Inhaltsverzeichnis
- Die unterschätzte Realität häuslicher Gewalt gegen Männer
- Psychische und körperliche Übergriffe – ein Tabu gebrochen
- Männer Opfer: Gründe für das Schweigen
- Hilfesuche und Unterstützungsangebote für betroffene Männer
- Rollenspiele und ihre Auswirkungen auf das Verhalten von Männern
- Kriminologische Perspektive: Häufigkeit und Art weiblicher Gewalt
- Die Psychologie der Täterinnen: Verstehen der Motivation
- Emanzipation und Kriminalität: Entlarvung eines Klischees
- Gesellschaftliche Akzeptanz und das Brechen des Schweigens
- Sexuelle Gewalt – Wenn Männer Opfer ihrer Frauen werden
Die unterschätzte Realität häuslicher Gewalt gegen Männer
In der heutigen Gesellschaft ist die Vorstellung von Männern als Opfer häuslicher Gewalt ein Thema, das oft ignoriert und tabuisiert wird. Männer werden häufig in die Rolle des Täters gedrängt, während männliche Opfermissachtung und Unterstützung oft vernachlässigt werden. Dieser Artikel untersucht die Realität männlicher Opfer von Gewalt und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind.
Es gibt verschiedene Formen von Gewalt, denen Männer ausgesetzt sind, sei es physische oder psychische Gewalt. Oft werden diese Formen von Gewalt von ihren Partnerinnen ausgeübt, was gegen die gängigen Geschlechterrollen und Stereotypen verstößt. Männer leiden im Stillen und haben Schwierigkeiten, Unterstützung zu finden.
Statistiken zeigen, dass Gewalt gegen Männer kein seltenes Phänomen ist. Männerrechte und ihre Bedürfnisse als Opfer sind ebenso wichtig wie die von Frauen. Männer müssen in Notfall- und Unterstützungssituationen angemessen geschützt und unterstützt werden.
In diesem Artikel werden wir uns mit verschiedenen Aspekten der Gewalt gegen Männer befassen, einschließlich der Benachteiligung und Diskriminierung von Männern in Not. Wir werden auch mögliche Unterstützungsmöglichkeiten für Männer in Opferrolle und Organisationen, die männlichen Opfern helfen, untersuchen. Ziel ist es, das Bewusstsein für männliche Opfer von Gewalt zu schärfen und geschlechtergerechte Lösungen zu finden. Männer verdienen die gleiche Unterstützung und Gerechtigkeit wie Frauen.
Die Realität häuslicher Gewalt gegen Männer wird oft unterschätzt und tabuisiert. Oft wird angenommen, dass nur Frauen Opfer von häuslicher Gewalt sind, dabei sind auch Männer betroffen. In dieser Sektion wird genauer untersucht, wie häusliche Gewalt Männer treffen kann und welche Formen der Gewalt dabei auftreten können.
Psychische und körperliche Übergriffe – ein Tabu gebrochen
Psychische und körperliche Übergriffe gegen Männer sind ein oft übersehenes Thema. Männer sind genauso wie Frauen Opfer von psychischer und physischer Gewalt in ihren Beziehungen. Es ist wichtig, dieses Tabu zu brechen und auf die verschiedenen Formen der Gewalt hinzuweisen, die Männer erfahren können. Psychische Übergriffe, wie Demütigung, Kontrolle und Isolation, sowie körperliche Übergriffe, wie Schläge, Tritte und Verletzungen, können Männer schwer belasten und langfristige Auswirkungen auf ihre physische und psychische Gesundheit haben.
Statistische Erhebungen und die Dunkelziffer
Um ein umfassendes Bild der häuslichen Gewalt gegen Männer zu erhalten, ist es wichtig, statistische Erhebungen zu betrachten. Obwohl es schwierig ist, genaue Zahlen festzustellen, gibt es Studien, die auf eine hohe Dunkelziffer hinweisen. Viele Fälle von häuslicher Gewalt gegen Männer werden nicht gemeldet, entweder aus Scham oder aus Angst vor Nichternstnahme. Diese Dunkelziffer verdeutlicht, dass das Ausmaß der Gewalt gegen Männer möglicherweise viel höher ist als offizielle Statistiken es zeigen.
