Mi­nu­ten Sex ha­ben, al­les zu­rück­bau­en und aufräumen
• Nach­ar­bei­ten: Vi­deo schnei­den, Vor­schau­bild und per­fek­ten Ti­tel er­stel­len, Zeit­punkt und Pro­mo­ti­on pla­nen etc.

"Mei­ne Por­nos sind zu 98% ich selbst"

Ero­ni­te   Vor gar nicht all­zu lan­ger Zeit, be­schriebst du dich selbst auf ei­ner Ero­tik- und Sexplatt­form als ei­ne schüch­ter­ne, zu­rück­hal­ten­de und fast scheue Per­sön­lich­keit. Von dei­nen Por­nos kennt man dich al­ler­dings als ech­tes Sex­lu­der. Ei­ne jun­ge, hüb­sche Frau, die sehr selbst­si­cher je­de Ge­le­gen­heit für Sex wahr­nimmt. Da pas­siert es auch mal, dass du die Crew nach ei­nem Dreh ver­naschst be­zie­hungs­wei­se dich ver­na­schen lässt. Das klingt so gar nicht nach schüch­tern und zu­rück­hal­tend. Bist du das nur pri­vat und wirst zum selbst­be­wuss­ten Vamp, wenn du geil bist oder ei­nen tol­len Ty­pen siehst? Was steckt dahinter?
Mi­la Ha­se   Ich ha­be mich in den letz­ten zwei Jah­ren stark ver­än­dert. Es ist mir selbst auch auf­ge­fal­len. Ich ha­be zwar noch oft das Ge­fühl, nicht gut ge­nug zu sein, aber wenn ich weiß, dass ich et­was kann, bin ich nicht mehr auf­zu­hal­ten. Und wenn ich et­was kann, dann ja wohl ver­na­schen. Hin­zu kommt, ich bin ei­ne gran­dio­se Ram­pen­sau und blü­he ex­trem auf un­ter Stress. Al­so auf der Büh­ne oder vor der Ka­me­ra. Et­was, das für vie­le un­vor­stell­bar wä­re, ist Treib­stoff für mei­nen Mo­tor. Da kom­me ich so rich­tig auf Touren.

Ero­ni­te   Du be­sitzt den Ruf ei­ner ver­sau­ten, ta­bu­lo­sen Schön­heit, die erst rich­tig auf Tou­ren kommt, wenn Män­ner sie hart her­an­neh­men. In den Mi­la Ha­se Por­nos treibst du es mit Män­nern, Frau­en und Grup­pen. Du lässt dich voll­sprit­zen, mit Ge­nuss so­wie Gier na­geln und giltst als Meis­te­rin der Blo­wjobs. Aber gibt bei die­ser viel­sei­ti­gen Fle­xi­bi­li­tät auch spe­zi­el­le Vor­lie­ben, die dich rich­tig scharf ma­chen, die dich zu ex­plo­die­ren brin­gen? Gibt es Prak­ti­ken, die du we­ni­ger magst? Kannst du un­se­ren Le­sern mehr über die Mi­la Ha­se aus den Por­nos er­zäh­len, ob sie wirk­lich al­les in ih­nen Ge­zeig­te mit vol­ler Über­zeu­gung und Au­then­ti­zi­tät macht? Oder lässt du dich manch­mal nur dar­auf ein, um Ab­wechs­lung in die Mi­la Ha­se Por­nos zu brin­gen? Wie echt bist du beim Dreh?
Mi­la Ha­se   Mei­ne Por­nos sind 98% ich!  Na­tür­lich kommt mal ein Part­ner auf ei­ne Idee, die mich nicht ganz so mit­reißt. Aber ich bin ein neu­gie­ri­ges Mist­stück auf der Su­che nach Aben­teu­er. Wenn mir al­so je­mand ins Maul pis­sen will, ei­ne Grup­pe frem­der Män­ner ins Bett legt oder mei­ne Ro­sette le­cken möch­te, ist das viel­leicht nicht mei­ne per­sön­li­che Fan­ta­sie oder Fe­tisch, aber ich hin auf je­den Fall mit Lei­den­schaft dabei.

