Erotiklexikon: Spanks­gi­ving

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Was ist das für ein BDSM-Feiertag?

Spanks­gi­ving ist nicht mit dem ame­ri­ka­ni­schen Thanks­gi­ving zu ver­wech­seln, ob­wohl sie bei­de ei­ni­ge Ge­mein­sam­kei­ten be­sit­zen. Die­se Be­haup­tung lässt den ein oder an­de­ren ver­mut­lich die Na­se rümp­fen. Wer aber weiß, wor­um uns da­bei geht, stimmt si­cher­lich zu. Fol­gend ist al­les über das be­son­de­re Fest im No­vem­ber zu erfahren.

Spanks­gi­ving: Definition

Was beim Thanks­gi­ving dem Dank der Ern­te gilt, ist für das Spanks­gi­ving der Dank an die Exis­tenz der Schlag­spie­le. Bei dem ei­nen tref­fen sich Fa­mi­lie und Freun­de, bei dem an­de­ren Men­schen aus der BDSM-Sze­ne. Thanks­gi­ving ist nur ein­mal im Jahr, der BDSM-Fei­er­tag den gan­zen No­vem­ber über.

Rich­tig, der Be­griff um­fasst ei­nen Fei­er­mo­nat, bei dem Män­ner und Frau­en zu­sam­men­kom­men, um den se­xu­el­len Spaß des Schlag­spiels zu er­le­ben. Dem­entspre­chend stammt der Be­griff aus der BDSM-Sze­ne und be­trifft Per­so­nen, die an Schlä­gen be­stimm­te Rei­ze empfinden.

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Je­des Jahr im No­vem­ber steht die­se Sex­prak­tik im Vor­der­grund. Je­der ist ein­ge­la­den, es vor Ab­lauf des Jah­res so oft und gut es geht, aus­zu­le­ben, um so­mit zu ze­le­brie­ren, dass Men­schen die Mög­lich­keit ha­ben, ih­re se­xu­el­len Be­dürf­nis­se in die­ser Form prak­ti­zie­ren zu können.

So funk­tio­niert Spanking

Beim Span­king über­nimmt das ero­ti­sche oder se­xu­el­le Handeln/​Verhalten die Haupt­rol­le. Hier­bei geht es dar­um, auf ver­schie­de­nen oder be­stimm­ten Kör­per­tei­len Schlä­ge zu er­hal­ten be­zie­hungs­wei­se zu ver­tei­len. Durch die­sen Schmerz ent­wi­ckelt sich bei den An­hän­gern die­ser Prak­tik ein se­xu­el­ler Reiz, der bis zum Or­gas­mus führt. Er macht sie an und geilt sie auf.

Spanksgiving
Spanks­gi­ving

Am häu­figs­ten dient das Ge­säß als Schlag­flä­che. Schlä­ge ins Ge­sicht und bei Frau­en vor al­lem auf die obe­ren In­nen­schen­kel, so­wie beim Mann auf die Ho­den, sind eben­so gang und gä­be beim Span­king. Die An­wen­dung er­folgt in der Re­gel in­ner­halb ei­nes Rol­len­spiels und steht in en­gem Be­zug mit ty­pi­schen BDSM-Prak­ti­ken. Da­zu ge­hö­ren ins­be­son­de­re Bon­da­ge, Do­mi­nan­ce, Sa­dis­mus und Ma­so­chis­mus so­wie Submissions.

Ge­eig­ne­te In­stru­men­te fürs Spanking

Wer neu in die­se Pra­xis ein­taucht, hat sich si­cher­lich vor­her schon ein­mal da­bei er­wischt, mit der Hand auf den Po oder leicht ins Ge­sicht zu klat­schen. Das ist der ty­pi­sche Be­ginn. Span­king-An­hän­ger reich­te das nicht, weil sie gern ih­re Gren­zen aus­pro­bie­ren. So­mit sind heut­zu­ta­ge ei­ni­ge Sex­spiel­zeu­ge ei­gens für das Span­king erhältlich.

