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Was ist denn ein Tastenwichser?
Manche Computertastaturen haben eine erotisierende Wirkung. Bei der Berührung fühlt sich der Benutzer fast an eine Klitoris erinnert, und manche werden dadurch sogar erregt. Dies ist jedoch nicht mit dem Begriff "Tastenwichser" oder "Tastenerotiker" gemeint. Vielmehr handelt es sich um Menschen, die durch das Schreiben erregt werden. Dabei ist es zweitrangig, ob man dabei wirklich abspritzt oder nur die Erregung genießt.
So kann man Tastenerotik ausleben
Wer sich am Computer erregen möchte, findet viele Möglichkeiten. Die Fantasie ist manchmal intensiver und erregender als jeder noch so aufregende Film. Ein beliebter Treffpunkt für Tastenwichser sind soziale Netzwerke. Dort tummeln sich viele Frauen, die auf der Suche nach einem erotischen Erlebnis sind. Allerdings geht es dem Tastenerotiker nicht um ein reales Treffen, was man gleich klarstellen sollte, um beim Gegenüber keine falschen Hoffnungen zu wecken. Über die Tastatur führen die Beteiligten einen erotischen Chat. Dieser unterscheidet sich oft kaum vom Telefonsex. Es wird über erotische Fantasien gesprochen und es werden auch Sexszenen ausgemalt.
Bei der Tastenerotik kennen sich die Beteiligten in der Regel nicht. Oft kommt es auch zu Verabredungen. Charakteristisch für einen Tastenwichser ist jedoch, dass er diese Verabredungen in der Regel nicht einhält. Oft sagt er die Verabredung vorher ab oder erscheint einfach nicht.
Tastenerotik ist natürlich auch über das Handy möglich. Viele tauschen sich über WhatsApp aus.
Für Tastenerotiker ist alles möglich
Der menschlichen Erotik sind Grenzen gesetzt, denn niemand kann im Bundestag Sex haben, ohne am nächsten Tag in der Boulevardpresse zu stehen. Als Tasterotiker ist das kein Problem. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt nur die Einschränkungen, die einem der Partner und eventuell das Gesetz auferlegen. Mit der Tastatur ist es möglich, erotische Erlebnisse im Kino, auf dem Mond und mit mehreren Partnern zu haben.
Auch Stellungen, zu denen der Mensch körperlich nicht in der Lage ist, sind möglich. Der Tastenwichser schlüpft in eine Rolle, die er im wirklichen Leben oft nie ausfüllen kann. Da sich die Partner ohnehin nie treffen, merkt der andere auch nicht, dass es sich nur um eine Fantasie handelt.
Abgrenzung zum Sexting
Die Begriffe Tastenwichser und Sexting überschneiden sich thematisch. Beide beinhalten den Austausch mit dem Partner über neue Medien. Während es sich beim Sexting durchaus um eine reale Beziehung handelt, bei der die virtuelle Realität nur ein weiterer Spielball ist, hat der Tastenerotiker kein Interesse an einem gegenseitigen Treffen. Das hat nichts mit Angst zu tun, er hat einfach lieber Sex über die Tastatur.
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Was man als Tastenwichser beachten sollte
Fantasie spielt beim Sex und natürlich auch bei der Selbstbefriedigung eine wichtige Rolle. Wer sich gerne mit fremden Menschen über erotische Fantasien austauscht, sollte immer daran denken, dass die erotische Entwicklung dabei nicht stehen bleiben sollte. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man eine reale Beziehung eingehen sollte. Diese kann nicht immer mit der Fantasie mithalten, aber sie ist wirklich und bietet eine Befriedigung ganz anderer Art.
Wer auf die Tastatur drückt, sollte immer daran denken, dass auf der anderen Seite ein echter Mensch sitzt, der vielleicht eine Beziehung eingehen möchte. Es ist unfair, einfach nicht zum Treffen zu erscheinen. Besser ist es, gleich die Grenzen abzustecken und dem Partner klar zu machen, dass man (noch) nicht zu einer Beziehung bereit ist.
Fazit
Digitale Medien bieten viele Möglichkeiten, die eigenen erotischen Fantasien per Tastatur auszuleben. Dies kann befriedigend sein, sollte aber nur ein Schritt auf dem Weg zu einer erfüllten Sexualität mit einem Partner sein.
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