Impulsivität und Machtspiele – Gewaltformen bei Frauen
Bei der häuslichen Gewalt gegen Männer spielen auch Impulsivität und Machtspiele eine große Rolle. Oft wird angenommen, dass Männer die einzigen sind, die gewalttätig sind, doch auch Frauen können impulsiv handeln und Machtspiele betreiben. Diese Formen der Gewalt werden oft als subtiler angesehen, aber sie können genauso schädlich und traumatisierend für männliche Opfer sein. Indem man diese Gewaltformen besser versteht und diskutiert, können wir dazu beitragen, die realitätsgetreue Darstellung der häuslichen Gewalt gegen Männer zu fördern.
Männer Opfer: Gründe für das Schweigen
In der Diskussion um häusliche Gewalt gegen Männer ist eines der herausragenden Themen das Schweigen der Opfer. Männer, die Opfer von Gewalttaten werden, neigen oft dazu, ihre Erfahrungen geheim zu halten. Dieser Abschnitt beleuchtet die Gründe dafür und untersucht, warum Männer schweigen, anstatt Hilfe zu suchen oder ihre Erlebnisse offen mit anderen zu teilen.
Scham und das Bild der Männlichkeit
Eine der zentralen Ursachen für das Schweigen von Männern, die Opfer häuslicher Gewalt sind, ist die Scham, die mit der Opferrolle verbunden ist. In unserer Gesellschaft herrscht ein tief verwurzeltes Bild von Männlichkeit, das Stärke, Unabhängigkeit und Dominanz erwartet. Männer, die Opfer von Gewalt werden, können sich daher schämen, als schwach oder hilflos angesehen zu werden. Sie befürchten, dass ihr Ansehen und ihre Würde beeinträchtigt werden könnten, wenn sie ihre Situation offenbaren.
Diese Scham kann dazu führen, dass Männer ihre Erfahrungen verbergen und sich stattdessen isolieren. Sie meiden möglicherweise den Kontakt zu anderen Menschen oder vermeiden es, über ihre Situation zu sprechen. Dieser Teufelskreis der Scham kann dazu führen, dass Männer sich noch stärker in ihrer Opferrolle gefangen fühlen und keine Unterstützung suchen.
Die Angst, nicht ernst genommen zu werden
Neben der Scham spielt auch die Angst, nicht ernst genommen zu werden, eine große Rolle bei der Entscheidung von Männern, ihre Erfahrungen als Opfer häuslicher Gewalt zu verschweigen. Es gibt noch immer ein verbreitetes Vorurteil, dass Männer nicht Opfer, sondern Täter sind. Dies führt dazu, dass viele Männer befürchten, dass ihre Berichte von Gewalttaten gegen sie nicht ernst genommen oder sogar belächelt werden.
Männer haben oft das Gefühl, dass sie in einer Gesellschaft, die Gewalt gegen Männer tabuisiert oder minimiert, keine angemessene Unterstützung erhalten werden. Sie fürchten, dass ihre Geschichte abgetan oder sogar gegen sie verwendet werden könnte. Diese Angst verstärkt ihre Befürchtungen und trägt weiter dazu bei, dass Männer schweigen und keine Hilfe suchen.
Durch das Bewusstmachen dieser Gründe und die Schaffung eines unterstützenden Umfelds, in dem Männer sich sicher fühlen können, ihre Erfahrungen zu teilen, können wir dazu beitragen, das Schweigen zu durchbrechen und betroffenen Männern die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen. Nur indem wir das Stigma und die Vorurteile überwinden, können wir eine gerechtere und unterstützende Gesellschaft für alle schaffen.
Hilfesuche und Unterstützungsangebote für betroffene Männer
Wenn Männer Opfer häuslicher Gewalt werden, ist es wichtig, dass sie Hilfe und Unterstützung suchen. Es gibt verschiedene Angebote, die betroffenen Männern in dieser schwierigen Situation beistehen können. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Männer Unterstützung finden können:
- Beratungsstellen: Es gibt spezialisierte Beratungsstellen, die professionelle Hilfe und Unterstützung für männliche Opfer häuslicher Gewalt anbieten. Diese Beratungsstellen können psychologische Unterstützung, juristische Beratung und Informationen über weitere Hilfsangebote bereitstellen.
