Erotiklexikon: Strich­mäd­chen

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Die Sex­ar­bei­te­rin – ein nütz­li­ches Mit­glied der Gesellschaft

Wie wich­tig die Strich­mäd­chen für die Ge­sell­schaft ist, zeigt sich schon dar­an, dass es so vie­le Be­zeich­nun­gen für den äl­tes­ten Be­ruf der Welt gibt. Das reicht vom teu­ren Es­cort­girl über das Call­girl, die Lie­bes­da­me oder ein­fach Hu­re bzw. Nut­te bis zum Amts­deutsch: An­bie­te­rin für se­xu­el­le Dienst­leis­tun­gen. 

Wel­che Funk­ti­on er­fül­len Strich­mäd­chen in der Gesellschaft?

Freu­den­mäd­chen, die Sex für Geld an­bo­ten, hat es schon in der An­ti­ke ge­ge­ben. Dar­an wird sich auch in Zu­kunft nichts än­dern. Das liegt dar­an, dass sie für den Zu­sam­men­halt der Ge­sell­schaft wich­tig sind. Vie­le Män­ner, die in ei­ner fes­ten Be­zie­hung le­ben, sind emo­tio­nal arm dran. Sie und ih­re Part­ne­rin le­ben nur noch ne­ben­ein­an­der her. Lust und Lei­den­schaft ge­hö­ren der Ver­gan­gen­heit an.

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Sie ha­ben Lan­ge­wei­le und Rou­ti­ne Platz ge­macht. Hier kommt die Sex­ar­bei­te­rin ins Spiel. Das Strich­mäd­chen bie­tet dem ver­nach­läs­sig­ten Ehe­mann all das, was er zu Hau­se im Schlaf­zim­mer nicht mehr be­kommt (oder noch nie be­kom­men hat). 

Aber auch für Sin­gles sind Hu­ren sehr in­ter­es­sant. Mit ih­nen kön­nen sie ih­re se­xu­el­len Fan­ta­sien wahr wer­den las­sen oder sich die Hör­ner ab­sto­ßen. Noch heu­te soll es Vä­ter ge­ben, die ih­ren Sohn am 18. Ge­burts­tag in den Puff schi­cken, da­mit er dort von ei­ner Pro­fes­sio­nel­len in die Lie­bes­kunst ein­ge­weiht wird. 

Was macht die Sex­ar­bei­te­rin bei Män­nern so attraktiv?

Auf den ers­ten Blick spielt na­tür­lich das Aus­se­hen die größ­te Rol­le. Ein Call­girl oder ein Strich­mäd­chen lebt von ih­rem Aus­se­hen. Sie stylt und klei­det sich se­xy, um Auf­merk­sam­keit zu er­re­gen und die Män­ner an­zu­lo­cken. In­ter­es­san­ter­wei­se ma­chen Sän­ge­rin­nen und Schau­spie­le­rin­nen das­sel­be. Äu­ßer­lich sind sie des­halb nur schwer von Edel­nut­ten zu un­ter­schei­den. Der an­de­re Fak­tor ist das Verhalten.

Strichmädchen
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Noch heu­te wird von Frau­en er­war­tet, dass sie beim Sex eher kon­ser­va­tiv und zu­rück­hal­tend sind. Es gilt als un­pas­send, wenn sie ih­re Lust zei­gen oder gar Sex au­ßer­halb der Ehe ha­ben. Dann ist sie zwar kei­ne Nut­te, aber ei­ne Schlam­pe oder ein Lu­der. 

An­ders da­ge­gen die Strich­mäd­chen, sei es ein Es­cort oder die Dorf­ma­trat­ze. Die­se Frau­en sind selbst­be­stimmt. Sie er­grei­fen die In­itia­ti­ve und sind al­les an­de­re als schüch­tern und zu­rück­hal­tend. Wel­che Ehe­frau er­laubt bei­spiels­wei­se, dass der Ehe­mann ihr beim Blo­wjob al­les in die Keh­le spritzt? Oder wel­che Ehe­frau trägt beim Bum­sen knall­ro­te Over­kne­es und ei­ne Cor­sa­ge? Vie­le bra­ve Ehe­frau­en sind der­ar­tig ver­klemmt, dass sie bei Sex noch nicht ein­mal das Licht an­las­sen wol­len. 

Kein Wun­der, dass der ar­me Mann zu ei­ner Sex­ar­bei­te­rin geht, um sich mal wie­der rich­tig aus­zu­to­ben. Bei ihr muss er kei­ne Rück­sicht neh­men. Er kann sei­ne Wün­sche äu­ßern, wie er sich den Sex vor­stellt. 

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Die Ehe­frau­en und Freun­din­nen se­hen die Sa­che na­tür­lich an­ders. Sie ge­ben den Män­nern (Män­ner sind Schwei­ne) und den "Ent­span­nungs­da­men" die Schuld und er­ken­nen nicht, dass we­nigs­tens zum Teil ih­re ei­ge­nen Hem­mun­gen und Mo­ral­vor­stel­lun­gen Schuld dar­an sind, dass ih­re Män­ner zu Bord­stein­schwal­ben ge­hen. 

