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Eine BDSM-Session ist ein begrenzter Zeitraum
Innerhalb dieser Zeitspanne finden Praktiken aus dem SM-Bereich statt. Meistens nehmen die Beteiligten eine bestimmte Rolle ein. Wie lange eine Session dauert, ist eine Frage der Vereinbarung. Oft ist es der dominante Part, der oder die das Ende der Session verkündet. Aber manchmal bittet auch der oder die Sub darum.
Welche Regeln gelten bei einer solchen Sitzung?
Beliebige viele Personen können an einer BDSM-Begegnung teilnehmen. Fast immer nimmt der dominante Part den Ablauf in die Hand. Er lässt sich und den anderen aber auch Raum für spontane Aktionen. Unter SM-Anhängern ist es zunehmend üblich, vom "miteinander Spielen" zu reden. Mit dem Anlegen und Abnehmen des Halsbandes beginnt und endet die Session. Das Halsband ist ein bedeutendes Symbol in unterschiedlichen Ritualen und das Erkennungszeichen für die Bereitschaft zur Unterwerfung. Verbeugungen oder das Küssen der Füße können als Auftakt ebenfalls vorkommen.
Einen begrenzten Zeitrahmen halten viele Paare deshalb für sinnvoll, weil ihre SM-Beziehung als abgegrenzter Teil vom "normalen" Leben wahrgenommen wird. Durch das Tragen des Halsbandes wird diese Abgrenzung sichtbar. Das ist besonders bei Anfängern hilfreich. Denn im Alltag sind devote Partner oder Partnerinnen nur selten gefragt.
Während einer festen Zeitspanne finden meistens erotische Rollenspiele statt. Jedes einzelne BDSM-Spiel gilt als Session. Diverse Praktiken, wie sie im BDSM ausgeübt werden, drehen sich um das Zufügen von körperlichem Schmerz, um Demütigung und Erniedrigung.
Sie werden aufgrund gleicher Neigungen nicht als unangenehm oder abwertend empfunden. Sexuelle Handlungen wie Oralsex, Vaginal- und Analverkehr kommen in manchen Sessions vor, sind jedoch nicht ausschlaggebend für deren Intensität.
Unbedingt auf SSC in einer Session achten
SSC steht für safe (sicher), sane (gesund), consensual (einvernehmlich). Wer sich danach verhält, achtet darauf, sich vor Verletzungen oder Erkrankungen zu schützen. Deshalb ist Hygiene in jeder BDSM-Session unverzichtbar. Besonders dann, wenn härtere Praktiken wie Nadeln und Klammern zum Einsatz kommen.
Sessions sollten im Vollbesitz der geistigen Fähigkeiten ablaufen, also nicht betrunken oder unter der Ausübung von psychischem oder physischem Druck. Die Wünsche und Grenzen der oder des Sub sollten von dem oder der Top nicht rücksichtslos übergangen werden.
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