Ei­ne-Mil­li­on-Dol­lar-Punkt: klei­ner Druck – gro­ße Wirkung

Die "Mil­li­on-Dol­lar-Punkt-Me­tho­de" ver­spricht ei­nen Or­gas­mus-Rausch für Bei­de. Ge­nau zwi­schen Ho­den und Anus be­fin­det sich ein ge­heim­nis­vol­ler Mil­li­on-Dol­lar-Point, den je­der Mann ken­nen soll­te. Es han­delt sich da­bei um ei­ne klei­ne, gut er­tast­ba­re Ver­tie­fung, ei­nem Grüb­chen gleich. Drückt man die­sen Punkt im rich­ti­gen Mo­ment wäh­rend des Ge­schlechts­ver­kehrs, lässt sich ei­ne Eja­ku­la­ti­on un­ter­drü­cken, oh­ne dass der Pe­nis schlaff wird. Den­noch be­kommt "Mann" ei­nen hef­ti­gen Or­gas­mus und kann es sei­ner Sex-Part­ne­rin wei­ter­hin or­dent­lich be­sor­gen und ihr mul­ti­ple Or­gas­men be­sche­ren. Die­ser ge­heim­nis­vol­le Punkt wird "Mil­li­on-Dol­lar-Point" genannt.

Ei­ne ur­alte tan­tri­sche Sexual-Praktik

Der so­ge­nann­te "Mil­li­on-Dol­lar-Point" ist im Tan­tra/​Yoga auch un­ter dem Na­men "Jen-Mo-Punkt" be­kannt. Al­te in­di­sche Yo­gis forsch­ten be­reits vor ca. 1500 Jah­ren nach se­xu­el­len Tech­ni­ken, wie sie den Lie­bes­akt ver­län­gern und aus­üben kön­nen, oh­ne zu eja­ku­lie­ren. In ers­ter Li­nie ging es da­bei nicht um Schwan­ger­schafts­ver­hü­tung. Viel­mehr war und ist man der Über­zeu­gung, dass das Eja­ku­lat ei­ne höchst be­deut­sa­me Sub­stanz dar­stellt, in der die Le­bens­kraft "Chi" kon­zen­triert ist.

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Die Sa­men­flüs­sig­keit ist ein Wun­der­eli­xier und ent­hält al­le im mensch­li­chen Kör­per vor­kom­men­de Spu­ren­ele­men­te so­wie ge­ne­ti­sche In­for­ma­tio­nen in höchs­ter Kon­zen­tra­ti­on. Will der Kör­per neu­es Sper­ma pro­du­zie­ren, ent­zieht er Zel­len, Or­ga­nen, dem Blut und dem Kno­chen­mark wert­vol­le Res­sour­cen und so­mit Le­bens­en­er­gie. Der Spruch: "Vom Wich­sen be­kommt man ei­nen krum­men Rü­cken." be­ruht so­mit, nach der Leh­re des Tan­tra/​Yoga, durch­aus auf ei­nem wah­ren Kern. Um die Le­bens­en­er­gie "Chi" eben nicht durch "Ab­sprit­zen" zu ver­geu­den und trotz­dem die Freu­den der Se­xua­li­tät ge­nie­ßen zu kön­nen, prak­ti­zie­ren Yo­gis seit je­her die­se "Jen-Mo-Punkt-Me­tho­de".

Mil­li­on-Dol­lar-Point rich­tig sti­mu­lie­ren: so funk­tio­niert es

Erst ein­mal ist es wich­tig, den Mil­li­on-Dol­lar-Point selbst bei ei­ner Mas­tur­ba­ti­ons-Übung zu fin­den, die­se Tech­nik aus­zu­pro­bie­ren, be­vor man sie beim Sex mit ei­nem Part­ner an­wen­det. Durch den Druck auf die­sen so­ge­nann­ten Aku­pres­sur-Punkt, un­mit­tel­bar vor dem Or­gas­mus, wird die Harn­röh­re kurz­zei­tig ver­engt. Das Sper­ma ent­weicht da­durch nicht wie ge­wohnt, son­dern wird in die Bla­se um­ge­lei­tet und spä­ter mit dem Urin ausgeschieden.

Trotz­dem be­kommt man ei­nen Or­gas­mus, der durch­aus in­ten­si­ver als ein her­kömm­li­cher Hö­he­punkt sein kann. Man spricht in die­sem Fall auch von ei­nem tro­cke­nen Or­gas­mus oder In­ja­ku­la­ti­on. Das Wort In­ja­ku­la­ti­on lei­tet sich von Eja­ku­la­ti­on ab. Den fei­nen Un­ter­schied ma­chen die je­wei­li­gen Vor­sil­ben in- (hin­ein) und ex/e- (her­aus). Das Wich­tigs­te aber ist, die Erek­ti­on bleibt nach der In­ja­ku­la­ti­on wei­ter­hin be­stehen und man kann gleich weitermachen.

Das be­deu­tet beim Sex mit ei­nem Part­ner: Meh­re­re Run­den hin­ter­ein­an­der im Bett sind mög­lich, oh­ne schlaf­fe Ermüdungserscheinungen.

My­then rund um den Million-Dollar-Point

War­um die­ser Aku­pres­sur-Punkt so ge­nannt wird, dar­über lässt sich nur spe­ku­lie­ren. Wis­sen­schaft­ler ha­ben her­aus­ge­fun­den, dass ein Mensch in sei­ner Le­bens­span­ne von der Wie­ge bis zur Bah­re ca. 1 Mil­li­on Dol­lar um­setzt bzw. kos­tet – zu­minds­tens in der west­li­chen Welt. Als Grund­la­ge für sol­che Be­rech­nun­gen leg­te man ein Net­to-Jah­res­ein­kom­men von ca. 25.000 US-Dol­lar pro US-Bür­ger fest. Hoch­ge­rech­net auf 40 ak­ti­ve Ar­beits­jah­re er­gibt das gut 1 Mil­li­on Dol­lar, die ein Mensch im Lau­fe sei­nes Le­bens er­wirt­schaf­tet bzw. ver­braucht. So­zu­sa­gen ist prak­tisch je­der ein Millionär.

Durch die Be­tä­ti­gung des Jen-Mo-Punk­tes lässt sich je­doch ei­ne Schwan­ger­schaft ver­hin­dern, so dass Mil­lio­nen von Sper­mi­en nicht zu ih­rem Ziel fin­den. Das be­deu­tet im End­ef­fekt: ein "Mil­lio­när" we­ni­ger auf die­sem Pla­ne­ten. So­mit ist die­ser ge­heim­nis­vol­le Punkt auch sehr schick­sals­träch­tig. Vor­sicht! Die­se Me­tho­de soll­te nicht wirk­lich zur Ver­hü­tung an­ge­wandt wer­den. Es kann im­mer et­was schief­ge­hen und ein Teil des Sper­mas fin­det trotz­dem sei­nen Weg zur Ei­zel­le. Ali­men­ten-Zah­lun­gen kön­nen ei­nem sehr teu­er zu ste­hen kom­men und schnell wird aus ei­nem Mil­li­on-Dol­lar-Point durch un­sach­ge­mä­ße Hand­ha­bung ein Point of no Return.