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Wenn Männerträume im Rollenspiel erfüllt werden
Beim Sex sind Rollenspiele sehr beliebt. Sie stellen ein oft bewährtes Mittel dar, um wieder frischen Schwung in eine Beziehung zu bringen, in der die Leidenschaft langsam aber sicher zu erkalten droht. Durch ein Rollenspiel wie Zofensex kann das Paar wenigstens für kurze Zeit dem Alltag entfliehen und seine Fantasien ausleben.
Was bedeutet Zofensex?
Das Rollenspiel Zofensex gehört zu den Dingen, die vielen Männern gefallen, weil sie dabei eine dominante Rolle einnehmen. Der Mann spielt den Hausherrn und seine Frau das gehorsame Dienstmädchen, auch Zofe genannt. Eine Rolle zu spielen macht aber nur richtig Spaß mit dem entsprechenden Kostüm. Beim Zofensex ist das ein Dienstmädchenkostüm.
Es besteht aus einem sehr kurzen schwarzen Kleid mit weitem Rock und kurzen Puffärmeln, kombiniert mit einer weißen Schürze und einem Spitzenhäubchen. Dazu gehören ein Strapsgürtel mit Strapsen, schwarze grobmaschige Netzstrümpfe und High Heels. Auf ein Höschen wird in der Regel verzichtet, weil es sowieso bald ausgezogen werden würde. Das Outfit ist sehr sexy. Man kann es Online bestellen.
Wie geht es mit dem Zofensex?
Dabei gibt es viele Variationen. Erlaubt ist, was allen gefällt. In der Regel beginnt es so, dass die Zofe (das Dienstmädchen) den Raum betritt und anfängt, mit einem Staubwedel zu arbeiten. Der Hausherr sieht ihr dabei zu. "Zufällig" bückt sie sich oder reckt sich auf die Zehenspitzen und präsentiert ihm ihren runden Knackarsch mit der feuchten Spalte zwischen den runden Backen. Durch das kurze Kleidchen, die Strapse und Netzstrümpfe wirkt der Anblick noch erotischer als sonst. Kaum ein Mann kann da widerstehen. Es kommt sehr schnell zum Zofensex. Das Rollenspiel lässt sich sogar noch ausweiten und in einen Dreier verwandelt.
Das sexy "Dienstmädchen" verführt den "Hausherrn" zum Zofensex. Während sie es wie wild treiben, kehrt die "Dame des Hauses" zurück und überrascht das Pärchen. Anfangs ist sie wütend. Der Anblick des Pärchens, das es wie wild miteinander treibt, macht sie aber so geil, dass sie ihre Eifersucht überwindet und beim Zofensex mitmacht. Man könnte es auch variieren und sie könnte zum Beispiel das "böse Dienstmädchen" über die Knie legen und ihr den Hintern versohlen, während der Hausherr zusehen oder sogar mitmachen darf. Einmal ausprobiert, finden viele Menschen an Rollenspielen Geschmack.
Zofensex: Die Lust am intimen Dienen
Im 17. und vor allem im 18. Jahrhundert gehörte es als Dame von Stand gewissermaßen zum guten Ton, eine Zofe zu haben und sie für sich arbeiten zu lassen. Meist war es ein sehr enges und intimes Verhältnis, das Herrin und Zofe verband. Klar, dass da natürlich immer auch sexuelle Fantasien beim Publikum mitschwangen. Im BDSM ist der sogenannte Zofensex noch heute ein überaus beliebtes Sujet.
Auch wenn es sich in unseren Ohren widersprüchlich anhört, im 18. Jahrhundert war es für viele junge Mädchen so etwas wie ein sozialer Aufstieg, eine Zofe zu werden. Ja, die Zofe war eine Dienerin, die ihrer Herrin mehr oder weniger bedingungslos ausgeliefert zu sein schien. Sie war aber auch eine Vertraute und intime Begleiterin. Da die Zofe ihrer Herrin unter anderem beim Ankleiden und bei der Körperpflege zur Hand ging, entstand zwangsläufig ein sehr intensives Verhältnis zwischen den beiden. Diese Nähe und Intimität zwischen zwei nicht gleichgestellten Frauen beflügelte natürlich auch die Fantasie von Künstlern und Literaten.
Kein Wunder also, dass sich im Laufe der Zeit mit dem sogenannten Zofensex ein eigenes Genre entwickelt hat, das bis heute im BDSM einen ganz handfesten Ausdruck findet. Ja, beim Zofensex geht es auch um Unterwerfung, um Dienen und Demütigung. Allerdings spielen Aspekte wie Nähe, Vertrauen und Spaß ebenso eine große Rolle.
Zofensex im BDSM: Dienerin, nicht Sklavin
So gesehen ließe sich Zofensex als elegante und eindeutig mildere Variante einer Dom-/Sub-Beziehung bezeichnen. Die Jungzofe dient dabei meist nicht einer Herrin, sondern einem Herrn. Möglich ist aber auch, dass ein Mann zur unterwürfigen Zofe gemacht wird (Sissification), der dann einer Herrin dienen muss. Typisch für Zofensex ist nicht zuletzt die Kleidung.
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Die Zofe trägt sehr häufig ein einfaches, schwarzen Kleid mit weißer Schürze und weißer Haube. Dieses Kostüm hat schon beinahe ikonischen Charakter. So verwundert es denn auch nicht, dass Zofenkostüme in nahezu jedem einigermaßen gut sortierten Sexshop zu finden sind. Sie machen gewissermaßen sichtbar, um was es geht – um Hingabe und Unterwerfung, aber auch um einen gewissen Witz und vor allem um Spaß an der Lust, den man ausleben möchte.
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