Erotiklexikon: Steiß­bein­grüb­chen

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Steißbeingrübchen
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Was ist das Anal- oder Steißbeingrübchen?

Es gibt ei­ne Krank­heit am Steiß­bein, die man Anal- oder Steiß­bein­grüb­chen nennt. Me­di­zi­nisch heißt sie Pi­lo­ni­dal­si­nus. Sie bil­det ei­nen Hohl­raum meist am Steiß­bein. Doch kann sie auch an­ders­wo am Kör­per sein.

Es gibt drei Ar­ten die­ser Krank­heit. Die oh­ne Sym­pto­me, die aku­te und die chro­ni­sche. Jun­ge Män­ner zwi­schen 20 und 30 Jah­ren ha­ben es oft. Es ist wich­tig, die Un­ter­schie­de zu ken­nen. So ver­ste­hen wir die Krank­heit besser.

De­fi­ni­ti­on und Er­schei­nungs­for­men des Steißbeingrübchens

Steißbeingrübchen
Das Steiß­bein­grüb­chen (ro­ter Pfeil)

Ein Pi­lo­ni­dal­si­nus oder Steiß­bein­fis­tel ist ei­ne ent­zün­de­te Stel­le am Steiß­bein. Es ent­steht durch ein­ge­wach­se­ne Haare.

Es gibt drei Ar­ten von Steißbeinfisteln:

  1. Asym­pto­ma­ti­sche Steiß­bein­fis­tel: Man be­merkt sie meist nicht, bis ein Arzt sie findet.
  2. Akut abs­ze­die­ren­de Steiß­bein­fis­tel: Die­se Art ver­ur­sacht plötz­lich star­ke Schmer­zen und Schwellungen.
  3. Chro­ni­sche Steiß­bein­fis­tel: Die­se Fis­teln ma­chen im­mer wie­der Pro­ble­me und kön­nen nicht leicht ge­heilt werden.

Es ist sehr wich­tig, Pi­lo­ni­dal­si­nus rich­tig zu er­ken­nen. Nur so kann man es gut behandeln.

Ur­sa­chen und Ri­si­ko­fak­to­ren für das Steißbeingrübchen

Wir wis­sen nicht ge­nau, war­um man­che Men­schen ein Steiß­bein­grüb­chen be­kom­men. Es könn­te an den Ge­nen lie­gen. Vie­le Fa­mi­li­en ha­ben meh­re­re Mit­glie­der mit die­ser Krank­heit. Un­ge­sund le­ben, zu viel wie­gen und vie­le Haa­re kön­nen das Ri­si­ko auch er­hö­hen. Die Art der Haa­re und wie sau­ber man ist, sind auch wich­tig. Es ist gut, mehr über die­se Krank­heit zu wis­sen. So kann man ver­su­chen, sie zu vermeiden.

Sym­pto­me und Diagnose

Die Sym­pto­me der Steiß­bein­fis­tel än­dern sich oft. Man sieht Ein­buch­tun­gen und schmerz­haf­te Schwel­lun­gen. Auch Rö­tun­gen, Ei­ter und Fie­ber kom­men vor. Die­se Zei­chen deu­ten auf ei­ne Ent­zün­dung hin. Ärz­te stel­len die Dia­gno­se durch Un­ter­su­chen des Steiß­beins. Sie schau­en sich die Haut­ver­än­de­run­gen ge­nau an.

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Wei­te­re Tests wie Ul­tra­schall oder MRT sind manch­mal nö­tig. Sie zei­gen, wie die Fis­tel aus­sieht. Das hilft, die rich­ti­ge Be­hand­lung zu finden.

Er­ken­nungs­zei­chen ei­ner Steißbeinfistel

Die An­zei­chen ei­ner Steiß­bein­fis­tel sind:

  • Haut­ein­buch­tun­gen im Be­reich des Steißbeins
  • Schmerz­haf­te Schwellungen
  • Rö­tun­gen und Ent­zün­dun­gen der Haut
  • Aus­tritt von Eiter
  • Er­höh­te Kör­per­tem­pe­ra­tur und Fieber

Wenn die­se Zei­chen da sind, soll­te man zum Arzt ge­hen. Er kann helfen.

Me­tho­den zur Diagnosestellung

Um die Fis­tel zu er­ken­nen, ma­chen Ärzte:

  1. Ei­ne Un­ter­su­chung, um die Haut­ver­än­de­run­gen am Steiß­bein zu sehen.
  2. Sie be­wer­ten die Sym­pto­me, um den Fis­tel­typ zu erkennen.
  3. Manch­mal sind Tests wie Ul­tra­schall oder MRT nötig.

