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Erkennungszeichen in der BDSM Szene
Weil BDSM Abwechslung in das Sexleben bringt und das Lusterlebnis viel intensiver machen kann, werden die Praktiken immer beliebter und halten Einzug in immer mehr Schlafzimmer. Dafür haben die echten Anhänger der Szene aber nur ein Lächeln übrig. Sie erkennen sich untereinander durch den Ring der O.
Was ist der Ring der O?
Der so genannte Ring der O hat seinen Namen nach der Heldin namens O in einem BDSM Roman. Im Roman trug die devote O den Ring als Zeichen dafür, dass sie eine Sklavin war. Sie erhielt den Ring, nachdem sie erfolgreich als Sklavin ausgebildet worden war. Durch das Tragen des Rings war sie verpflichtet, jedem Mann, der dessen Bedeutung kannte, als Sexsklavin zu dienen.
In der Praxis dient der Ring der O als Erkennungszeichen von Anhängern der Szene, sowohl devote als auch dominante. Das neueste Design ist ein einfacher Fingerring, auf dessen Oberseite eine kleine Kugel befestigt ist. An der Kugel ist ein weiterer, kleinerer Ring angebracht.
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Das ganze ähnelt einer Ringschelle, einer Vorrichtung, die zum Anketten von Tieren verwendet wird. Manchmal gibt es das Design auch als Halsband.
Wie kam es zu diesem Erkennungsmerkmal?
Die Anregung ging von der Romanverfilmung Ende der achtziger Jahre aus. Fans wurden durch den Fingerring der Darstellerin inspiriert. In Heft 4 der "Schlagzeilen", des bedeutendsten deutschsprachigen BDSM-Magazins, erschien das erste Foto des "Ring der O", den man im Handel bestellen konnte. Das Design soll von Jan Scheu und Jörg Hampel stammen.
Seitdem wurde das Motiv immer wieder auch außerhalb der BDSM Szene aufgenommen. Es erschien zum Beispiel als Bestandteil einer Schmuckkollektion des bekannten Modedesigners Calvin Klein. Auch andere Modeschöpfer nahmen seitdem das Motiv immer wieder auf. Besonders oft wurde der Ring der O bei Kollektionen verwendet, die für jugendliche Zielgruppen bestimmt waren.
Der Ring der O in der BDSM Szene
Dort dient der Ring als Erkennungszeichen. Die Art, wie er getragen wird, macht eine Aussage über die Position. Ein Dom trägt den Ring an der linken Hand, ein Sub an der rechten. Im Roman trug die O, eine Sub, den Ring aber rechts. Manche Switcher hängen sich den Ring an einer Kette um den Hals.
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