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Die Macht des Sub
Topping from the Bottom heißt soviel wie "von unten dirigieren" und bedeutet im BDSM-Bereich, dass der Sub (=passiv-unterwürfige Person) das Sagen hat. Dabei lenkt der Sub das Geschehen in einer Session. Der vermeintliche Top (=dominante Person) handelt pseudo-dominierend auf Befehl des Sub. Die gängige Rollenverteilung ist im BDSM-Bereich genau anders herum: Sub gehorcht, Top beherrscht.
Topping from the Bottom – die Machtumkehr
Es kann verschiedene Gründe haben, die zu Topping from the Bottom führen. Eine Möglichkeit ist, dass ein Partner in einer Liebesbeziehung seine masochistische oder/und devote Neigung testen möchte. Der Partner macht das Spiel dem anderen zuliebe mit, findet aber daran keinen besonderen Reiz und entwickelt somit keine eigenen Ideen. Deshalb bekommt er Anweisungen zu dominanten Handlungen – er agiert demnach sozusagen auf Verlangen des devoten Partners. Man spricht auch von Wunschzettelsub in diesem Fall.
Ein weiteres Beispiel für das Zustandekommen von Machtumkehr ist der Besuch in einem Dominastudio. Durch den Dienstleistungscharakter kann man dem kaum entgehen, dass der Kunde bzw. der devote Part das Vorgehen im Wesentlichen bestimmt. Im Vorgespräch klären Kunde und Domina, was für ein Angebot gewünscht ist und dann erfolgt die Umsetzung in einer bezahlten Session.
Topping from the Bottom – gewollt oder abturnend?
Es ist abhängig vom Geschmack der Teilnehmenden, von der Situation sowie den Neigungen. Ist der Sub wirklich naturdevot veranlagt, zählt für ihn nur das Vergnügen des Top. Der devote Partner möchte sich möglichst stark anpassen und dem Dom dienen. In dieser Konstellation wäre diese Praktik eher abturnend.
Ein Anfänger mit echter dominanter Neigung ist sicher dankbar, wenn er Signale und Anweisungen vom erfahrenen, devoten Partner erhält. In den meisten Fällen ist Topping from the Bottom allerdings nicht gewollt, denn in der Regel will der passive Akteur die Kontrolle abgeben, sich fallen lassen und sich dem dominanten Part voll und ganz hingeben.
Topping from the Bottom – wie vermeiden?
Das Spiel kann man schon bei der Vorabsprache und beim Kennenlernen in die gewünschte Richtung lenken. Wenn der Dom gehemmt wirkt, die Gesprächsführung vom passiven Partner erfolgt, dann ist es natürlich in der Session schwierig, die Führung als Top zu übernehmen. Der Dom sollte Souveränität in der Gesprächsführung, sowohl beim Kennenlernen, im Schriftverkehr und natürlich während der Session ausstrahlen.
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