- Notfallhotlines: Notfallhotlines sind rund um die Uhr erreichbar und bieten sofortige Hilfe und Beratung in akuten Gewaltsituationen. Männer können sich an diese Hotlines wenden, um Unterstützung und Schutz zu erhalten.
- Männergruppen: Es gibt verschiedene Männergruppen, in denen betroffene Männer sich mit Gleichgesinnten austauschen und gegenseitige Unterstützung finden können. In diesen Gruppen können Männer ihre Erfahrungen teilen, Ratschläge von anderen Opfern erhalten und lernen, mit der Gewalt umzugehen.
- Online-Ressourcen: Das Internet bietet eine Vielzahl von Online-Ressourcen, die betroffenen Männern Unterstützung und Informationen bieten. Es gibt Websites, Foren und Chatgruppen, in denen Männer ihre Erfahrungen anonym teilen und Rat von anderen Betroffenen erhalten können.
Männer, die Opfer häuslicher Gewalt sind, sollten wissen, dass sie nicht alleine sind und es Angebote gibt, die ihnen helfen können. Es ist wichtig, dass sie den Mut haben, nach Unterstützung zu suchen und Schritte zu unternehmen, um sich selbst zu schützen.
Rollenspiele und ihre Auswirkungen auf das Verhalten von Männern
Traditionelle Geschlechterrollen haben eine erhebliche Auswirkung auf das Verhalten von Männern. Durch gesellschaftliche Rollenerwartungen werden Männern bestimmte Verhaltensweisen und Eigenschaften zugeschrieben, die ihr Verhalten prägen können. Diese Rollenspiele können sowohl positive als auch negative Folgen haben und beeinflussen, wie Männer sich in verschiedenen Situationen verhalten.
Einige traditionelle Geschlechterrollen sehen vor, dass Männer stark, dominant und unemotional sein sollten. Diese Erwartungen können dazu führen, dass Männer ihre Emotionen unterdrücken und Schwäche vermeiden. Dies kann zu einem eingeschränkten emotionalen Ausdruck und Schwierigkeiten bei der Kommunikation führen. Männer, die sich nicht an diese Rollenklischees halten, können mit Missbilligung oder Ablehnung konfrontiert werden, was zu Schwierigkeiten bei der Anpassung und Integration in die Gesellschaft führen kann.
Die Erziehung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Prägung des Verhaltens von Männern. Kinder werden von klein auf in bestimmten geschlechtsspezifischen Rollen erzogen und lernen, welche Verhaltensweisen von ihnen erwartet werden. Wenn Jungen beispielsweise dazu ermutigt werden, sich durch Aggression und Dominanz durchzusetzen, kann dies ihr Verhalten im Erwachsenenalter beeinflussen.
Es ist wichtig anzumerken, dass nicht alle Männer die traditionellen Geschlechterrollen annehmen oder sich davon beeinflussen lassen. Die Auswirkungen von Rollenspielen auf das Verhalten von Männern können je nach individuellem Hintergrund und persönlicher Entwicklung variieren. Dennoch bleibt die gesellschaftliche Erwartungshaltung an Männer bestehen und hat nach wie vor einen Einfluss auf ihr Verhalten.
In der nächsten Sektion werden wir uns aus kriminologischer Perspektive mit der Häufigkeit und Art weiblicher Gewalt auseinandersetzen.
Kriminologische Perspektive: Häufigkeit und Art weiblicher Gewalt
In dieser Sektion wird aus einer kriminologischen Perspektive die Häufigkeit und Art weiblicher Gewalt untersucht. Aktuelle Studien und Erhebungen liefern wichtige Erkenntnisse über das Ausmaß dieser Gewalt und ermöglichen ein besseres Verständnis dafür. Es ist entscheidend, die Prävalenz weiblicher Gewalt zu erforschen und mögliche Muster und Trends zu identifizieren.
Um einen ganzheitlichen Einblick in die Häufigkeit weiblicher Gewalt zu erhalten, werden verschiedene Arten von Gewalt betrachtet, darunter körperliche, psychische und sexuelle Gewalt. Durch die Analyse dieser Aspekte können wir den Umfang weiblicher Gewalt besser verstehen und Gegenmaßnahmen entwickeln, um Opfern zu helfen und die Gesellschaft aufzuklären.