➤ Zum Peitschen-Club

Die klas­si­sche Peit­sche kennt je­der. Um Ab­wechs­lung mit ver­schie­de­nen Schmerz­ar­ten und ‑gra­den zu be­wir­ken, kom­men nun wei­te­re Werk­zeu­ge hin­zu. Von Peit­schen mit den un­ter­schied­lichs­ten Ma­te­ria­li­en und Rohr­stö­cke, über Flog­ger und Slap­per bis hin zu spe­zi­el­len Pad­dels und Pri­son Straps, das Sor­ti­ment ist um­fang­reich. Je nach Ma­te­ri­al las­sen sich un­ter­schied­li­che Schmerz­le­vel er­zie­len. Da­mit die zu schla­gen­den Sex­part­ner den Schlä­gen nicht ent­wei­chen, dür­fen Bon­da­ge-Spiel­zeu­ge zum Fes­seln nicht feh­len, wie bei­spiels­wei­se Hand­schel­len, Ket­ten oder Gur­te. Die Aus­wahl ist selbst­ver­ständ­lich ab­hän­gig von den per­sön­li­chen Prä­fe­ren­zen und Schmerzgrenzen.

Dar­um prak­ti­zie­ren vie­le das Spanking

Die Grün­de da­für sind viel­fäl­tig. Im Prin­zip ist es ein se­xu­el­les Spiel, das auf Macht und se­xu­el­ler Do­mi­nanz so­wie die Er­ge­ben­heit und ab­hän­gi­ge Hal­tung sei­nes Gegenübers.

Bei­spiels­wei­se prak­ti­zie­ren zahl­rei­che er­folg­rei­che Füh­rungs­per­so­nen als de­vo­ter Part­ner das Span­king. Im Job mit viel Ver­ant­wor­tung be­las­tet, ge­nie­ßen sie es, pri­vat im Sex­spiel die ex­akt ent­ge­gen­ge­setz­te Po­si­ti­on ein­zu­neh­men. Da­mit kom­pri­mie­ren sie den her­aus­for­dern­den Druck im All­tag. Sie fin­den sehr do­mi­nan­te Frau­en ex­trem geil – Frau­en, die ih­nen sa­gen und zei­gen, wo es lang­geht. Hält sie die Peit­sche in der Hand, strahlt sie die­se Macht über ihn aus, was bei vie­len Män­nern ero­tisch sti­mu­lie­rend wirkt. Dann gibt es noch die Män­ner, die es geil macht, wenn sie die Macht über ei­ne Frau ha­ben. Je wil­der und un­bän­di­ger sie sind, des­to mehr sie sie mit Schlä­gen zu zü­geln ha­ben, des­to schär­fer wer­den sie.

Ein wei­te­rer Grund sind En­dor­phi­ne. Die­se schüt­tet der Kör­per ver­mehrt aus, wenn die Schlä­ge auf­hö­ren. In die­sen Mo­men­ten sor­gen die Hor­mo­ne für ein an­ge­neh­mes Wohl­be­fin­den. Viel­fach ist es als ei­ne Art Be­loh­nung an­zu­se­hen. Men­schen mit reich­lich Stress, Pro­ble­men und Sor­gen ge­ben sich dem Span­king hin, weil sie sich an­schlie­ßend er­leich­ternd fühlen.

Spanks­gi­ving Vorbereitungen

Wich­tig für das die­sen BDSM-Fei­er­tag ist, ver­schie­de­ne Vor­be­rei­tun­gen zu tref­fen. Das be­inhal­tet un­ter an­de­rem die kla­re Kom­mu­ni­ka­ti­on mit dem Part­ner über das beid­sei­ti­ge Ein­ver­neh­men so­wie das Aus­ma­chen von Code-Wör­tern. Letz­te­res sind be­stimm­te Wör­ter, die un­miss­ver­ständ­lich auf­zei­gen, wo für ei­nen von bei­den ei­ne Gren­ze er­reicht ist. Spricht ei­ner das Safe­word aus, ist die Hand­lung so­fort ab­zu­bre­chen und der Part­ner aus der Si­tua­ti­on zu be­frei­en. Wie im­mer, ste­hen auch beim Span­king die Si­cher­heit, Ge­sund­heit und der Spaß im Vordergrund.

Wir wün­schen schö­nen Spanksgiving!

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