Die­se Me­tho­den un­ter­schei­den die Fis­tel von an­de­ren Pro­ble­men. Sie hel­fen, die bes­te Be­hand­lung zu wählen.

Un­ter­schei­dung der Sym­pto­me nach Fisteltyp

Je­de Fis­tel­art zeigt an­de­re Sym­pto­me. Bei aku­ten Fäl­len gibt es star­ke Schmer­zen und Schwel­lun­gen. Chro­ni­sche Fäl­le ent­wi­ckeln sich lang­sam. Es ist wich­tig, die Art rich­tig zu er­ken­nen. So kann man gut behandeln.

Be­hand­lungs­me­tho­den und Pro­gno­se für Betroffene

Die Be­hand­lung vom Steiß­bein­grüb­chen hängt von der Er­kran­kung ab. Bei schwe­re­ren Fäl­len ist ei­ne Ope­ra­ti­on nö­tig. Die Ope­ra­ti­on ent­fernt den Abs­zess und be­han­delt die Fis­tel. Bei we­ni­ger schwe­ren Fäl­len gibt es an­de­re Ope­ra­tio­nen. Ein ope­ra­ti­ver Ein­griff ist oft not­wen­dig. Da­bei wird der Abs­zess ge­leert und Haa­re ent­fernt. Manch­mal muss auch Ge­we­be ent­fernt werden.

Man kann Sym­pto­me auch oh­ne Ope­ra­ti­on lin­dern. Sitz­bä­der, sau­be­re Stel­len und Haar­ent­fer­nung hel­fen. Die bes­te Be­hand­lung hängt von vie­len Din­gen ab.

Die Lang­zeit­pro­gno­se ist un­ter­schied­lich. Man­che blei­ben nach Be­hand­lung oh­ne Sym­pto­me. An­de­re ha­ben Rück­fäl­le. Um gut be­han­delt zu wer­den, muss man viel wis­sen. Das hilft, zu­sam­men mit dem Arzt, die bes­te Be­hand­lung zu wählen.

Prä­ven­ti­ve Maß­nah­men und Lebensstilanpassungen

Um das Ri­si­ko für das Steiß­bein­grüb­chen zu ver­rin­gern, sind prä­ven­ti­ve Maß­nah­men wich­tig. Ei­ne gu­te Kör­per­hy­gie­ne ist da­bei sehr wich­tig. Re­gel­mä­ßi­ges Wa­schen hält den Anal­be­reich sau­ber. Man soll­te sanf­te Rei­ni­gungs­mit­tel be­nut­zen, die die Haut nicht rei­zen. Das Ent­fer­nen von Haa­ren im Anal­be­reich kann auch hel­fen. Es ver­hin­dert ein­ge­wach­se­ne Haa­re und Entzündungen.

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Es gibt vie­le Me­tho­den, um Haa­re zu ent­fer­nen. Zum Bei­spiel Ra­sie­ren, Wach­sen oder La­ser­be­hand­lun­gen. Man soll­te die bes­te Me­tho­de für sich fin­den. Zu­sätz­lich ist es gut, lan­ge Sitz­pha­sen auf har­ten Flä­chen zu ver­mei­den. Lo­cke­re und at­mungs­ak­ti­ve Klei­dung ist auch zu emp­feh­len. Re­gel­mä­ßi­ge Pau­sen und Be­we­gung hel­fen den Druck auf den Anal­be­reich zu reduzieren.

In­dem man die­sem Rat folgt, kann man das Steiß­bein­grüb­chen-Ri­si­ko sen­ken. Es ist wich­tig, auf Kör­per­hy­gie­ne und Haar­ent­fer­nung zu achten.

Neue Ent­wick­lun­gen und Behandlungsansätze

Ex­per­ten su­chen im­mer nach bes­se­ren Be­hand­lun­gen für das Steiß­bein­grüb­chen. Sie wol­len Men­schen hel­fen, sich bes­ser zu füh­len. Ei­ne neue Me­tho­de ist die La­ser­the­ra­pie. Mit dem La­ser kön­nen Haa­re ent­fernt und Ent­zün­dun­gen ge­heilt wer­den. Es ist ei­ne sanf­te Behandlung.

Es gibt auch Fort­schrit­te bei Me­di­ka­men­ten und Sal­ben. Die­se hel­fen, die Sym­pto­me zu kon­trol­lie­ren. Pa­ti­en­ten füh­len sich da­durch bes­ser. Neue Er­kennt­nis­se ma­chen Hoff­nung auf bes­se­re Be­hand­lun­gen. Es ist gut, über die­se Ent­wick­lun­gen Be­scheid zu wis­sen. So kann je­der die bes­te Be­hand­lung für sich finden.

Synonyme:
Analgrübchen, Pilonidalsinus
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