Ero­ni­te   Du hast es laut ei­ge­nen An­ga­ben auch schon mit ei­nem User ge­trie­ben. Ist da­von aus­zu­ge­hen, dass es sich da­bei um ei­nen dei­ner Kun­den han­delt, der sich dei­ne Por­nos an­schaut und mit dir über ei­ne Platt­form Kon­takt auf­ge­nom­men hat? Was hat dich an ihm so ge­reizt, dass du ein (Sex-)Treffen mit ihm hat­test? Kommt das mitt­ler­wei­le häu­fi­ger vor, dass du dich mit gei­len Män­nern aus dem In­ter­net ver­ab­re­dest? Wel­che Art Män­ner sind das? Hast du da be­stimm­te Kri­te­ri­en, die sie zu er­fül­len haben?
Mi­la Ha­se   Ich tref­fe mich mitt­ler­wei­le tat­säch­lich re­la­tiv häu­fig mit Usern. Das sind meist lang­jäh­ri­ge Fans von mir und mei­nem Con­tent und ich den­ke, manch ei­ner hat es doch ge­schafft, dass ich ihn als Freund be­zeich­nen kann. Ich ge­nie­ße es ein­fach, so sehr be­gehrt zu wer­den. Man­che fah­ren stun­den­lang durch halb Deutsch­land, nur um "ihn" mal bei mir rein­ste­cken zu kön­nen. Das se­he ich als Eh­re und Kom­pli­ment. Al­les an­de­re als selbstverständlich.

➤ Mi­la Ha­se kontaktieren

Ero­ni­te   Es ist all­ge­mein be­kannt, dass vie­le Nut­zer auf On­line-Platt­for­men Gren­zen über­schrei­ten. Du bist auf zahl­rei­chen Platt­for­men ak­tiv, die in der Re­gel ein Nach­rich­ten­sys­tem an­bie­ten, wor­über Kun­den mit dir in Kon­takt tre­ten kön­nen. Hast du Er­fah­run­gen mit un­an­ge­neh­men Zeit­ge­nos­sen ge­macht, die sich re­spekt­los und/​oder un­ver­schämt dir ge­gen­über ver­hal­ten ha­ben? Wie re­agierst du in sol­chen Fäl­len? Was ist es, das dich be­son­ders ärgert?
Mi­la Ha­se   Na­tür­lich ha­be ich auch schon die Er­fah­rung ge­macht. Ich has­se zum Bei­spiel auf So­cial Me­dia die un­ge­frag­ten Dick­pics. Sol­che User wer­den di­rekt blo­ckiert. Dick­pic-Spam gibt’s al­ler­dings auch auf den Be­zahl­sei­ten, was mich sehr är­gert. User, die kei­ne Kon­ver­sa­ti­on mit dir füh­ren, son­dern nur Bil­der von Ge­ni­ta­li­en sen­den. Aber gut. Das ist nun ein­mal ein Teil der Branche.

Ero­ni­te   Künst­li­che In­tel­li­genz ist in al­ler Mun­de. Man­che Be­ru­fe hat die KI be­reits er­setzt und zahl­rei­che Men­schen ar­beits­los ge­macht. Die Wei­ter­ent­wick­lung geht er­schre­ckend schnell vor­an. Seit ge­rau­mer Zeit sind Be­rich­te zu le­sen, dass die KI auch in der Ero­tik- und Por­no­bran­che zu­neh­mend ak­ti­ver ein­setz­bar wird. Mitt­ler­wei­le gibt ja be­reits Ani­me-Por­nos, aber es soll sich auch auf die Er­stel­lung von Wunsch­por­nos er­wei­tern. Was denkst du dar­über? Glaubst du, dass sich durch die KI die Ero­tik- und Por­no­bran­che gra­vie­rend än­dert und falls ja, wie? Hast du Be­den­ken, dass das ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf dich und dei­nen Job ha­ben könn­te? Was wür­dest du dann ma­chen? Hast du schon mal über ei­nen Plan B nach­ge­dacht? Wie sä­he die­ser aus?
Mi­la Ha­se   Ich den­ke, dass die KI die Bran­che er­gän­zen wird. Ähn­lich wie Hen­tai. Ich den­ke aber, dem User – vor al­lem im Ama­teur­be­reich – ist der Kon­takt zu den Girls so un­glaub­lich wich­tig, dass es kei­ne Künst­li­che In­tel­li­genz schaf­fen wird, uns zu er­set­zen. Noch ma­che ich mir da kei­ne Sor­gen. Ich den­ke eher, dass sie uns un­ter­stüt­zen kann, in der Bild­be­ar­bei­tung zum Beispiel.

