Schlu­cken: Wenn der Cumshot im Ma­gen landet

Mit dem In­ter­net und den ste­tig wach­sen­den Tu­be-Por­ta­len wer­den auch die Por­no-Ka­te­go­rien mehr und mehr aus­dif­fe­ren­ziert. Ei­ne die­ser Aus­dif­fe­ren­zie­run­gen ist die Un­ter­ka­te­go­rie "Schlu­cken", die zwar im­mer schon ir­gend­wie bei vie­len Blo­wjob-Sze­nen da­zu ge­hör­te, aber nicht un­be­dingt ei­ne ei­ge­ne Über­schrift hatte.

"Schluck, du Lu­der", heißt es oft

Kaum ein Por­no­film, in dem der so­ge­nann­te Cumshot, al­so der Sa­men­er­guss des Man­nes, kei­ne gro­ße Rol­le spielt – es sei denn, es han­delt sich um ei­nen rei­nen Les­ben­por­no. Der Cumshot wird da­bei re­gel­recht groß in Sze­ne ge­setzt. Der Zu­schau­er soll bis ins kleins­te De­tail se­hen, wie der Mann ab­spritzt. Wich­tig ist dar­über hin­aus auch, wo das Sper­ma je­weils lan­det. Be­son­ders be­liebt ist der Kör­per der Frau und da wie­der­um vor al­lem das Ge­sicht und der Mund.

Beim Schlu­cken tut die Frau ge­nau das – näm­lich das Sper­ma schlu­cken. Der Mann er­gießt sich da­für di­rekt in den Mund sei­ner Part­ne­rin. Weil der Zu­schau­er dies na­tur­ge­mäß nicht wie den Oral­sex an sich de­tail­liert se­hen kann, wer­den beim Schlu­cken häu­fig auch Lip­pen und Zun­ge mit ein­be­zo­gen. Nicht sel­ten leckt sich die Frau dann das Sper­ma von den Lip­pen. Im Kern geht es aber dar­um, dass der Cumshot tat­säch­lich im Ma­gen der Frau landet.

Wenn ei­ne lee­re Mund­höh­le Bän­de spricht

Na­tür­lich soll dem Zu­schau­er vor Au­gen ge­führt wer­den, dass die Frau (oder in ei­nem Schwu­len-Por­no der an­de­re Mann) das Sper­ma auch tat­säch­lich ge­schluckt hat. Aus die­sem Grund öff­net die Frau ih­ren Mund weit und die Ka­me­ra fängt dann in Groß­auf­nah­me ih­re Mund­höh­le ein, in der es dann na­tür­lich nichts mehr von dem Er­guss zu se­hen gibt.

Schluck­frau finden!

Die Un­ter­ka­te­go­rie Schlu­cken soll in der Re­gel zei­gen, dass ei­ne Frau ganz wild auf das Sper­ma ei­nes Man­nes ist. Da­bei spie­len di­ver­se Kon­no­ta­tio­nen ei­ne Rol­le. Die­se rei­chen von Ele­men­ten der Er­nied­ri­gung der Frau über Zü­gel­lo­sig­keit bis hin zum At­tri­but "ver­saut".

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In ge­wis­sem Sin­ne steht das Sper­ma­schlu­cken, das in der an­gel­säch­si­schen Welt "Swal­low" oder "Swal­lo­wing" heißt, auch für ei­ne Art Grenz­über­schrei­tung. Es wird meis­tens mit an­de­ren Ka­te­go­rien wie Blo­wjob, Gag­ging oder auch Buk­ka­ke kom­bi­niert. Au­ßer­halb des Por­no­films ist das Schlu­cken von Sper­ma eher die Aus­nah­me als die Re­gel, auch wenn es selbst­ver­ständ­lich in deut­schen Schlaf­zim­mern durch­aus prak­ti­ziert wer­den wird.