Eine gesellschaftliche Sensibilisierung für weibliche Gewalt ist von großer Bedeutung, um das Problem anzugehen und Opfern angemessene Unterstützung zu bieten. Das Ziel ist es, durch Forschung und Aufklärung die öffentliche Wahrnehmung zu verändern und das Bewusstsein für die Realität weiblicher Gewalt zu schärfen.
Die Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der Erkenntnisse aus kriminologischen Studien zur Häufigkeit und Art weiblicher Gewalt. Die Daten verdeutlichen das Ausmaß und die Vielfalt dieser Gewaltformen. Eine differenzierte Betrachtung der verschiedenen Gewaltarten ermöglicht es, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um solche Gewalttaten zu verhindern und Betroffenen zu helfen.
Es ist entscheidend, dass die Gesellschaft die kriminologische Perspektive bei der Diskussion über weibliche Gewalt einbezieht, um ein umfassendes Verständnis für das Problem zu entwickeln. Nur durch eine ganzheitliche Betrachtung können wir adäquate Lösungen finden und Betroffenen effektiv zur Seite stehen.
Die Psychologie der Täterinnen: Verstehen der Motivation
In dieser Sektion werden wir uns eingehend mit der Psychologie von Täterinnen beschäftigen. Es ist wichtig zu verstehen, was sie antreibt und motiviert, Gewalttaten zu begehen. Indem wir uns mit ihrer Motivation auseinandersetzen, können wir möglicherweise Wege finden, um Gewalt zu verhindern und betroffene Personen besser zu unterstützen.
Umgang mit Impulsen und die Frage der Selbstkontrolle
Ein wichtiger Aspekt bei der Untersuchung der Psychologie von Täterinnen ist ihr Umgang mit Impulsen. Frauen, die Gewalt ausüben, können bestimmte Impulse verspüren, die sie dazu verleiten, gewalttätige Handlungen zu begehen. Es ist interessant zu untersuchen, wie sie mit diesen Impulsen umgehen und inwieweit sie in der Lage sind, Selbstkontrolle auszuüben.
Wie Erfahrungen und Umgebung das Verhalten prägen
Die Erfahrungen, die Täterinnen gemacht haben, sowie ihre persönliche Umgebung spielen eine wichtige Rolle bei der Prägung ihres Verhaltens. Traumatische Erlebnisse, fehlende Unterstützungssysteme oder bestimmte soziale Umstände können das Verhalten von Täterinnen beeinflussen und Gewalttaten begünstigen. Indem wir die Verbindung zwischen Erfahrungen und Umgebung und dem Verhalten von Täterinnen verstehen, können wir mögliche Ansätze finden, um Gewalt zu reduzieren und Unterstützung anzubieten.
Gerichtliche Unterrepräsentation von Frauen und ihre Auswirkungen
Die gerichtliche Unterrepräsentation von Frauen ist ein wichtiger Aspekt, der in Bezug auf Opfer männlicher Gewalt untersucht werden muss. In vielen Fällen werden Frauen, die Opfer von gewalttätigen Handlungen sind, nicht angemessen vor Gericht gestellt. Diese Unterrepräsentation hat gravierende Auswirkungen auf männliche Opfer.
Es gibt verschiedene Gründe, warum Frauen nicht ausreichend vor Gericht gestellt werden. Eine mögliche Erklärung liegt darin, dass die Strafverfolgungsbehörden und das Justizsystem in der Vergangenheit eher männerzentriert waren und weibliche Perspektiven oft vernachlässigt wurden. Dies kann dazu führen, dass Gewalttaten gegen Männer nicht angemessen untersucht und verfolgt werden.
Die gerichtliche Unterrepräsentation von Frauen hat direkte Auswirkungen auf männliche Opfer. Wenn Täterinnen nicht zur Rechenschaft gezogen werden, kann dies zu einem Gefühl der Ungerechtigkeit und Ohnmacht bei den männlichen Opfern führen. Es kann auch zu einer Normalisierung von gewalttätigem Verhalten führen und die Botschaft vermitteln, dass Frauen für ihre Taten nicht zur Verantwortung gezogen werden.