Ero­ni­te   Laut Um­fra­gen und zahl­rei­cher Er­fah­run­gen von Con­tent-Crea­tor aus der Ero­tik- und Sex­bran­che so­wie pro­fes­sio­nel­len Sex­ar­bei­te­rin­nen zäh­len vie­le ver­hei­ra­te­te und ge­bun­de­ne Män­ner zu den Kun­den. Er­fährst du auch manch­mal von ei­nem Kun­den, ob er ver­hei­ra­tet ist oder ei­ne Part­ne­rin hat? Er­zäh­len sie dir, war­um sie trotz Partnerin/​Ehefrau die Mi­la Ha­se Por­nos schau­en? Oder merkst du es manch­mal so­gar, dass sie in ei­ner Be­zie­hung sind? Gibt es be­son­de­re Merk­ma­le, wie bei­spiels­wei­se spe­zi­el­le Vor­lie­ben? Was denkst du über die­se Män­ner? Hat das Ein­fluss auf dei­ne ei­ge­ne Beziehungsfähigkeit?
Mi­la Ha­se   Ich er­lau­be mir da ei­gent­lich kein Ur­teil.  Je­der Mensch fühlt sich mal un­ge­liebt. Auch oder vor al­lem in jah­re­lan­gen mo­no­ga­men Be­zie­hun­gen. Ich fin­de es nicht ver­werf­lich, sich An­er­ken­nung von pro­fes­sio­nel­len Sei­ten zu ho­len. Das muss je­der für sich aus­ma­chen. Be­son­ders freut es mich al­ler­dings, wenn mir Paa­re schrei­ben, dass sie mei­ne Fil­me zu­sam­men an­schau­en. Das ist ei­ne ganz an­de­re Li­ga an Kom­pli­men­ten. Und je­des Pär­chen, das mei­ne Fil­me lei­den­schaft­lich ver­folgt, darf sich hier­mit ein­ge­la­den füh­len, mich zu ei­nem Drei­er ein­zu­la­den. Ganz offiziell!

"Nor­ma­le Freun­de ha­be ich we­gen der Sex­bran­che fast gar kei­ne mehr"

Ero­ni­te   Weil wir ge­ra­de bei Be­zie­hun­gen sind: hast du ei­nen Freund? Wenn ja, wie geht er mit dei­nem Job um? Löst es Ei­fer­sucht in ihm aus? Oder sieht er es ein­fach nur als ei­nen nor­ma­len Job an? Und wie geht es dir da­bei? Fällt es dir nach so vie­len Mi­la Ha­se Por­nos leicht, vom Job auf Pri­vat um­zu­schal­ten? Stehst du pri­vat mehr auf Ku­schel­sex oder lässt du es da auch rich­tig kra­chen? Wenn du ak­tu­ell kei­nen Freund hast, warst du aber si­cher­lich schon mal in ei­ner Be­zie­hung. Wie lief es da?
Mi­la Ha­se   Ei­nen klas­si­schen Freund ha­be ich tat­säch­lich nicht. Der Va­ter mei­nes Kin­des ist mein bes­ter Freund, Dreh­part­ner und Lieb­lings­ste­cher für pri­va­ten Sex. Das sorgt manch­mal für Cha­os im Kopf. Aber tat­säch­lich bin ich Sin­gle. Ein fes­ter Freund kommt für mich im Mo­ment auch nicht wirk­lich in Fra­ge. Wie sä­he das denn auch aus? Ich ha­be in der Wo­che zwei bis vier Mal Sex mit Män­nern und Frau­en, die de­fi­ni­tiv nicht mit mir zu­sam­men sind, ich zei­ge mich lei­den­schaft­lich nackt im In­ter­net. Wer wür­de es denn wohl mit mir aushalten?!?

