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Psychologische Dominanz
Bei dieser, hauptsächlich im Fetischbereich vorkommenden, Spielart, geht es hauptsächlich um den psychischen und seelischen Aspekt des Spiels. Psychologische Dominanz erfordert viel Vertrauen an den Partner. Denn ist der dominante Part in den Geist des Spielpartners eingedrungen, könnte er dort auch eine Menge Schaden anrichten. Wobei gerade die Gefährlichkeit von PsyDom die Sache für Fetischfans besonders reizbar macht.
Die totale Kontrolle
Sich einem PsyDom auszuliefern bedeutet, die ultimative Kontrolle abzugeben. Selbst die kleinsten Geheimnisse und verstecktesten Erinnerungen aus der Kindheit sind für den dominanten Part frei zugänglich. Der Bereich der erotischen Hypnose, Brainfuck oder auch Mindfuck seien an dieser Stelle genannt. Dringt ein PsyDom in den Geist seines Partners ein, lassen sich Befehle erteilen, die mitunter erst Tage später auszuführen sind. Auf diese Weise erhält der PsyDom die Kontrolle nicht nur während einer Session, sondern auch weit darüber hinaus.
Mögliche Ziele von PsyDom
Dringt der dominante Part in den Verstand des Spielpartners ein, werden neue Gedanken und Sichtweisen in dessen Gehirn eingepflanzt. Grundsätzlich geht es hier meistens um eine Umerziehung. Je nach Vorliebe des Doms handelt es sich hierbei um Verwandlungen zur Sissy, Crossdresser oder Transe. Eine Hurenabrichtung, um den devoten Part anschaffen zu lassen, ist ebenfalls denkbar.
Einige Dominas haben sich darauf spezialisiert, ihre Diener per Hypnose zu zahlungswilligen Geldsklaven zu erziehen. Diese Moneydommes findet man auf einschlägigen Internetportalen immer häufiger. Hat die Herrin Kontrolle sowohl über den Verstand wie auch die Finanzen ihres Dieners, ist der Zustand totaler Kontrolle erreicht.
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Vertrauen ist wichtig
Das Thema PsyDom sollte nicht auf die leichte Schulter genommen und ausschließlich bei gegenseitigem Vertrauen praktiziert werden. Wer sich im Trance einer Hypnose befindet, kann sich im entscheidenden Moment vielleicht nicht an sein Safeword erinnern. Hier ist es unabdingbar, dass der dominante Part bereits im Vorfeld über die Grenzen des Spielpartners informiert ist. Einschränkungen und Tabus müssen im Vorfeld besprochen, eingehalten und respektiert werden
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