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Sehnsuchts- oder Lusttopfen und Vorsaft
Bei sexueller Erregung tritt beim Mann vor dem Orgasmus eine klare Flüssigkeit aus dem Penis aus, das Präejakulat, manchmal auch Lusttropfen oder Vorsaft genannt. Diese Flüssigkeit erhöht den pH-Wert in der Harnröhre, es entsteht ein basisches Milieu. Dieses brauchen die Spermien, um sich schnell in Richtung Gebärmutter zu bewegen. Der Lusttropfen enthält manchmal Spermien und kann so zu einer Schwangerschaft führen.
Entstehung und Zusammensetzung des Präejakulats
Der Lusttropfen entsteht nicht in den Hoden, sondern in den Bulbourethraldrüsen, auch Cowpersche Drüsen genannt. Diese befinden sich links und rechts neben der Harnröhre direkt in den Dammmuskeln. Die Flüssigkeit ist durchsichtig und besteht aus Schleim und Enzymen. Da das Sekret nicht in den Hoden gebildet wird, sollte es eigentlich kein Sperma enthalten und beim Geschlechtsverkehr nicht zu einer Schwangerschaft führen.
Die Erfahrung zeigt jedoch, dass dem nicht so ist, denn immer wieder kommt es zu ungewollten Schwangerschaften durch das Präejakulat. Das liegt daran, dass der Vorsaft mit den Spermien in Kontakt kommen kann. Beide Sekrete werden gleichzeitig produziert. Obwohl der Lusttropfen zuerst in die Harnröhre fließt, können sich dort bereits erste Spermien befinden, die sich mit dem Sekret vermischen.
Der Lusttropfen bereitet den Samenerguss vor
Das Milieu in der Harnröhre ist normalerweise sauer, hat also einen niedrigen pH-Wert. In einem solchen Milieu fühlen sich die Spermien nicht wohl und sind weniger beweglich. Steigt der pH-Wert, wird das Milieu basisch, was den Spermien besser gefällt und ihre Beweglichkeit erhöht. Das Präejakulat reinigt auch die Harnröhre und dient als Gleitmittel.
Übertragung von Krankheiten durch den Lusttropfen
Die am häufigsten übertragene Krankheit ist die Gonorrhoe. Bei dieser Infektion, die vielen als Tripper bekannt ist, handelt es sich um eine bakterielle Entzündung der Harnröhre. Breitet sich die Krankheit bis in den hinteren Teil der Harnröhre aus, befällt sie manchmal auch die Bulbourethraldrüse. Von dort gelangen die Erreger in den Vorsaft.
Neben der Gonorrhoe gibt es weitere Entzündungen der Harnröhre, die durch Chlamydien, Pilze und Mykoplasmen übertragen werden. Auch hier ist häufig die Bulbourethraldrüse und damit der Lusttropfen betroffen. Gegen Chlamydien und Bakterien helfen Antibiotika, gegen Mykoplasmen sind sie wirkungslos.
Ob auch das HI-Virus über das Präejakulat übertragen werden kann, ist nicht sicher geklärt. Es gibt zwei Studien, in denen das Virus dort nachgewiesen wurde. Über den genauen Übertragungsweg ist jedoch noch wenig bekannt.
Konsequenzen für den Geschlechtsverkehr
Wer derzeit keine Schwangerschaft plant und mit Kondom verhütet, sollte immer an die Möglichkeit denken, dass auch durch den Lusttropfen eine Schwangerschaft entstehen kann. Viele Paare verhüten auch im 21. Jahrhundert noch mit dem so genannten Coitus interruptus, bei dem der Mann vor dem Samenerguss den Penis aus der Scheide der Partnerin zieht. Das ist sehr unsicher, denn selbst wenn der Mann sich beherrscht und den Koitus rechtzeitig beendet, befindet sich das Präejakulat bereits in der Scheide und kann möglicherweise eine Schwangerschaft auslösen.
Auch bei Verwendung von Kondomen ist es sinnvoll, diese vor Beginn des Vorspiels überzuziehen. Am besten streift der Mann das Kondom vor den ersten Berührungen über. So besteht keine Gefahr, dass der Liebestropfen in die Vagina gelangt.
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