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Abscheuliches Verbrechen wird nach acht Jahren aufgedeckt
Pornos im Turnverein – eine schockierende Entdeckung
Es steht ohne Zweifel fest, dass es viele Fälle von sexuellem Missbrauch gibt, die sozusagen unter den Teppich gekehrt werden. Um so schockierender, wenn sie dann eines Tages doch ans Tageslicht kommen. So auch der Fall, um den es hier geht. In einem Sportverein in Weimar soll ein Trainer zwei Mädchen Pornos gezeigt und sie gemeinsam mit den beiden sechzehnjährigen Teenies angeschaut haben.
Mädchen Pornos im Turnverein gezeigt
Zusammen mit den Mädchen Pornos ansehen ist schon schlimm genug, aber stellt in diesem Fall nur die Spitze des Eisbergs dar. Der 31 Jahre alte Trainer wird des Missbrauchs in mehr als 80 Fällen beschuldigt!
Die Vorfälle sollen sich über den Zeitraum von knapp acht Jahren ereignet haben. Noch vor der Einleitung eines Strafverfahrens wurde der Übungsleiter mit sofortiger Wirkung vom Dienst suspendiert. Sein Verein erteilte ihm Hausverbot. Das Verbrechen kam ans Licht, weil eines der Opfer wegen der Mädchen Pornos Strafanzeige erstattete. Aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Opfer und des Täters sowie weil es im Prozess um intime Details geht, findet das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Können solche Taten verhindert werden?
Das ist leider nur im begrenzten Umfang möglich. Ein Problem stellen die Täter dar. Es handelt sich um Triebtäter, die ihr Verbrechen nicht aus Vernunftgründen wie Habgier, Rache oder eines Vorteils wegen planen, sondern handeln, weil ihr Geschlechtstrieb stärker als ihre Selbstbeherrschung ist. Das führt dann beispielsweise dazu, sich mit jungen Mädchen Pornos anzusehen und sie sexuell zu missbrauchen. Solche Vorfälle haben sich schon oft ereignet und werden sich leider auch in Zukunft ereignen.
Schockierend sind dagegen die Umstände, dass es sich nicht bloß um einen einmaligen Vorgang handelt, wie die Tat, gemeinsam mit den Mädchen Pornos anzusehen, sondern dass es sich um einen systematischen Missbrauch handelt, der an zahlreichen Opfern über viele Jahre begangen wurde. Das bedeutet, Eltern, Lehrer, Verwandte und Mitschüler haben versagt. Garantiert hat das eine oder andere Teeny Verhaltensauffälligkeiten gezeigt, aber niemand hat sich darum gekümmert.
Erst durch den Vorfall, als der Trainer sich zusammen mit den Mädchen Pornos anschaute, kam das Verbrechen ans Licht. Eltern sollten daraus lernen, sich mehr Zeit für ihre Kinder zu nehmen und ein offenes Ohr für ihre scheinbar belanglosen Sorgen und Probleme zu haben.