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Top-Event in der BDSM Szene
Wenn die Rede auf eine Sklavenversteigerung kommt, denken wahrscheinlich die meisten Menschen an das antike Rom oder an vielleicht an die USA vor dem Bürgerkrieg. Die Wirtschaft der Südstaaten beruhte auf Sklaverei. Sklaven wurden auf Märkten ge- und verkauft. Nur wenige Menschen wissen, dass es heute so etwas Ähnliches immer noch gibt.
Sklavenversteigerung beim BDSM
Solche Veranstaltungen wie Sklavenmärkte gibt es auch heute noch, allerdings in einer völlig anderen Form und unter humanen Bedingungen. Noch wichtiger: Die Sklavenversteigerung findet mit ausdrücklicher Zustimmung der Sklaven unter Einhaltung strenger Regeln statt. So eine Auktion findet meistens in einem BDSM Club statt und wird im Internet auf Kontaktbörsen und in Foren der Szene beworben. Zur Sklavenversteigerung kommen Meister und Dominas von weit her. Sie bieten ihre Sklaven zur Auktion an. Der Käufer erwirbt die Besitzrechte am Sklaven oder der Sklavin. Mitunter bieten sich manche Sklaven sogar selbst zur Auktion an.
Wie läuft die Sklavenversteigerung ab?
Für einen Außenstehenden mag so eine Auktion zwar grausam erscheinen, wie praktisch alles beim BDSM basiert auch so eine Sklavenauktion auf Einverständnis und Vertrauen. Der Meister überlässt dem Käufer seine Sklavin nicht permanent, sondern für eine festgelegte Zeit. Zudem muss die Sklavin in den Räumen des Clubs bleiben. Der Verkauf (eigentlich ein Leasing) ist an strenge Konditionen geknüpft. Der Käufer muss vereinbarte Tabus strikt einhalten. Dazu gehören beispielsweise Sex ohne Kondom oder Geschlechtsverkehr mit mehreren Männern und ähnliche Dinge. Die Konditionen setzt der Dom in Absprache mit seiner Sub fest. Werden sie verletzt, ist der Deal hinfällig.
Der technische Ablauf einer Sklavenversteigerung entspricht denen anderer Auktionen. Vor Beginn der Versteigerung wird der Mindestpreis genannt und die Konditionen, die an den Kauf geknüpft sind. Wer am höchsten bietet, wird der vorübergehende Besitzer des Sklaven.
Was ist der Kick an der Sklavenversteigerung?
Dem Dom geht es dabei nicht um das Geld. Mit der Auktion demonstriert er seine Macht über die Sub und demütigt sie. Es befriedigt ihn zu sehen, wie sie ihm gehorcht und sich verkaufen lässt. Dem Käufer gefällt es, dass die Sub ihm nach dem Erwerb ebenso Gehorsam leistet wie ihrem Dom. Viele nutzen die Sklavenversteigerung auch, um ihre Fantasien zu befriedigen und verschiedene Sklaven zu testen.
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