Hat sich die Ar­beit der Sex­dienst­leis­te­rin­nen verändert?

Oh ja, so­gar grund­le­gend. Die Ur­sa­che da­für ist das In­ter­net. Es hat den All­tag al­ler Be­schäf­tig­ten in der Ero­tik­bran­che ver­än­dert, von der ein­fa­chen Sex­ar­bei­te­rin bis zum teu­ren Call­girl, dass für ei­ne Nacht meh­re­re Tau­send Eu­ro ver­langt. Das In­ter­net hat es für die mo­der­nen Lie­bes­die­ne­rin­nen ein­fa­cher und schwe­rer ge­macht. 

Was ist ein­fa­cher geworden?

Um Kun­den zu fin­den, müs­sen die Strich­mäd­chen nicht mehr an Stra­ßen­ecken her­um­ste­hen oder sich in schmie­ri­gen Lo­ka­len her­um­drü­cken. Sie mel­den sich auf ei­ner Da­ting Web­site an, hin­ter­le­gen ih­re Te­le­fon­num­mer oder Email­adres­se und war­ten, dass sich die Män­ner mel­den. Das er­laubt ih­nen, das äl­tes­te Ge­wer­be der Welt ne­ben­bei und un­auf­fäl­lig aus­zu­üben. Durch die Dis­kre­ti­on ha­ben auch Lu­den (Zu­häl­ter) an Be­deu­tung verloren.

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Es gibt zwar noch die klas­si­schen Strich­mäd­chen und Bor­dell­da­men, de­ren Be­deu­tung wird aber ge­rin­ger. Da­für wächst die Zahl der Hob­by­hu­ren oder Ama­teur­nut­ten enorm an. Das In­ter­net führ­te auch zum Ent­ste­hen ganz neu­er Jobs. In der Ka­te­go­rie Sex­ar­bei­te­rin er­le­ben bei­spiels­wei­se die Cam­girls ei­nen Boom, mit dem vor­her nie­mand ge­rech­net hat­te. So man­che Stu­den­tin fi­nan­ziert ihr Stu­di­um, in­dem sie Män­nern ih­re Wün­sche vor der Web­cam er­füllt. 

Was ist schlech­ter geworden?

Durch das In­ter­net wird die Ge­sell­schaft im­mer mehr se­xua­li­siert. Sex und Por­nos sind all­ge­gen­wär­tig. Der Druck auf die Pro­fes­sio­nel­len er­höht sich, weil die Er­war­tung der Män­ner durch ih­re Lieb­ling­spor­nos ge­prägt wer­den. Was sie dort beim Mas­tur­bie­ren ge­se­hen ha­ben, möch­ten sie jetzt in der Rea­li­tät er­le­ben. Frü­her hat­te zum Bei­spiel kaum je­mand von Sex­prak­ti­ken wie Fis­ting, Dop­pel­pe­ne­tra­ti­on, Anal­sex oder Aus­peit­schen gehört.

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Heu­te da­ge­gen be­rich­tet fast je­des Strich­mäd­chen, dass im­mer mehr Kun­den sol­che Prak­ti­ken ver­lan­gen. Auch Sex oh­ne Kon­dom, ob­wohl of­fi­zi­ell ver­bo­ten, wird im­mer öf­ter ver­langt. Im In­ter­net gibt es Por­ta­le, auf de­nen Kun­den die Stra­ßen­mäd­chen be­wer­ten, ih­re Er­fah­run­gen aus­tau­schen oder sich zu Grup­pen­sex ver­ab­re­den. 

Wie sieht die Zu­kunft aus?

Man­che sa­gen, dass in Zu­kunft die mensch­li­che Sex­ar­bei­te­rin über­flüs­sig wer­den wird. Sie soll durch Sex­pup­pen, so ge­nann­te Re­al Dolls, er­setzt wer­den. Die­se Re­al Dolls ha­ben mit den Auf­blas­pup­pen aus dem Sex­shop nichts ge­mein­sam. Sie ha­ben ech­te Haa­re, ei­ne Haut, die sich wie die ei­nes Men­schen an­fühlt, ein In­nen­ske­lett aus Leicht­me­tall, Au­gen mit Au­gen­wim­pern, Fin­ger- und Fuß­nä­gel. Beim flüch­ti­gen Hin­se­hen könn­ten die Pup­pen für schla­fen­de Frau­en ge­hal­ten wer­den. Die Ent­wick­lung geht im­mer wei­ter. Heiz­ge­rä­te sor­gen für Kör­per­wär­me und Spei­cher­chips sen­den lust­vol­les Stöh­nen aus. Selbst die At­mung wird imi­tiert. Be­reits jetzt gibt es ers­te Bor­del­le mit Sex­pup­pen. 

