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Parvatis Tanz ist weniger ein Tanz…
… sondern mehr eine Sexstellung: Bei Parvatis Tanz liegt der Mann mit leicht auseinandergestellten Armen und Beinen auf dem Boden oder im Bett und die Frau sitzt auf seinem erigierten Glied. Ihre Arme liegen gestreckt auf seinen Oberschenkeln auf, ihr Oberkörper ist dabei leicht nach hinten gebeugt. Ihre Beine sind angestellt und die Füße liegen auf dem Boden, kurz unterhalb seiner Achseln auf.
Sie übernimmt bei dieser Stellung eindeutig die aktivere Rolle und tanzt, wie in der Legende Parvati. Parvati nimmt dabei im Hinduismus die hingebungsvolle, geduldige und liebende Ehefrau ein. Bei der Stellung bewegt sie sich, um sich und ihrem Liebsten unendlichen Genuss zu bieten und beide zum Höhepunkt zu bringen.
Bei ungeübten ist der Muskelkater garantiert
Die Frau beansprucht beim Parvatis Tanz deutlich mehr Muskelgruppen, wie Nacken, Schultern, Beinmuskulatur, Trizeps und die komplette Rückenmuskulatur. Bei ihm werden, aufgrund ihrer Bewegungen die Adduktoren der Oberschenkel beansprucht.
Sie tanzt auf seinem Glied und er lässt sie tanzen und genießt sie. Ob er sie dabei anfassen darf, liegt in ihrer Macht und er muss – im Zuge der gemeinsamen Lust – Gehorsam leisten.
Die Frau gibt den Takt an
Bei Parvatis Tanz bestimmt auch die Frau das Tempo. Ob langsame Bewegungen oder schnelle. Lange Sessions oder eine kurze, schnelle Nummer. Alles liegt in ihrer Hand. Hier darf der Mann genießen, loslassen, Verantwortung und auch Leitung abgeben. Für viele Männer eine neue Situation, aber keine, die er nicht auch mit wenig Erfahrung genießen und für sich neu entdecken kann.
Das Kamasutra – das große Buch der Liebenden – wurde einst in Indien verfasst und greift zahlreiche Massagen und Sexpraktiken des Hinduismus auf. Auch der Parvatistanz ist darin von zentraler Bedeutung und ist bei Liebenden heute beliebter denn je. Immer mehr sexuell aktive Menschen interessieren sich für das Kamasutra – weit über den Hinduismus, religiöse oder gesellschaftliche Konventionen hinaus. Somit lebt auch der Parvatis Tanz in vielen Schlafzimmern und Lokalitäten weiter, und wird zum Genuss beider immer wieder praktiziert, mit dem Ziel, die vollkommene Ekstase zu erreichen. Mit einer Stellung, oder im Wechsel mit anderen, immer der Lust und der Erregung folgend, bis beide völlig erschöpft und befriedigt im Einklang verschmelzen.
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