Es ist wichtig, dieses Problem anzuerkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um die gerichtliche Unterrepräsentation von Frauen zu beenden. Dies erfordert Änderungen auf struktureller, institutioneller und gesellschaftlicher Ebene. Es ist entscheidend, dass Strafverfolgungsbehörden sensibilisiert werden und Geschlechtervorurteile bekämpfen, um sicherzustellen, dass männliche Opfer gerecht behandelt werden.
Emanzipation und Kriminalität: Entlarvung eines Klischees
In dieser Sektion wird der Zusammenhang zwischen Emanzipation und Kriminalität untersucht. Es wird darauf eingegangen, wie sich die Kriminalitätsraten unter Frauen im Laufe der Zeit entwickelt haben und wie sich das Frauenbild gewandelt hat und damit in Beziehung zur Straffälligkeit von Frauen steht. Es wird auch mit Klischees aufgeräumt und aufgezeigt, wie sich die Rolle der Frau in der Kriminalität verändert hat.
Die Entwicklung von Kriminalitätsraten unter Frauen lässt sich nicht von der gesellschaftlichen Emanzipation der Frau trennen. Immer mehr Frauen haben Zugang zu Bildung, Karrieremöglichkeiten und Entscheidungsfreiheit. Dadurch ändert sich auch ihr Verhältnis zur Kriminalität.
Früher wurden Frauen oft als passiv und unterdrückt dargestellt, was zu dem Klischee führte, dass Frauen weniger kriminell seien als Männer. Dieses Klischee wird jedoch zunehmend entlarvt, da die Kriminalitätsraten unter Frauen in den letzten Jahrzehnten gestiegen sind.
Der Wandel des Frauenbildes spielt dabei eine entscheidende Rolle. Frauen sind heute selbstbewusster, unabhängiger und emanzipierter. Sie nehmen am öffentlichen Leben teil, treten für ihre Rechte ein und setzen sich auch für ihre Interessen ein, was sich auch in der Kriminalität widerspiegeln kann.
Es ist wichtig zu erkennen, dass Kriminalität nicht an das Geschlecht gebunden ist. Frauen sind genauso in der Lage, Straftaten zu begehen wie Männer. Die gesellschaftliche Emanzipation hat Frauen neue Handlungsräume eröffnet, die auch die Möglichkeit beinhalten, kriminelles Verhalten auszuüben.
Die Relation zwischen Emanzipation und Kriminalität ist komplex und vielschichtig. Es gibt verschiedene Faktoren, die sowohl die Kriminalitätsraten unter Frauen als auch das Frauenbild beeinflussen. Es ist wichtig, diese Zusammenhänge zu verstehen, um angemessene Lösungsansätze zu finden und Vorurteile abzubauen.
Präventionsmöglichkeiten und die Rolle von Erziehung
Um häusliche Gewalt gegen Männer zu verhindern, gibt es verschiedene Präventionsmöglichkeiten, die in dieser Sektion behandelt werden. Ein wesentlicher Aspekt ist die Rolle der Erziehung, durch die Eltern ihre Kinder über gewaltfreies Verhalten und den Respekt vor anderen unterrichten können. Indem das Thema Gewalt und Gleichberechtigung frühzeitig in der Erziehung thematisiert wird, können negative Verhaltensmuster präventiv angegangen werden. Es gibt verschiedene Programme und Maßnahmen, die darauf abzielen, häusliche Gewalt zu verhindern. Informationskampagnen und Aufklärungsarbeit spielen eine wichtige Rolle, um das Bewusstsein für Gewalt in Beziehungen zu schärfen und Menschen zu ermutigen, frühzeitig Hilfe zu suchen.
Ein Beispiel für eine Präventionsmaßnahme ist die Einrichtung von Beratungsstellen und Notfallhotlines, die rund um die Uhr Unterstützung bieten. Diese Ressourcen können Männern in Not helfen, eine sichere Umgebung zu finden und das Schweigen zu brechen.
