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Reale Gefahr durch sexuell übertragbare Krankheiten
Die Abkürzung STD wird in der Erotikbranche gefürchtet. Sie steht für die Anfangsbuchstaben der englischen Wörter sexually transmitted diseases. Auf Deutsch heißt das Geschlechtskrankheiten. Manchmal wird auch von STI, sexually transmitted infections, gesprochen. Früher waren die Menschen dagegen machtlos. Heute aber nicht mehr, oder?
STD in der heutigen Zeit
Für eine Weile sah es so aus, als würde die moderne Medizin in der Lage sein, Geschlechtskrankheiten zu besiegen. In der Tat sind die häufigsten Geschlechtskrankheiten oder STD wie zum Beispiel Chlamydien, Tripper, Syphilis oder Feigwarzen (HPV) heilbar oder zumindest gut behandelbar. Dafür sorgten Antibiotika und andere Mittel, die von der Wissenschaft entwickelt wurden. In der Tat waren STD eine Zeit lang auf dem Rückzug. In der letzten Zeit treten sie aber erneut in vermehrten Umfang auf.
Woran liegt das? Viele STD haben keine oder nur schwach bzw. unspezifisch ausgeprägte Symptome. Das trifft zum Beispiel auf Chlamydien, die häufigste Infektion aus dieser Gruppe, zu. Selbst Tripper kann bei vielen Frauen ohne Symptome verlaufen. Der andere Grund ist ein zunehmender Leichtsinn. Weil Sex ohne Kondom viel mehr Spaß macht, verzichten viele Männer auf diesen wichtigen Schutz.
Die Wahrheit ist jedoch, dass es bis heute einige STD gibt, die nicht heilbar sind. Dazu gehört in erster Linie die HIV Infektion. Auch Hepatitis B ist nicht heilbar.
Was ist mit Schnelltests?
In vielen Pornos haben die Darsteller ungeschützten Sex. Damit das damit verbundene Risiko nicht zu groß wird, müssen sich alle Teilnehmer Schnelltests unterwerfen. Damit kann innerhalb von Minuten festgestellt werden, ob STD vorliegen oder nicht. Die Sicherheit der Schnelltests ist jedoch nicht hundertprozentig. Zum einen sind die Tests nicht genau. Es gibt immer eine gewisse Fehlerquote. Zum anderen reagieren die Tests nicht auf alle STD. Manche erfordern spezielle Untersuchungen.
Better safe than sorry!
Dieser englische Spruch sagt aus, lieber auf Sicherheit zu gehen als es später bereuen zu müssen. In die Praxis übertragen bedeutet es, beim Sex außerhalb einer festen Partnerschaft besser nur Kondome zu benutzen. Selbst wenn sie den Genuss schmälern, bieten sie Schutz. Eine STD ist mehr als nur eine Unbequemlichkeit. Sie kann ernsthafte Folgen haben, zum Beispiel Impotenz oder auch Unfruchtbarkeit.
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