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Ein Tritt kann viel Erregung auslösen
Tamakeri ist ein japanischer Begriff und bedeutet "in die Hoden treten" oder, umgangssprachlich, "den Ball brechen". Tamakeri beschreibt einen Fetisch, bei dem Männer Erregung und Vergnügen aus dem Missbrauch von Hoden ziehen, entweder durch das Anschauen von pornografischen Bildern von Hodenmissbrauch oder durch den Missbrauch der eigenen Hoden (Genitalfolter).
Manche Männer schwören auf Tamakeri
Dieser Fetisch spricht sowohl heterosexuelle als auch homosexuelle Männer an. Während einige Tamakeri-Materialien einfach den Akt des Hodenmissbrauchs darstellen, zeigt zunehmend Tamakeri-Pornografie den Geschlechtsverkehr nach dem Hodenmissbrauch (auch CBT, Ballbusting oder Hodenfolter, manchmal in Verbindung mit Trampling, oft durchgeführt von einer Domina).
Diese Praktik neigt dazu, Kampfsport und Selbstverteidigung zu betonen, indem es (meist) Frauen zeigt, die die Hoden von Männern angreifen. Viele Tamakeri-Fetischisten, denen es an den für ihren Fetisch vorgesehenen Materialien mangelte, benutzten Materialien zur Selbstverteidigung, um ihre Fantasie zu erfüllen.
Mit dem Internet ist das Genre jedoch über Japan hinausgewachsen und wird nun von Fetischisten auf der ganzen Welt angenommen. Es werden immer mehr professionelle Fotos und Videos für die Tamakeri-Subkultur produziert.
Der Trend heute
Der aktuelle Trend erweitert die Formen der ersten und zweiten Welle und kann in drei grundlegende Kategorien eingeteilt werden: Home, Studio und Social. Mit dem Aufkommen von Websites, die von Benutzern hochgeladene Videoclips hosten und verkaufen, haben viele Tausende von Menschen ihre eigenen hausgemachten Tamakeri-Videos erstellt.
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Als diese kostengünstigen, selbstgemachten Videos durch einen leicht zugänglichen Kanal populär wurden, entstanden neue Websites. In dieser Welle sind auch mehrere Websites entstanden, die den sozialen Aspekt der sexuellen Identität des Ballbustings betonen, mit Foren, Chats und Seiten, auf denen persönliche Erfahrungen gepostet werden.
Tamakeri: Warum wendet man diese Praktik an?
Die Ursache ist die gleiche bei jeder BDSM-Aktivität, die das Zufügen von Schmerzen zum Vergnügen beinhaltet. Während der Aktivitäten können Praktizierende Endorphine spüren, die mit dem sogenannten "High" oder dem Nachglühen eines Orgasmus vergleichbar sind. Diese Endorphine bewirken, dass das Gehirn diesen einzigartigen Schmerz als Vergnügen fehlinterpretiert und bei den Anwendern sexuelle Erregung hervorruft.
Die Macht der Unterwerfung unter den Dominanten kann auch ein "Turn-on"-Faktor für Sadisten oder manchmal auch Masochisten sein. BDSM ist jedoch kein "Anmachfaktor". Ähnlich wie der übergeordnete Begriff BDSM kann es einige Risiken haben, wenn es chronisch praktiziert wird.
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