Ero­ni­te   Was sa­gen ei­gent­lich dei­ne Freun­de und Be­kann­ten zu dei­nem Job? Musst du dich da häu­fig er­klä­ren? Oder zei­gen sie Ver­ständ­nis und ge­hen da­mit to­le­rant um? Ha­ben die Mi­la Ha­se Por­nos Ein­fluss dar­auf, wie dein Um­feld mit dir um­geht? Oder hast du be­reits im pri­va­ten All­tag Ab­leh­nung er­fah­ren, wenn du bei­spiels­wei­se ei­nen Ein­kom­mens­nach­weis vor­le­gen muss­test? Wie gehst du dann da­mit um?
Mi­la Ha­se   Freun­de und Jobs ha­be ich schon ein­ge­büßt, seit­dem ich die­sen Weg ge­he. "Nor­ma­le" Freun­de ha­be ich fast gar kei­ne mehr. Die meis­ten Men­schen aus mei­nem Le­ben sind Teil der Bran­che oder ich ken­ne sie aus dem Swingerbereich.

➤ Mi­la Ha­se kontaktieren

Ero­ni­te   Du stammst aus ei­ner sehr Mus­li­mi­schen Fa­mi­lie. Da spielt doch meist der Glau­be ei­ne über­ge­ord­ne­te Rol­le und frei­zü­gi­ger Sex mit un­ter­schied­li­chen Män­nern zählt als Tod­sün­de. Wie ver­ein­barst du dei­nen Glau­ben mit dem Por­no­ge­schäft? Wie be­ein­flusst dich der Glau­ben oder dei­ne Fa­mi­lie in der Aus­übung dei­nes Jobs und dei­ner Denk­wei­se über die Mi­la Ha­se Por­nos? Oder bist du selbst nicht streng gläubig?
Mi­la Ha­se   Ich ha­be zwar mei­ne Ju­gend un­ter dem Hi­jab ver­bracht, doch dar­an ge­glaubt ha­be ich nie. Ich woll­te ei­ne bra­ve Toch­ter sein und ha­be für mei­nen Va­ter ge­be­tet. Doch ge­reicht hat es nie. Nach ein paar sehr trau­ma­ti­schen Jah­ren konn­te ich mich aus mei­ner Fa­mi­lie lö­sen und seit­dem mei­nen Weg und mei­ne Welt ent­de­cken. Kom­plett ge­löst von dem Ge­dan­ken, als Toch­ter ver­sagt zu ha­ben, ha­be ich mich al­ler­dings bis heu­te noch nicht.

Ero­ni­te   Die Mi­la Ha­se Por­nos sind im Netz weit ver­brei­tet. So­mit be­kom­men sie nicht nur Män­ner mas­sen­haft zu Ge­sicht. Das ist ja auch das Ziel, dei­nen Be­kannt­heits­grad zu er­hö­hen. Aber das hat auch zur Fol­ge, dass dich im­mer mehr Men­schen ken­nen. Auch sol­che, de­nen du auf der Stra­ße an ei­nem ganz nor­ma­len Tag au­ßer­halb von Ka­me­ras be­geg­nen könn­test. Er­ken­nen dich vie­le Men­schen in der Öf­fent­lich­keit? Spre­chen sie dich viel­leicht so­gar an oder ma­chen Fo­tos? Wie re­agierst Du dar­auf? Magst du das über­haupt oder wür­dest du lie­ber völ­lig an­onym leben?
Mi­la Ha­se   Wenn die Si­tua­ti­on passt, bit­te sprecht mich an! Ich feie­re das to­tal! Bis­her wur­de ich aber nur we­ni­ge Ma­le an­ge­spro­chen. Ein­mal so­gar, als ich mit ei­ner sehr hoch­ge­schlos­se­nen Freun­din un­ter­wegs war. Ich hof­fe, sie hat mir mei­ne Aus­re­de abgekauft.