Es ist wichtig, dass Präventionsmaßnahmen und die Rolle der Erziehung in der Gesellschaft anerkannt und gefördert werden. Durch gemeinsame Anstrengungen können wir dazu beitragen, das Thema häusliche Gewalt gegen Männer zu enttabuisieren und eine sicherere Umgebung für alle zu schaffen. Indem wir Präventionsmöglichkeiten nutzen und die Rolle der Erziehung aktiv gestalten, können wir dazu beitragen, häusliche Gewalt gegen Männer effektiv vorzubeugen und die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Mitglieder unserer Gesellschaft zu fördern.
Gesellschaftliche Akzeptanz und das Brechen des Schweigens
In der Diskussion von häuslicher Gewalt gegen Männer spielen gesellschaftliche Akzeptanz und das Brechen des Schweigens eine entscheidende Rolle. Oftmals bleibt das Thema tabuisiert und wird nicht adäquat wahrgenommen. Um dieses Tabu zu durchbrechen, sind verschiedene Ansätze notwendig.
Die Bedeutung von Vorbildern und öffentlicher Diskussion
Um gesellschaftliche Akzeptanz für das Thema häusliche Gewalt gegen Männer zu schaffen, ist es wichtig, Vorbilder zu haben, die über ihre eigenen Erfahrungen sprechen. Prominente Persönlichkeiten, die öffentlich über ihre Erlebnisse berichten und sich gegen Gewalt aussprechen, können anderen Männern Mut machen und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind.
Um die öffentliche Diskussion anzuregen, müssen Medien und andere Plattformen das Thema häusliche Gewalt gegen Männer stärker in den Fokus rücken. Indem über Einzelfälle berichtet, Meinungsbeiträge veröffentlicht und Experten zu Wort kommen, kann das Bewusstsein in der Gesellschaft geschärft werden. Es ist wichtig, dass Männer in den Medien nicht nur als Täter, sondern auch als Opfer von Gewalt dargestellt werden.
Wie Kampagnen und Aufklärungsarbeit das Tabu aufbrechen können
Kampagnen und Aufklärungsarbeit sind weitere wichtige Instrumente, um das Schweigen über häusliche Gewalt gegen Männer zu brechen. Durch gezielte Informationskampagnen kann die Öffentlichkeit über die Realität männlicher Opfer aufgeklärt und sensibilisiert werden. Dabei sollte auch über die verschiedenen Formen der Gewalt gegen Männer informiert werden, um Stereotype und Vorurteile aufzubrechen.
Darüber hinaus müssen Hilfsangebote und Unterstützungssysteme für betroffene Männer verstärkt aufgebaut und bekannt gemacht werden. Es ist wichtig, dass Männer, die Opfer häuslicher Gewalt sind, wissen, wo sie Hilfe erhalten können und dass sie in ihrem Umfeld auf Verständnis und Unterstützung zählen können. Die Gesellschaft muss sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzen und eine Kultur des Hinsehens und Handelns entwickeln. Nur so kann das Tabu gebrochen werden und Männer, die Opfer häuslicher Gewalt sind, die Unterstützung und Anerkennung bekommen, die sie dringend benötigen.
Sexuelle Gewalt – Wenn Männer Opfer ihrer Frauen werden
In dieser abschließenden Sektion des Artikels wird die sexuelle Gewalt behandelt, wenn Männer Opfer ihrer Partnerinnen werden. Oft wird angenommen, dass sexuelle Gewalt hauptsächlich Frauen betrifft, doch die Realität zeigt, dass Männer genauso Opfer davon sein können. Es ist wichtig, das Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen und zu erkennen, dass sexuelle Gewalt nicht geschlechtsspezifisch ist. Männer können Opfer von Zwang, Nötigung und Missbrauch werden, sei es in einer partnerschaftlichen Beziehung oder in anderen Zusammenhängen.
Die Bedeutung der Unterstützung für männliche Opfer von sexueller Gewalt darf nicht unterschätzt werden. Männer sollten sich ermutigt fühlen, über ihre Erfahrungen zu sprechen und den Mut aufbringen, Hilfe zu suchen. Es gibt zahlreiche Hilfsangebote, wie Beratungsstellen und Hotlines, die Opfern von sexueller Gewalt zur Verfügung stehen.
Quellen:
- https://www.deutschlandfunkkultur.de/mann-taeter…
- https://www.rbb-online.de/taeteropferpolizei/themen…
- https://www.aerzteblatt.de/archiv/186686/Haeusliche…