Trotz­dem wird die High­tech-Sex­pup­pe nicht die klas­si­sche Sex­ar­bei­te­rin ver­drän­gen. Vie­le Hu­ren, wenn nicht so­gar die meis­ten, ge­hen dem äl­tes­ten Ge­wer­be der Welt nicht aus Not, son­dern aus Lei­den­schaft nach. Sie lie­ben es, von den Män­nern be­gehrt zu wer­den und zu er­le­ben, wie selbst star­ke Ker­le und Pro­mi­nen­te vor Lust bei­na­he den Ver­stand ver­lie­ren. Das spü­ren die Män­ner na­tür­lich. Sie wer­den nicht da­mit auf­hö­ren, Strich­mäd­chen zu be­su­chen, um der Lan­ge­wei­le ih­rer Be­zie­hung zu entfliehen.

Was ist ei­ne Crack­nut­te und war­um wol­len Män­ner mit ihr Sex?

Wäh­rend ei­ne Es­cort Da­me oder ei­ne Do­mi­na in der Rang­ord­nung der Sex­ar­bei­te­rin­nen ganz oben ste­hen, ist ei­ne Crack­nut­te auf der un­ters­ten Stu­fe der Rang­ord­nung. Sie wird so­gar von Stra­ßen­nut­ten ver­ach­tet und aus de­ren Re­vier ver­trie­ben, wenn sie ent­deckt wird. Nie­mand, auch kein Zu­häl­ter, will et­was mit ihr zu tun ha­ben. 

Was ist ei­ne Crack­nut­te und war­um wird sie in der Sze­ne gehasst?

Die Er­klä­rung da­für ist ein­fach. Ei­ne Crack­nut­te ist ei­ne dro­gen­ab­hän­gi­ge Frau, die zur Fi­nan­zie­rung ih­rer Sucht Geld durch An­schaf­fen ver­dient. Meis­tens sieht sie schmut­zig und ver­wahr­lost aus. Die Sucht be­herrscht ihr gan­zes Le­ben und bringt sie da­zu, al­les an­de­re zu ver­nach­läs­si­gen, auch die Kör­per­pfle­ge. Nicht sel­ten sind Crack­nut­ten ob­dach­los oder es han­delt sich um min­der­jäh­ri­ge Mäd­chen, die von da­heim aus­ge­ris­sen sind und sich jetzt auf der Stra­ße durch­schla­gen. Vie­le ha­ben we­der ein rich­ti­ges Bett noch ei­ne Wasch­ge­le­gen­heit. 

War­um geht ein Mann zu ei­ner Cracknutte?

Das fra­gen sich vie­le, sind die Hu­ren in die­ser Ka­te­go­rie doch oft al­les an­de­re als at­trak­tiv. Sie ha­ben fet­ti­ges Haar, Haut­aus­schlä­ge und Pi­ckel und rie­chen schlecht. Da­zu kommt, dass vie­le von ih­nen Krank­hei­ten ha­ben, von de­nen Chla­my­di­en noch harm­los sind. Trotz­dem geht so man­cher Mann zu ei­ner Crack­hu­re. War­um? Weil er ein Schwein ist und nur mit sei­nem Schwanz denkt. Die Kun­den wis­sen sehr ge­nau, dass ei­ne Crack­nut­te nur An­schaf­fen geht, um Geld für den nächs­ten Schuss zu bekommen.

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Das Ver­lan­gen nach Stoff ist so groß, dass sie be­reit ist, al­les da­für zu tun. Ei­ne Crack­nut­te bie­tet ta­bu­lo­sen Sex. Sie lässt sich oh­ne Kon­dom fi­cken, schla­gen, quä­len und er­nied­ri­gen. Der Kun­de kann sie fol­tern und miss­brau­chen und sei­ne gan­zen Per­ver­sio­nen mit ihr aus­le­ben. Mit­un­ter wur­den Crack­nut­ten so­gar als Dar­stel­le­rin­nen für Snuff Vi­de­os be­nutzt. Das sind Por­nos, in de­nen die Frau am En­de vor lau­fen­der Ka­me­ra ge­tö­tet oder schwer ver­letzt wird. 

Die Frau­en brau­chen Hil­fe, kei­nen Sex

Kein Mann soll­te sich mit ei­ner Crack­nut­te ein­las­sen. Sie hat kei­nen Spaß am Sex, son­dern bie­tet sich nur aus Ver­zweif­lung an. Kun­den, die mit ihr per­ver­sen Sex ha­ben, nut­zen ih­re Not­la­ge scham­los aus. Oft ge­nug zah­len sie da­für aber ei­nen ho­hen Preis, in­dem sie sich mit Sy­phi­lis, Filz­läu­sen oder an­de­ren Über­ra­schun­gen infizieren.

Synonyme:
Liebesdame
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