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Aufgepasst, jetzt geht es um die angenehmen Seiten des Lebens, die nun noch angenehmer werden und schmerzende Handgelenke verhindern: Masturbatoren, auch einfach als Sex-Toys oder Spielzeuge bekannt. Und während die Frauenwelt längst in allen Farben, Formen, Arten und Varianten ordentlich bestückt wurde, läuft der Markt für die maskulinen Toys ebenfalls kräftig an. Von der klischeehaften Gummipuppe ist in diesem Artikel natürlich nicht die Rede. Aber worauf sollten Männer achten, wenn sie sich ein Spielzeug für den Hausgebrauch holen?
Auf diese Merkmale kommt es an
Manche Dinge sind völlig geschlechtsunabhängig. So wie nicht jede Frau mit jedem Toy kann, ist es bei Männern ganz genauso. Im ersten Schritt hilft es, sich selbst einmal darüber Gedanken zu machen, was man(n) eigentlich mag. Kurzum: Wie kommt man am besten? Erst dann kommen die wichtigen Merkmale zum Tragen:
1. Nutzung: Einzelspaß oder in Gesellschaft?
Rund um Sextoys und Masturbatoren gibt es einen richtigen Dschungel an Spielzeugen. Wer sich beglücken will, der kann aus verschiedenen Vibratoren, Masturbatoren und Spankern wählen, die allein oder zu zweit genutzt werden können. Es gilt:
- Vibratoren – wie hart und stark darf es sein? Gängig sind vibrierende Penisringe, die aufgeschoben und eingeschaltet werden. Die Vibration ersetzt die Hand bis ins Detail, doch gehören die Ringe mitunter zu den härteren Geschützen, da sie das Kommen hinauszögern oder verhindern. Tipp: Mit dem richtigen Kopfkino oder der Begleitung gepaart bringen sie so richtig Spaß ins Heim.
- Analtoys – Plugs, Dildos und Vibratoren. Wer es hintenrum mag oder sich mal an anderer Stelle ausprobieren will, der kann sich quer durch die Regale versuchen. Für den Einstieg sollte der neue Freund jedoch zierlich sein, außerdem ist Gleitgel absolute Pflicht.
- Masturbatoren – es gibt sie in der klassischen Vaginaform, deren Nutzung selbsterklärend ist. Um die Spielzeuge attraktiver zu machen, finden sich aber immer mehr ungewöhnlichere Formen auf dem Markt, sodass die Abwechslung nicht zu kurz kommt. Die einfachsten Modelle arbeiten rein mit der Enge, hochwertigere Modelle bieten Vibrationen auf Knopfdruck. Interessierte erfahren mehr hier im Masturbator Test.
- Spankern – mit austauschbaren Kissen simulieren auch sie den Sex und treiben das Vergnügen dank Vibrationen in neue Höhen.
All diese Toys können natürlich allein genossen werden. Doch sind Sextoys ebenso ideale Partnerspielzeuge, die das Treiben im Bett richtig anheizen können. Vibratoren, die den Penis im Auge haben, bringen es im Bett zur Höchstleistung, wenn das Toy so auf der Partnerin aufliegt, dass man durch den Ring eindringen muss. Auch beim gleichgeschlechtlichen Verkehr lässt sich die Praktik nutzen, sofern das Toy die Hoden berührt.
2. Die Qualität macht’s
Toys von niedriger Qualität sollten gar nicht erst in die maskuline Werkzeugkiste aufgenommen werden. Sie machen keinen Spaß, bringen kaum Vibrationen mit oder machen nach einer kurzen Runde schlapp. Viel schlimmer ist es, wenn die Oberfläche schlecht gearbeitet ist und sich scharfe Grate bilden. Aber worum gehts genau?
- Sauberkeit – ein gutes Toy muss einfach und sicher gereinigt werden können. Tiefe Rillen oder Einkerbungen sind insbesondere bei Analtoys ein echtes Ekelproblem.
- Leistung – der integrierte Akku oder die einzulegenden Batterien bestimmen über die Leistung. Wer keine Lust auf nachlassende Akkustände hat, der greift direkt zu den strombetriebenen Varianten. Aber Vorsicht: Sie sind deutlich stärker unterwegs als bloße Akku-Vibratoren.
- Stufen – wie dezent lässt sich das Toy einstellen? Umso mehr Stufeneinstellungen möglich sind, desto eher wird der eigene Geschmack auch während des Selbstsexes oder im Spiel getroffen.
- Sicherheit – rund um den Anus gilt: Es darf nichts reinrutschen können, also ist eine breite Basis wichtig, alternativ eine sehr gute und feste Halteschlaufe. Wer Penis- oder Hodenringe längere Zeit tragen möchte, der braucht dehnbare Modelle. Doch auch für den Spaß zwischendurch ist die Sicherheit bei Ringen und allen Spielzeugen, in die eingedrungen wird, maßgeblich. Es müssen Sollbruchstellen oder Notöffnungen vorhanden sein. Leider ist es kein Klischee, dass der Rettungsdienst schon in manche Schlafräume gerufen wurde, um Männer aus den Fängen des Penisrings zu befreien.
3. Mit Technik oder ohne?
Wie wäre es mit einem Bluetooth-Spielzeug? Viele Toys können Männer mit wenigen Klicks mit dem Smartphone verbinden und so die Vibrationen beispielsweise der abgespielten Musik automatisch anpassen lassen. Solche Toys bieten im gemeinsamen Spiel noch mehr Vorteile:
- Überraschung – während man beispielsweise den Penisring trägt, hat der Partner die Hoheitsgewalt über die Smartphonefernbedienung. Vorab sollte die Reichweite ausgetestet werden, sonst könnte es beim gemeinsamen Brötchenkauf mitunter heikel werden.
- Forcierter Orgasmus – über die Technik lässt sich haargenau bestimmen, wann denn der Träger kommen muss.
Ob solche Spiele gewünscht sind, entscheidet natürlich jeder für sich.
Eine Werkzeugkiste für den Spaß
Für oder gegen ein Toy kann sich niemand für eine andere Person aussprechen. Meist macht es allerdings Sinn, sich eine Toykiste anzulegen und immer mal etwas Neues zu probieren oder Dinge miteinander zu kombinieren.
Abseits der reinen Toys dürfen die Hilfsmittel aber nicht zu kurz kommen. Gleitgel sollte bei dem Einsatz der Toys eh immer parat stehen, doch gibt es hier etliche Varianten. Wie wäre es mit einem durchblutungsfördernden Gel, das den Penis schon vor dem Start auf Betriebstemperatur bringt? Mutigere können brennende Gele verwenden.
Fazit – wann wird gespielt?
Masturbatoren und andere Sextoys sind beileibe nicht der Frauenwelt vorbehalten. Männer kommen längst auf ihre Kosten, wobei sich die Industrie von den einstigen Klischee-Varianten fortbewegt und Spielzeuge auf den Markt bringt, die auch etwas fürs Auge sind. Was einem selbst gefällt, kann jeder natürlich nur für sich herausfinden. Das Ausprobieren ist aber mit das Highlight an der Sextoywahl. Ist die heimische Spielkiste gut gefüllt, lassen sich auch immer neue Kombinationen austesten. Und grundsätzlich gilt, dass Toys zwar für den Handgebrauch gemacht wurden, doch ein Spiel zu zweit wunderbar aufwerten können. Man(n) muss nur hoffen, dass der Partner nicht die fiese Seite entdeckt und die lustvollen Grenzen des Wahnsinns austestet.