Ero­ni­te   Zum Ab­schluss noch ei­ne per­sön­li­che Fra­ge: Wer ist die Per­son aus den Mi­la Ha­se Por­nos pri­vat? Was sind dei­ne Lieb­lings­spei­sen? Wo­mit ver­bringst du gern dei­ne Frei­zeit? Wel­che Mu­sik hörst du am liebs­ten? Gibt es Or­te oder Län­der, die du gern be­rei­sen wür­dest? Und was sind dei­ne Zie­le für die Zu­kunft? Sind Fa­mi­lie-Grün­dung und Kin­der ein The­ma für dich oder hast du be­reits Nach­wuchs? Wie sieht dein Traum­mann aus?
Mi­la Ha­se   Mi­la pri­vat ist ei­ne Per­son, die du in in je­der Si­tua­ti­on in dei­ner Nä­he ha­ben willst. Ich bin ei­ne gu­te Zu­hö­re­rin und im­mer be­reit zu hel­fen. Ich hin für je­den Quatsch zu ha­ben und ste­he dir vor­ur­teils­frei zur Sei­te. Auf ein Kon­zert mit dir, nach dem wir uns erst zwei Stun­den lang ken­nen? Ge­nau mein Ding! Wenn du mehr über mich pri­vat wis­sen willst, musst du mir mal schrei­ben und mich kennenlernen.

Ero­ni­te   Vie­len Dank für das Be­ant­wor­ten un­se­rer zahl­rei­chen Fra­gen. Wir sind si­cher, dass un­se­re Le­se­rin­nen und Le­ser dei­ne Ge­schich­te mit Span­nung auf­sau­gen wer­den, um mehr über dich und dei­ne Ar­beit zu erfahren.

Kar­rie­re als Erotikdarstellerin

Mi­la Ha­se hat sich schnell in der Ero­tik­bran­che ei­nen Na­men ge­macht. Sie be­gann als Web­cam­girl und er­ober­te so­fort die Her­zen ih­rer Fans. Mit Charme und Na­tür­lich­keit zog sie vie­le Zu­schau­er an. Sie be­wies, dass sie mehr als nur ein Ge­sicht ist. Ih­re Fä­hig­keit, ech­te Ver­bin­dun­gen zu ih­ren Fans zu knüp­fen, mach­te sie sehr be­liebt. Mi­la Ha­se ist in der Welt der Live­cam­girls be­son­ders be­kannt. Sie steht für In­ter­ak­ti­vi­tät und Krea­ti­vi­tät. Sie nutzt ver­schie­de­ne Platt­for­men, um ih­re Zu­schau­er zu über­ra­schen. Ihr le­ben­di­ger und un­ter­halt­sa­mer Stil hat ihr ei­ne treue An­hän­ger­schaft ge­schenkt. Fans lie­ben es, mit ihr in Echt­zeit zu in­ter­agie­ren. Das stei­gert ih­re Po­pu­la­ri­tät weiter.

Er­folg als Live­cam­girl und Camgirl

Mi­la Ha­se setzt ih­re Kar­rie­re als Live­cam­girl fort. Ih­re Auf­trit­te sind vi­su­ell an­spre­chend und bie­ten ei­nen in­ti­men Ein­blick in ih­re Welt. Die Viel­falt ih­rer In­hal­te spricht ei­ne brei­te Ziel­grup­pe an. Ob ero­ti­sche Ge­sprä­che oder span­nen­de Per­for­man­ces, Mi­la bie­tet für je­den et­was. Ih­re Viel­sei­tig­keit macht sie zu ei­ner ge­frag­ten Cam­girl. Mi­la Ha­se hat sich als Ero­tik­dar­stel­le­rin ei­nen Na­men ge­macht. Ih­re Ent­schei­dung hat vie­le Re­ak­tio­nen aus­ge­löst. Man­che be­wun­dern sie, an­de­re kri­ti­sie­ren sie scharf. Ei­ni­ge Men­schen se­hen in ihr ein Sym­bol für se­xu­el­le Frei­heit. An­de­re den­ken, sie ver­let­ze ge­sell­schaft­li­che Nor­men. Die­se Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten zei­gen, wie tief die Tra­di­tio­nen in un­se­rer Kul­tur ver­an­kert sind.